Heute ist es stürmisch und sehr windig. Wir haben das Meer so noch nicht gesehen. Wir nutzen eine Regenpause am Nachmittag um noch einmal eine kurzen Spaziergang zu machen. Der starke Wind läßt uns aber nach 15 Minuten wieder umkehren.
Auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist nicht sehr vielversprechend:
Vorhersage für die kommende Nacht – Regen
Vorhersage für die nächste Woche: Regen
Das zeigt sich auch im Regen-Radar. Im Vergleich zu Estepona sieht es in Mintraching ein wenig besser aus.
Mal sehen, wie das Wetter sich tatsächlich entwickelt. Die Erfahrung zeigt, dass es meist besser ist, als die Vorhersage sagt.
Ich hatte schon über unsere Bio Kiste berichtet. Heute nutzen wir die Mittagspause und fahren mit Teresa zu ihrem Sohn Carlos, der in Estepona eine kleine Bio-Landwirtschaft namens Hidden Flavors (https://www.hiddenflavours.es/) betreibt. Wir sind überrascht und auch erstaunt, was Carlos alles anbaut. Im Gespräch verrät er uns, dass er einfach alles versucht und wenn es nichts wird, dann hat er es zumindest probiert. So finden wir hier Rosenkohl, Grünkohl, Papaya, Bananen, Artischocken, Maracuja, Pack Choi, Tomaten, Weißkohl und verschiedene Salatsorten. Im Laden, einem Container, der innen mit Regalen bestückt ist, verkauft Carlos auch Obst und Gemüse, das er nicht selber anbaut. Er tauscht seine Ernten mit befreundeten Bio-Bauern aus anderen klimatischen Zonen rund um Estepona aus, die andere Obst und Gemüsesorten anbauen als er. Somit hat jeder der Bauern mehr zum Verkauf als er selber anbaut. Carlos sagt, dass er auch gehobenere Restaurants zu seinen Kunden zählt, die Wert auf Bio legen. Wir nutzen natürlich die Gelegenheit und kaufen auch gleich wieder bei ihm ein und freuen uns, das lokale Business zu unterstützen. Grünkohl war keiner mehr im Laden; Carlos ist also raus aufs Feld und hat welchen geerntet. Frischer geht es nicht. Heute Abend gibt es Grünkohl zu essen bei uns.
RosenkohlGrünkohlGrünkohlPak ChoiPapayasBananenArtischockeBrokkoli (wir sind uns aber nicht sicher)SalatSalatCarlos in seinem „Laden“. Rechnungen gibt es auf Papier mit Bleistift geschrieben
Auf dem Rückweg zeigt Teresa uns noch eine Möglichkeit, für wenig Geld hochwertig Spanisch essen zu gehen. Fast gegenüber von unserer Urbanization, auf der Rückseite der Ausstellungshalle, ist eine Kochschule untergebracht. Diese bietet Montag bis Freitag jeweils von 13:00 – 15:00 Uhr ein Drei-Gänge-Menu für 15 EUR an, inkl. einem Getränk. Ein Win-Win für die Gäste und die Kochschüler. Für uns hört sich das gut an und wir werden es in den nächsten Tagen ausprobieren. Zum Sonnenuntergang geht Nina noch zum Strand, um ihre Füße in den Sand zu stellen 🙂
Heute ist es bewölkt und vom Balkon aus kann man keine schönen Farben erkennen. Wir beschließen, keinen Morgenspaziergang zu machen, sondern nach dem Frühstück in eine kleine Wanderung zu starten. Der Wetterbericht sagt sonnig und fast wolkenlosen Himmel in zwei Stunden vorher. Die Temperatur soll 21 Grad erreichen. Ich befrage die Komoot App nach Vorschlägen und Nina und ich suchen uns die La Hacienda Runde von La Alcaidesa aus. Der Hinweg dorthin sind etwa 35 Minuten. Es geht Richtung Gibraltar.
Weg zum Startpunkt der Wanderung, zum Ort La Alcaidesa
Die letzten 1,2 Kilometer sind nicht mehr „Straße“
Hinweg zum Parkplatz, hinten links: Gibraltar, rechts der Ort La Alcaidesa
Vom Parkplatz hat man einen Blick auf Gibraltar.
Parkplatz mt Aussicht auf…… Gibraltar und La Linea
Nach dem Start geht es noch ein Stück der unbefestigten Straße entlang, runter zum Meer. Wir können den Ort La Alcaidesa von der Meerseite sehen. Hier scheint Golf einen großen Stellenwert zu haben.
La Alcaidesa und einer der Golfplätze
Am