Der Tag fängt heute nicht ganz so schön an wie der gestrige. Es ist bewölkt und der Sonnenaufgang ist leider nicht zu erkennen. Die Sonne kommt den ganzen Vormittag über nur einmal ganz kurz raus. Der Vorteil ist, dass es heute nicht so windig ist. Wir gehen nach dem Frühstück heute gleich flussaufwärts, Richtung Regensburg. 🙂 Wir wollen die 320 km aber nicht komplett laufen, sondern nur bis zur übernächsten Brücke. Dabei kommen wir an dem Gelände vorbei, an dem die Flusskreuzfahrtschiffe anlegen. Wir können beobachten, wie sie mit Lebensmitteln beladen werden, wie der Müll entsorgt wird und auch, wie das Brauchwasser abgepumpt wird. Und auch wie die Gäste in Busse umsteigen für das Wien-Sightseeing. Alles in allem laufen wir an 12 Anlegeplätzen vorbei, die alle belegt sind, bei ein paar sind auch Schiffe in der zweiten Reihe, die dann durch das erste Schiff hindurch be- und entladen werden. Nach der Anlegestelle wird es ruhiger. Der Weg führt direkt an der Donau entlang.
Der Fußweg an der Donau entlang
Unser Umkehrpunkt ist die Brigittenauer Brücke, von wo man nochmals einen schönen Blick auf die Donau und auch auf den Millennium Tower (50 Etagen und 202 m hoch) hat. Direkt daran ist mit der Millennium City eine recht große Mall.
Blick die Donau flussaufwärts und den Millennium Tower
Wieder im Hotel angekommen stellen wir fest, dass wir 7 km unterwegs waren. Unser längster Spaziergang seit langem.
unsere heutige Tour
Wir gönnen uns eine Latte und einen Kaffee in der Lounge.
Kaffee in der Lounge
Nach unserem Mittagsschlaf, der heute vor dem Mittagessen ist, fahren wir auf die Donauinsel ins Restaurant „Zur Alten Kaisermühle“.
Zur Alten Kaisermühle – Terrassenausblick
Bärlauchsuppe, Bärlauch Gnocchi und ein Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat. Es sind 23 Grad, sodass wir draußen sitzen 🙂 Anschliessend lassen wir den Tag gemütlich im Hotel ausklingen.
Der Tag fängt schön an. Vom Fenster unseres Zimmers können wir über der Donau den Sonnenaufgang sehen.
kurz vor Sonnenaufgang
und kurz danach
Unser Hotel ist gegenüber der Donauinsel, auf der die Donau City und unter anderem auch das Vienna International Centre (VIC, deutsch Internationales Zentrum Wien, oft synonym als UNO-City bezeichnet). Wikipedia sagt: Das Vienna International Centre ist ein Amtssitzzentrum für internationale Organisationen im 22. Wiener Gemeindebezirk, Donaustadt. Es wurde 1973–1979 von der Republik Österreich und der Stadt Wien nach den Plänen des österreichischen Architekten Johann Staber errichtet. Österreich hatte den Vereinten Nationen (UNO) 1967 ein solches Internationales Zentrum angeboten. Das VIC ist Sitz des United Nations Office at Vienna (UNOV) und anderer internationaler Organisationen. Es wird den Vereinten Nationen zu einem symbolischen Pachtzins von 7 Eurocent (bis 2001: 1 Schilling) pro Jahr für 99 Jahre vermietet. Die Betriebskosten werden von den einzelnen Organisationen selbst getragen. Die Einrichtungen der Organisationen im VIC sind extraterritorial. (5.000 Mitarbeiter aus 125 Länder verlassen Österreich jeden Tag um hier zu arbeiten) Als weiterer Gebäudekomplex der UNO-City wurde zwischen 1983 und 1987 neben dem Internationalen Zentrum VIC das bereits von Beginn an mit geplante Austria Center Vienna errichtet. Es ist Österreichs größtes Kongresszentrum, in dem Veranstaltungen aller Art durchgeführt werden können. Um den seit September 1982 mit der U-Bahn-Linie U1 erreichbaren Komplex entstand zwischen Alter Donau und Neuer Donau bis zum Jahr 2000 ein neuer Stadtteil namens Donau City. Vertreten sind:
Büro der Vereinten Nationen in Wien Das Vienna International Centre ist mit dem United Nations Office at Vienna (UNOV) neben New York (UNHQ), Genf (UNOG) und Nairobi (UNON) einer von vier offiziellen Amtssitzen der Vereinten Nationen. Das UNOV wurde am 1. Januar 1980 als dritter Standort des UN-Sekretariats in Betrieb genommen und wird seit Februar 2020 von der Ägypterin Ghada Waly geleitet.
Vereinte Nationen
UNODC – Büro der Vereinten Nationen für Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung
UNIDO – Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung; seit 1967 in Wien
UNOOSA – Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen
UNCITRAL – Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht
UNODA – Büro der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen
UNHCR – Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen mit Büros in Wien und Berlin und Hauptsitz in Genf
Weitere Organisationen
Internationale Atomenergie-Organisation, seit 1957 in Wien
Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen – Vorbereitungskommission für die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen
Internationale Kommission zum Schutz der Donau – Kommission für den Schutz der Donau
Der Blick dahin vom Hotel im Sonnenaufgang:
Blick auf die Donauinsel beim Sonnenaufgang – die UNO Gebäude sind die in der Mitte
In der Donau City haben neben der UNO aber noch andere Firmen ihren Sitz. Ich selbst war zwischen 2005 und 2010 mehrfach dort, unter anderem bei einem der größten österreichischen Versicherer als Consultant, unterwegs. Seit der Zeit zieht mich Wien immer wieder an. Ich mag die Stadt.
Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang an der Donau entlang. Erst flussabwärts, an der Marina vorbei. Es gefällt uns aber nicht wirklich, so dass wir dann umkehren und am Hotel vorbei in die andere Richtung gehen. Wir kommen der VIC etwas näher.
Blick auf die Donauinsel und die VIC
Selfie
Wir genießen den Spaziergang sehr. Das Bild oben täuscht etwas. Es ist gar nicht so kalt, wie es hier den Anschein hat, eher warm. Allerdings ist es sehr windig, d.h. die Hälfte des Weges haben wir ordentlichen Rückenwind 🙂 aber auf der anderen Hälfte des Weges bläst er uns entgegen, sodass wir die Jacken anziehen. Der Spaziergang war am Ende dann doch fast 6 km lang.
Unser Spaziergang an der Donau entlang
Am Umkehrpunkt (oben) sehen wir die Katholische Kirche St. Franziskus von Assisi.
Katholische Kirche St. Franziskus von Assisi
Wikipedia: Die Pfarrkirche zum heiligen Franz von Assisi (auch Kaiserjubiläumskirche; umgangssprachlich Mexikokirche) ist eine 1910 fertiggestellte römisch-katholische Pfarrkirche im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt am Mexikoplatz. Die Pfarre liegt im Dekanat 2/20 des zur Erzdiözese Wien gehörenden Vikariates Wien Stadt. Sie ist dem heiligen Franz von Assisi geweiht. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Wir verbringen den restlichen Tag gemütlich in der Lounge im obersten Stockwerk des Hotels. Wir mögen die Aussicht auf die Donau und die vorbeifahrenden Schiffe von dort. Nina bearbeitet vor dem Monatsende noch ein paar Emails für ihre Klienten und ich kenne noch nicht alle Internetseiten, die es gibt 🙂
Wir haben uns letztes Wochenende entschlossen, Ostern in Wien zu verbringen. Das ist unser fünfter gemeinsamer Kurzurlaub in Wien. Dieses Jahr steht weniger Sightseeing und mehr Entspannung auf dem Programm. Wir haben ein Hotel in der Nähe vom Prater und der Messe, direkt an der Donau. Unser Zimmer ist im sechsten Stock und wir schauen direkt auf die Donau. Die Hinreise ist nicht so mein Fall. Für die etwas über 400km hatte das Navi knapp vier Stunden berechnet. Am Ende brauchen wir 5 1/2 Stunden. Daran sind nicht nur die 3 Bio-Pausen und der Kauf der Vignette schuld, sondern vor allem die vielen Autos, die – wie wir – auch auf dem Weg in den Süden sind. Nach der Ankunft gibt es einen Burger für Nina und ein Wiener Schnitzel für mich und dann geht’s ab ins Bett :-).
Freitag – Tag 1 der Rückreise: Es geht los, zurück nach Deutschland. Das Auto haben wir Donnerstag abends bereits gepackt, sodass wir direkt nach dem Aufstehen losfahren können. Wir mögen den Sonnenaufgang und wir mögen das Meer, also ist klar, dass wir auch am letzten Tag unserer #workation noch beides genießen wollen. Das erste Stück Autobahn geht am Meer entlang, dadurch können wir gut sehen, wann es Zeit ist, nochmal direkt ans Meer zu fahren. Das ist hinter Malaga der Fall, wo wir die schönen Farben des beginnenden Sonnenaufgangs noch einmal in uns aufnehmen. Am Meer angekommen:
kurz hinter Malaga am Meer
Wir fahren weiter und nach einer Stunde ist es Zeit für das Frühstück. Wir finden in Adra ein schönes Café am Hafen. Für den Donut (leider kein Schoko-Croissant) und die zwei Cafe con Leche bezahlen wir keine 4 EUR. Man merkt, wir sind nicht in Marbella und auch sonst nicht in einer Touristenhochburg. So sind wir auch im Café die einzigen Nicht-Spanier.
Frühstückspause in Adra
Auch das Mittagessen in Lorca (im Einkaufszentrum „Camino San Diego“ :-)) kostet kaum etwas: zwei große Stücke Pizza und vier (kleine) gefüllte Gebäckstücke für 4,53 EUR. Das Parken kostet für eine Stunde 50 Cent.
Unser Mittagessen
Es geht weiter, unser Etappenziel für heute ist das Hotel Mas Gallau in Cambrils, zwischen Valencia und Barcelona. Wie auch schon auf der Hinfahrt, ist der Teil der gesamten Reise einer der schöneren Abschnitte. Die Autobahn führt sehr häufig am Meer entlang oder durch schöne Landschaften, vorbei an Plantagen mit Orangen-, Zitronen oder Oliven-Bäumen. Nina fühlt sich sehr an an ihre Zeit in New Mexico erinnert und ich mich an den Highway zwischen Los Angeles und Las Vegas.
Von Adra nach Cambrils (Mittagessen in Lorca, kurz vor Murcia)
Ich habe das Hotel ausgesucht, weil es direkt an der Autobahn liegt, ein gutes Restaurant hat und sehr ruhig sein soll. Als wir gegen 18:00 Uhr ankommen und die niederländische Rezeptionistin feststellt, dass wir Deutsche sind, geht die restliche Kommunikation auf deutsch weiter. Wir fahren in die Tiefgarage fahren, beziehen ein angenehm geräumiges Zimmer und genießen ab 20:00 Uhr ein ausgezeichnetes Essen im Restaurant.
Samstag, Tag 2 der Rückreise: Wir wachen um 2:45 Uhr auf – laute Diskomusik… Wir denken an den „Funky Buddha II“ (Funky Buddha) und beschließen, da wir jetzt sowieso schon wach sind, aufzubrechen. Ziel ist Mâcon in Frankreich. Das Navi errechnet als Ankunftszeit 11:00 Uhr.
geplante Etappe – Cambrils- Mâcon
Wir fahren los, die Autobahn ist leer. Nachts sind nur ein paar LKWs unterwegs. Leider können wir den Sonnenaufgang nicht nochmal am Meer genießen, da wir zu dieser Zeit bereits mitten in Frankreich hinter Avignon sind. Nach der Grenze kommt dann auch die erste Mautstation – Ticket ziehen. Und auch hier ist die Autobahn sehr leer. Kein Vergleich zum deutschen Verkehr. Im Laufe der Fahrt und auch, weil wir ins Hotel frühestens um 15:00 Uhr einchecken können, überlegen wir, einfach weiter zu fahren, so weit, wie wir in der Lage sind. Und so machen wir es dann auch. Wir stornieren das Hotel in Mâcon und fahren weiter. Kurz vor Lyon ist der erste Maut-Abschnitt zu Ende. Wir bezahlen stattliche 50 EUR. Nach Lyon ziehen wir das nächste Ticket an der Mautstation. Bei unseren Pausen merken wir: die Raststätten in Frankreich sind nicht unser Fall. Es gibt kaum warmes Essen, nur abgepackte Sandwiches und Salate. Auch die Toiletten sind nicht mit den deutschen Sanifair vergleichbar. Dafür kosten sie nichts. Wir zahlen gerne dafür, saubere und gut riechende Toiletten zu haben und freuen uns auf den ersten deutschen Rastplatz. Kurz vor Mulhouse bezahlen wir 31 EUR für den zweiten Mautabschnitt und kurz vor der Grenze dann noch einmal 3 EUR, sodass wir am Ende 84 EUR Maut für die Durchreise durch Frankreich bezahlt haben, für 855 km. Kaum sind wir in Deutschland, wird schlagartig der Verkehr dichter, aber das Fahren macht mir wieder mehr Spaß. (Neun Wochen mit Geschwindigkeitsbegrenzung sind vorbei :-)).
Die gefahrene Etappe
Gegen 19:00 Uhr kommen wir schließlich zu Hause an. Wir sind tatsächlich heute die verbleibenden 1.650 km durchgefahren. Nach dem Abendessen sind wir schlagartig müde und fallen glücklich in unser eigenes Bett.
Sonntag, Tag 3 der Rückreise: entfällt, denn wir sind ja schon zu Hause 😉
Der Nebel hat uns wieder, eine harte Umstellung
Min traching = Nebel traching
🙂
Nach der #workation ist vor der #workation. Die nächste kommt bestimmt 🙂
Heute ist der letzte Tag hier bei unserer #workation in Andalusien. Es waren super-schöne 61 Tage. Heute nachmittags heißt es dann packen und alles für die Abfahrt vorbereiten. Morgen früh geht es los. Vorher aber, wie fast jeden Morgen, laufen wir unsere Morgenrunde, dieses Mal wieder durch den Hafen zum Leuchtturm. Nina wünscht sich ein Abschiedsfoto von ihrem Lieblingsberg ohne Wolken.
Ninas Lieblingsberg
Zum Mittagessen fahren wir ein letztes Mal nach Marbella, um im Manuka nochmals schön zu essen. Auf der Uferpromenade, in der Sonne mit Blick auf das Meer. Wir werden das sehr vermissen.
Für unsere geplante Tour gehen wir von drei Tagen aus, sodass wir die 2.600km auf je ca 800 – 900 km pro Tag aufteilen können. Hotels als Etappenziel haben wir reserviert. Mal sehen, wie es dann alles kommt.
Heute sind leider wieder viele Termine, sodass es bei unserer Morgenrunde am Hafen und einem kleinen Spaziergang am Nachmittag bleibt. Die Farben sind klasse.
Fischerboot im Sonnenaufgang
Die Regenwolken werden angestrahlt.
Die Wolken verheißen nichts Gutes und auch der Wetterbericht sagt Regen für den Vormittag vorher. Doch der bleibt aus.
Wolken am Morgen…
Unser „Hausberg“, Pico de la Concha wird heute ganz besonders angestrahlt.
Pico de la Concha
Pico de la Concha – mit Leuchtturm – Bild von Ninas iPhone
Am Nachmittag ziehen dann auch die Wolken ab und es kommt wieder die Sonne raus.
Pico de la Concha und die abziehenden Wolken am späten Nachmittag
Heute, zum Start in unsere letzte Woche hier in Andalusien, haben wir beide einen vollen Arbeitstag. Nina muss bis morgen noch etwas fertig machen und ich habe Termine mit Kollegen und Kunden. So bleibt heute nur unser Morgenspaziergang und eine kleine Nachmittags-Kaffee-Runde im Hafen bei einem unserer Lieblingscafès „La Venecia“.
Vor Sonnenaufgang – Die Mondsichel ist auch zu erkennen.
Heute ist der letzte Sonntag, den wir hier in Andalusien verbringen. Wir wollen ihn gebührend nutzen. Der Wetterbericht sagt wieder Sonne, keine Wolken und 20 Grad vorher. Bei unserer Morgenrunde durch den Hafen hören wir einen Hubschrauber, der dann auch im Hafen landet und 3 Passagiere, die mit einem Shuttle angefahren kommen, mit auf Reisen nimmt.
Hubschrauber im Hafen
Zwischen Ankunft und Abflug liegen keine 10 Minuten. Dann ist das Schauspiel vorüber.
Abflug
Zum Frühstücken fahren wir ins Cappuccino Marbella. Das Café liegt direkt an der Promenade. Somit können wir wieder in der Sonne sitzen.
Latte Macchiato im Cappuccino
Beim Rückweg zum Auto fällt Nina noch ein Schild am Strand auf, das genau unsere Einstellung widerspiegelt (Sometimes it’s a feeling):
Spruch am Strand
Nachmittags fahren wir nochmal nach Tarifa, wo wir letzte Woche schon waren (Tarifa, Afrika und Gibraltar). Es hat uns dort sehr gut gefallen, vor allem der fast menschenleere und breite Sandstrand. Doch vor dem Strand steht noch ein Mittagessen auf dem Programm. Shima hat Nina ein Hotel-Restaurant empfohlen, doch weder Maps Google, noch Apple Maps noch das Audi-Navi finden das Hotel. Die Adresse, die bei dem Hotel im Internet steht, entpuppt sich als ein Campingplatz, der nicht sehr einladend aussieht. Ein Hinweisschild ist keins zu sehen, obwohl andere Hotels ausgeschildert sind. So suchen und finden wir das Hotel Dos Mares mit dem Restaurant Yamani in der Nähe von Tarifa. Wir sind die einzigen Gäste, es ist 15:00 Uhr. Wir teilen uns die Tacos mexicanos de atún rojo confitado y mayonesa de chipotle und den Calamar a la plancha con ajitos. Beides ist sehr gut. Im Anschluss fahren wir die 6 km zurück Richtung Tarifa und finden den Strand auf Anhieb wieder.
Wir lieben den Strand
Nina hatte sich in Deutschland schon einen Sonnenschirm gekauft, den man als Strandmuschel erweitern kann. Heute ist nun der Tag, um die Strandmuschel auszuprobieren. Es ist zwar nicht windig, aber trotzdem schön :-).
Nina in der Strandmuschel
Während Nina im Schatten liegt, ruft mich das Meer und ich folge…
Die Temperatur ist auszuhalten
Der Strand mit Blick Richtung Tarifa
und in die andere Richtung
links liegt Tarifa
Auf dem Rückweg halten wir wieder beim Mirador (Aussichtspunkt) del Estrecho. Von dort haben wir dieses Mal eine noch schönere Sicht nach Marokko. Auch erkennt man die Frachtschiffe, die das Mittelmeer Richtung Atlantik verlassen.
Blick nach Afrika
Die Stadt, die man „drüben“ auf der linken Seite erkennt, ist Ceuta. Ceuta ist insofern besonders, weil: Wikipedia: Ceuta (Aussprache [ˈθeu̯ta], arabisch سبتة, DMG Sabta; marokkanisches Tamazight ⵙⴰⴱⵜⴰ) ist eine spanische Stadt an der nordafrikanischen Küste und der Straße von Gibraltar mit 83.117 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Ceuta gehört als spanische Exklave zur Europäischen Union, nicht aber zur NATO, und verfügt über einige Sonderrechte. Insbesondere ist es gemäß dem Zollkodex der Union vom Zollgebiet der Union ausgenommen. Ceuta gehört auch nicht zum Schengen-Raum. Kurz bevor wir wieder in unserem Appartement sind, beschließen wir, heute noch einmal Essen zu gehen. Dieses Mal in Puerto Banús bei Mr. Noodles. Wrap und Noodles mit Huhn und Gemüse.
Nina wartet aufs Essen
Abends, endlich im Appartement, fallen wir super satt und mit vielen schönen Eindrücken ins Bett.
Heute ist wieder so ein Tag, an dem wir es sehr genießen hier zu sein. Der Sonnenaufgang ist, durch die leichten Wolken, wieder sehr farbenfroh. Wir gehen zum ersten Mal, seit wir im zweiten Appartement sind, die Morgenrunde Richtung Marbella. Diesen Weg sind wir vom ersten Appartement fast täglich gelaufen. Auf der Promenade stehen ein paar vereinzelte Palmen, die sich als Scherenschnitt sehr schön vom farbenprächtigen Hintergrund abheben.
Einer der beiden Leuchttürme von Puerto Banús.
eine Palme vor dem Sonnenaufgang
zwei Palmen vor dem Sonnenaufgang
noch eine Palme vor dem Sonnenaufgang
In den ersten Tagen unseres Aufenthaltes haben wir schon einmal Schweine am Morgen gesehen (Wildschweine). Heute hatten wir wieder das Vergnügen. Dieses Mal war ich schneller mit dem Telefon und habe sie fotografieren können.
Schweine am Strand
Schweine am Strand
Auf dem Rückweg zum Appartement laufen wir noch eine kurze Runde durch den Hafen. Das sanfte Licht taucht die Häuserfront und die wenigen Yachten, die noch hier liegen, in ein schönes, sanftes Licht.
Der Hafen zum Sonnenaufgang
Wir fahren zum Frühstücken ins Manuka nach Marbella. Auch das trägt zu unserem schönen Gefühl bei, das Hiersein zu genießen. Wir sitzen am 09.12. um 9:30 Uhr draußen auf der Uferpromenade in der Sonne und frühstücken mit Blick auf das Meer. 🙂 Auf dem Rückweg möchte Nina noch ins La Cañada Shopping Center, einer ziemlich großen Mall mit vielen Geschäften und Kinos. Als wir um 11:00 Uhr dort ankommen ist der Parkplatz schon sehr voll. Mir schwant schon Übles: Gedränge. Aber dem ist nicht so. Es ist zwar voll, aber nicht überlaufen. Der Weihnachtsbaum ist künstlich, aber recht nett geschmückt.
Der Weihnachtsbaum im La Cañada Shopping Center.
Blick vom ersten Stock auf eine der zwei großen Hallen des La Cañada Shopping Center.
Am Nachmittag fahren wir noch einmal nach Marbella in die Altstadt. Gestern war in Spanien ein Feiertag (La Inmaculada Concepción – Maria Empfängnis) und somit haben viele Spanier gerade ein langes Wochenende, das erklärt vielleicht, warum heute in Marbella ziemlich viel los ist. Viele Spanier sind elegant gekleidet. Einige Geschäfte haben geschlossen. Wir finden einen Platz in der Churrería Ramón auf der Plaza Los Naranjos. Hier gibt es zum Essen nur Churros. Wikipedia sagt zu Churros: Churros (Aussprache [‚tʃuros]) sind ein iberisches Fettgebäck. Die länglichen Krapfen bzw. Spritzkuchen mit sternförmigem Querschnitt werden aus Brandmasse zubereitet, in heißem Öl frittiert und mit Zucker bestreut. Sie werden häufig als Chocolate con Churros (bzw. churros y chocolate) serviert und sind auch in Lateinamerika, in Marokko, im Südwesten der USA und auf den Philippinen verbreitet. In Spanien isst man Churros zu jeder Tageszeit, doch besonders begehrt sind sie als Chocolate con Churros nachts oder früh morgens auf dem Heimweg. Nina kennt Churros noch aus Ihrer Zeit in New Mexico/USA. Wir bestellen sie mit Schokolade. 🙂
Churros mit Schokolade und Kaffee und frisch gepresster Orangensaft
Man bricht von den Churros ein Stück ab und taucht es in die warme Schokolade. Schmeckt super und wir zwei sind satt für den restlichen Tag. Abends noch eine Runde durch den Hafen zum Sonnenuntergang
Nach ein paar Tagen mit Regen und vielen Wolken kommt heute die Sonne wieder raus. Die Temperatur steigt von 15 Grad wieder auf 21 Grad. Ich habe heute einen Urlaubstag und so starten wir unseren Tag mit einem Frühstück im Ground, dem Café, wo wir schon ein paar Mal waren. Auf dem Rückweg gehen wir bei unserer Einkaufs-Mall vorbei und beschließen, dann aber dort nicht einzukaufen, sondern später noch nach Esteponia zu fahren. Die Promenade dort soll nette Cafés haben. Ein Carrefour ist auch dort. Und auch eine Tankstelle, die meine Firmen-Tankkarte akzeptiert. Nachdem Nina ihre wichtigsten Kundenmails bearbeitet hat, fahren wir los. Wir parken am Ortseingang, in der Nähe eines kleinen Parks.
Park bei Estepona
Von hier kommt man direkt auf die Uferpromenade, die wir dann Richtung Estepona entlang laufen
Uferpromenade
Uferpromenade – direkt am Meer
Auf der Uferpromenade mit Blick auf Estepona
Kurz vor dem Stadtkern kommen wir an ein paar Cafés vorbei und so starten wir in unser Wochenende mit einem Kaffee und einem Glas Wein.
Kaffee und Wein zum Wochenend-Start
Die Aussicht ist super.
Mit Aussicht
Im Anschluss laufen wir weiter bis zum Zentrum von Estepona und dort wird der Sandstrand richtig breit.
Strand in Estepona
Zurück beim Auto fahren wir die 300 m bis zum Carrefour und erledigen unseren Wochenendeinkauf. Die ersten Mitbringsel für Weihnachten sind dann auch schnell im Einkaufswagen. Die Auswahl an spanischen Spezialitäten ist groß.
Süßkram…
Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir wieder in unserem Appartement an und genieße die bunten Farben vom Fenster aus. Das Leben ist schön…
Heute ist Ninas Geburtstag. Leider ein Arbeitstag und somit wenig Spielraum dafür, den Tag gebührend zu feiern. Wir freuen uns sehr, dass wir ein schönes und gemütliches Mittagessen im Organic Market and Food genießen und am Abend Sushi bei dem Japaner ums Eck. Auch das Wetter spielt heute nicht so wirklich mit, Wolken wechseln sich mit Wolken ab. Kaum Sonnenschein. Aber dafür einen Regenbogen am Morgen. Überhaupt, der Sonnenaufgangsspaziergang war einer der schönsten, die wir hier erleben durften.
Fischerboot kurz vor Sonnenaufgang
Feuer am Himmel, wenn die Sonne hinter dem Horizont schon die Wolken von unten anleuchtet
Regenbogensuchbild – der Leuchtturm an der Hafeneinfahrt
Heute gibt es keine Morgenrunde, dafür ein frühes Frühstück für Nina. Direkt danach geht es los. Tarifa, wir kommen. Tarifa, am östlichen Ende der Costa de la Luz in der andalusischen Provinz Cádiz (Spanien) gelegen, ist der südlichste Ort des europäischen Festlands. Es liegt an der Straße von Gibraltar. Von hier nach Afrika sind es gerade einmal 14 km. Heute ist Tarifa neben Hoʻokipa auf Hawaii und Fuerteventura (Kanarische Inseln) eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kite-Surfer.
Der Weg nach Tarifa
Nach 75 Minuten und knapp 100 km sind wir da. Wir wollen zuerst an den Strand. Am Parkplatz reihen sich Vans und Wohnmobile aneinander. Die Kite-Szene ist hier gut vertreten, allerdings heute nicht zu sehen. Wir haben uns in der Früh im Internet über die aktuellen Windstärke informiert und sind froh, dass es nicht so windig ist. Der Strand ist super-breit und wenn man Richtung Süd-Osten schaut, sind die Berge von Marokko gut zu erkennen.
Der Strand und der Himmel
Die Straße von Gibraltar verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer, d.h. die Schiffe, die ins Mittelmeer fahren, müssen hier vorbei. So sieht es dann auch aus, wenn Frachter, Containerschiffe und Tanker wie an der Schnur aufgereiht sind.
Blick nach Marokko.
Der südlichste Punkt des Europäischen Festlandes ist die kleine, vor Tarifa vorgelagerte, Isla de Las Palomas.
Blick nach Afrika, im Vordergrund die Isla de Las Palomas, im Hintergrund Marokko
Blick Richtung Westen, man erkennt, wie breit der Strand ist.
Weg zum Strand
Wir wollen auch was von der Stadt sehen und fahren daher mit dem Auto die 4 km ins Stadtinnere, finden einen öffentlichen Parkplatz, der uns am Ende 2 EUR für 3 h parken kostet, und laufen die 200 m bis zum Anfang der Altstadt.
Tarifa
Tarifa
Tarifa
Castillo de Guzmán am Hafen
keine Ahnung, wie die Burg heißt
Tarifa, Straße am Hafen
Tarifa
Tarifa
Tarifa – Platz mit Orangenbäumen
Tarifa – Kirche San Francisco
Wir wollen natürlich auch den südlichsten Punkt des Europäischen Festlandes besichtigen, die Isla de Las Palomas, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Leider ist die Insel gesperrt und darf nicht betreten werden. Auf dem Damm sehen wir aber die zwei Zeichen, die uns nochmal klar werden lassen, dass hier sich hier der Atlantik und das Mittelmeer treffen.
Atlantik – im Westen von Tarifa
Das Mittelmeer – im Osten von Tarifa
Wir bekommen Hunger und essen in einem Restaurant in der Altstadt. Anschließend fahren wir noch einmal zum Strand, der hat uns heute früh so super gefallen. Der Wind ist etwas stärker geworden, aber noch nicht so stark, dass die Kite-Surfer losziehen.
Wir lieben den Strand und den blauen Himmel
Blick nach Afrika
Wir fahren zurück nach Puerto Banús und kommen am Mirador (Aussichtspunkt) del Estrecho vorbei. Der ist uns auf dem Hinweg schon aufgefallen. Wir machen wieder einen Stopp und dieses Mal kann ich auch Fotos machen. Auf dem Hinweg stand die Sonne genau gegenüber, sodass Fotos unmöglich waren. Aber jetzt:
Blick nach Marokko
Bei diesem Aussichtspunkt ist auch die folgende Tafel, die sehr anschaulich zeigt, wo wir uns gerade befinden
Tafel beim Aussichtspunkt
Weiter geht es Richtung Puerto Banús. Wir sind nicht weit von Gibraltar entfernt und zweigen – kurz entschlossen – dorthin ab. Der Ort auf der spanischen Seite heißt La Línea de la Concepción. Von hier hat man einen schönen Blick auf Gibraltar und den Felsen.
Der Felsen von Gibraltar
Gibraltar, im Hintergrund die Berge von Marokko
Die Einfahrt in die Bucht von Gibraltar und die Berge von Marokko
Die Ost-Seite des Felsens. Auch hier: Sandstrand, wir stehen 100 m von der Grenze nach UK entfernt.
ein Sandstrand von La Línea de la Concepción
Im Appartement angekommen, nach einer kurzen Pause, gehen wir noch auf ein Glas Wein und einen frisch gepressten Saft in ein Café am Hafen und genießen die letzten Sonnenstrahlen.
Unser heutiger Tag startet mit einen Sonnenaufgangsspaziergang wieder in San Pedro, diesmal am Kalima Beach.
Kalima Beach
Kalima Beach
Kalima Beach
Kalima Beach
Die Uferpromenade ist super-leer, nur ein paar Jogger und Hunde-Gassi-Geher. Wir merken aber auch, dass es etwas kälter wird. Morgens zum Sonnenaufgang sind es heute 9 Grad, Tagsüber 18 Grad im Schatten, Sobald wir aber in der Sonne sind, können wir die Jacken ausziehen, gefühlt sind es dann deutlich über 20 Grad. Zum Mittagessen (13:30 Uhr) treffen wir uns mit Shima und Jens. Shima ist eine Bekannte von Nina und maßgeblich daran beteiligt, dass wir hier in Marbella sind. Wir wollten ja eigentlich auf die Kanaren fahren, aber Shima hat Nina so von dem Klima hier vorgeschwärmt, dass wir uns vor Monaten dazu entschlossen haben, „nur“ bis Marbella zu fahren und nicht bis Cadiz und mit der Fähre auf die Kanaren überzusetzen. Die Entscheidung empfinden wir bisher als super-richtig, Aber was ist jetzt international? Nun, das ist, wenn zwei Deutsche sich mit einem Iranisch-Dänischen Ehepaar in Spanien in einem indischen Restaurant treffen und Englisch reden. Es ist ein schönes Treffen. Im Anschluss trinken wir noch in Marbella auf der Promenade im Manuka einen Kaffee und ein Glas Wein und lassen den Tag schließlich gemütlich in unserem Appartement ausklingen.
Ich habe heute einen Urlaubstag – freitags ist frei. Leider ist der Wettergott uns nicht so gut gesonnen, da wir schon am Morgen feststellen, dass es regnet. Der Wetterbericht sagt Dauerregen bis 13:00 Uhr. Leider ist das auch so. Nina sitzt vormittags am Schreibtisch und arbeitet und ich lasse es mir einfach gut gehen und schaue, welche Seiten im Internet ich noch nicht kenne 🙂 Unsere Nachbarin in Deutschland hat uns vor neun Tagen wieder unsere Post nachgeschickt und die ist heute bei unserer AirBnB-Vermietagentur angekommen. Nachmittags geht es also los, den Berg in Puerto Banús hoch, ca. 5 km. Zumindest sollte dort – laut Adresse – die Agentur sein. Doch irgendwie ist eine kleine Straße, durch die uns das Navi schicken will, nicht mehr da, stattdessen ist dort jetzt eine kleine Fabrikhalle. Wir finden einen Parkplatz und schauen zu Fuß, ob wir die Hausnummer 56b finden. Leider sind die Hausnummern nicht wirklich fortlaufend. Auf der einen Straßenseite sehen wir 107, auf der anderen 9. Aber wer suchet, der findet. Am Ende finden wir die Nummer 56a und fragen dort auf Englisch, ob dort irgendwo Vacation Marbella ihr Büro hat. Er fragt „Deutsche?“. Auf mein Ja sagt er uns in sehr gutem Deutsch, dass es das Nachbarhaus ist und zeigt uns die Klingel. Von außen nicht wirklich zu sehen, kein Schild, nur eine Klingel. Am Ende können wir dann unsere Post dort in Empfang nehmen. Von hier fahren fahren wir zu einem Strand im Nachbarort. Wir laufen die Promenade entlang bis zu einem Café.
Die Promenade von San Pedro
In dem Café gibt es frisch gepressten Orangensaft zum Wochenendauftakt für uns. Die Sonne lacht auch wieder, sodass wir draußen sitzen und auf das Meer schauen können.
Playa de San Pedro de Alcántara
frisch gepresster Orangensaft und Blick auf das Meer
Heute stehen wieder viele Termine im Kalender, sodass wir es nur zu einem Morgenspaziergang schaffen. Es ist etwas bewölkt und dadurch kommen die Farben noch besser zur Geltung. Wir gehen auf die andere Seite des Hafens und schauen von dort auf die Häuserfront, in der sich die aufgehende Sonne spiegelt.
Vollmond über dem Hafen
Die aufgehende Sonne spiegelt sich
kurz vor Sonnenaufgang
Tolles Farbspiel
In der Mittagspause gehen wir zum Einkaufen und in der kurzen Nachmittagspause auf einen schnellen Kaffee im Hafen. Man merkt nun auch hier, dass wir Ende November haben. Im Schatten ist es ziemlich kühl, aber wenn die Sonne raus kommt, dann zieht man schnell wieder die Jacke aus und sitzt gerne im T-Shirt im Café.
Wir starten den Tag mit einem Sonnenaufgangsspaziergang am Playa Del Pinillo. Der ist auf der anderen Seite von Marbella, da, wo auch das Restaurant Trocadero ist, wo wir am vergangenen Mittwoch waren. Wir freuen uns ganz besonders über den wolkenlosen Himmel und die erwartete Tageshöchsttemperatur von 21 Grad, weil uns aus Deutschland die Nachricht erreicht: „Wir haben Schnee.“
Am Playa Del Pinillo
Der Weg, den wir gehen ist der, den wir auch in Puerto Banùs haben, die Holz-Promenade setzt sich hier fort.
Am Playa Del Pinillo – links die Holz-Promenade
Sonnenaufgang vom Playa Del Pinillo gesehen
Sonnenaufgang vom Playa Del Pinillo gesehen
Auf dem Rückweg kommen wir über die „Golden Mile“ wieder am Organic Market & Food zwischen Marbella und Puerto Banús vorbei und da es kurz vor 9:00 Uhr ist, beschließen wir zu halten und hier zu frühstücken. Das Organic Market & Food öffnet um 9:00 Uhr. Nina frühstückt Porridge und ich Eier mit Lachs auf Brot. Wir sind die einzigen Gäste um diese Zeit und da die Sonne noch nicht ganz auf die Terrasse scheint, setzen wir uns in den Innenraum.
Das Organic Market & Food – im Hintergrund die Küche
Wir sind vor zwei Wochen auf dem Weg um den Nationalpark mit dem Ziel Ronda an dem kleinen Örtchen Ojén vorbei gekommen und wir haben damals gesagt, dass wir Ojén mal als eigenes Ausflugsziel ansteuern wollen. Das machen wir heute. Die Fahrt ins Hinterland dauert keine 20 Minuten.
Der Weg nach Ojén
Das Internet fasst die Informationen zu Ojén schön zusammen: „Sie sind überall auf der Welt bekannt und zählen zu den Highlights eines jeden Andalusien-Urlaubers: Die Weißen Dörfer. Der Ort Ojén ist dabei nicht nur eines von vielen, sondern eines der schönsten. Das wird dir bereits auffallen, wenn du die Küstenstraße verlässt und dich langsam diesem 4.000-Seelen-Ort näherst. Im Hinterland der Stadt Marbella gelegen, hat man von Ojén aus sowohl das Mittelmeer als auch die Berge des Naturparks Sierra de las Nieves immer in der Nähe. Ojén ist der perfekte Ort, um Andalusien von seiner traditionellen Seite kennenzulernen. Im Gegensatz zu vielen Küstenorten wurde hier auf Bausünden zugunsten des Massentourismus verzichtet, stattdessen wurde weiterhin der typisch andalusische Baustil vergangener Jahrhunderte gepflegt. Die weißen Häuser sind nicht allein aus einiger Entfernung sehr sehenswert, von ihren Dächern hat man auch eine grandiose Aussicht auf den Naturpark und die dortigen Berge.“ Schon bei der Anreise kann man erkennen, dass das oben Geschriebene stimmt.
Ojén
Ojén – am Hang gebaut
Wir finden einen Parkplatz direkt am Stadtrand und laufen die wenigen Schritte in den Ort.
in Ojén
Ich mag ja so kleine Gassen, vor allem, wenn wir dort alleine sind. Es hat so etwas gemütliches, beschauliches und wirkt so entschleunigend. Ojén ist nicht nur wegen seiner weißen Häuser bekannt, sondern auch wegen seiner Felshöhlen (Cuevas de Ojén).
Eine der Felshöhlen
Eine der Felshöhlen – man beachte den Mann oben auf dem „Balkon“
Wir laufen weiter durch den Ort und entdecken immer wieder neue kleine Gassen. Das Weiß der Häuser und das Blau des wolkenlosen Himmels ist ein schöner Kontrast.
in Ojén
in Ojén
Wir erreichen den kleinen Stadtplatz mit ein paar Cafés und Restaurants und der Kirche Nuestra Señora de la Encarnación, erbaut 1505.
Kirche Nuestra Señora de la Encarnación am Stadtplatz
Auf dem Rückweg zum Auto – wir fahren wieder nach Puerto Banús – haben wir von einer Tankstelle nochmal einen schönen Blick auf den Ort.
Ojén
Mittagessen wollen wir in dem Restaurant, in dem Nina sich mit Michaela vor ein paar Tagen getroffen hat: das South Café in San Pedro de Alcántara, 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Wir laufen anschließend noch durch San Pedro de Alcántara, finden es aber nicht wirklich schön, so dass wir bald wieder zurück in unser Appartement fahren und den Nachmittag auf unserem Balkon in der Lounge in der Sonne verbringen. Am späten Nachmittag lassen wir das Wochenende noch bei einem Smoothie und einem Glas Wein im Hafen ausklingen. Abends erleben wir von unserem Balkon noch einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Der Morgenspaziergang ist dieses Mal etwas anders als sonst, weil wir eine Ansammlung von Tauben sehen, die durch die Farben des Sonnenaufgangs fliegen. Wir sehen die Tauben fast täglich, aber eben am Boden, wo sie ihr Futter aufpicken.
Tauben
Playa Nueva Andalucía
Nach dem Frühstück fahren wir nach Marbella, in der Hoffnung dieses Mal ein paar geöffnete Geschäft vorzufinden. Leider haben wir wieder Mal kein Glück – auch nach 10:00 Uhr ist nur ein kleiner Teil der Geschäfte geöffnet. Auch die Cafés und Restaurants sind noch zum großen Teil geschlossen. So bleibt es bei einem Bummel durch die Altstadt ohne das Gefühl des Shoppens.
Plan von der Altstadt – irgendwo an einem Haus
Blumentöpfe an der Wand – sieht man in Marbella sehr häufig
Gasse in der Altstadt – die Weihnachtsbeleuchtung hängt auch schon
Ich mag diese Gassen mit den schönen Häuserfronten
Nachmittags trinken wir wieder einen Kaffee in einem unserer Lieblingscafés im Hafen (La Venezia). Wir bekommen dieses Mal sogar zwei kleine Gebäckstücke von der Bedienung – die auch schon weiß, was wir gerne trinken, so dass wir nur noch nicken müssen, als sie unsere Bestellung aufsagt. Direkt neben dem Café – das übrigens keine Sitzplätze im Café-Inneren hat, sondern genau nur 4 Tische vor dem Café, die auf zwei Auto-Parkplätzen angeordnet sind – steht ein Ferrari aus Estland mit einer besonderen Autonummer (Estnische Standard-Kfz-Kennzeichen bestehen in der Regel aus drei Buchstaben gefolgt von drei Zahlen):
Ferrari aus Estland
Nach dem Abendessen gehen wir noch einkaufen für Sonntag und den Wochenanfang. In der Mall ist echt was los, die Black-Friday-Schnäppchen gibt es auch heute noch.
Eigentlich habe ich heute einen freien Tag, aber manchmal machen einem die Kunden einen Strich durch die Rechnung, ein Angebot muss heute noch raus. Ist aber OK, ich habe sonst viel Freiheiten, sodass es in Ordnung geht, wenn ich den heutigen Tag dann doch mehr am Rechner verbringe, als nach Tarifa zu fahren, was wir eigentlich vorhatten. Nina nutzt die Gelegenheit und bringt auch einen Kundenauftrag zu Ende. 🙂 WIN-WIN für alle. Nachmittags gehen wir dann aber doch noch auf einen Kaffee in den Hafen. Die INDABLUE aus Jamaika ist wieder da und es sieht so aus, als ob da jemand den Mast inspiziert. Höhenangst darf man da sicher nicht haben. Der Mast ist ca. 40 m hoch.
Kletterer am Mast der INDABLUE
INDABLUE und der Kletterer am Mast
Auf dem Rückweg zum Apartment kommen wir am Dolce & Gabbana Geschäft vorbei und dieses Mal fotografiere ich das, weil das so „farbig“ ist – und vielleicht auch ein wenig kitschig: Bialetti goes Dolce & Gabbana
Bialetti Moka goes Dolce & Gabbana
Der obige Moka ist ca. 40 cm hoch, damit kann man Kaffee für die Großfamilie kochen. 🙂
Nachdem meine Kollegen in Dresden heute Feiertag haben (Buß- und Bettag), ist mein Terminkalender nicht so voll. Nur ein Call um 9:00 Uhr. Wir nutzen daher die Gelegenheit für eine längere Mittagspause und fahren auf die andere Seite von Marbella. Shima, Ninas Bekannte, hat uns das Trocadero Arena empfohlen. Das probieren wir heute aus. Da die Spanier später zu Mittag essen als wir es gewohnt sind, bekommen wir um 12:00 Uhr noch nichts. Wir starten also erst mal im Lounge-Bereich auf der Terrasse mit einem Wasser, Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft. Die Aussicht ist toll, so direkt am Strand, nur durch einen schmalen Wanderweg getrennt. Sogar der Audi darf mal das Meer sehen.
Der Audi und das Meer
Erfrischungen vor dem Mittagessen
Während wir warten, hören wir Möwen, die über uns kreisen. Keine Ahnung, warum sie sich gerade hier zusammenrotten. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Nach ein paar Minuten ziehen sie weiter und landen mit noch mehr Möwen draußen auf dem Wasser.
Möwen
Als es dann auf 13:00 Uhr zugeht und der Restaurantbereich der Terrasse geöffnet wird, ziehen wir um. Das Essen ist erstklassig – aber auch teuer – Marbella eben. Aber auch die Aussicht ist jeden Euro wert.
zwei Arten von Calamares
Nach 3 Stunden Ausflug zieht es uns dann wieder an die Schreibtische zurück. Am späten Nachmittag trinken wir noch einen Kaffee hier in Puerto Banús im Hafen und ansonsten lassen wir den Tag ruhig ausklingen.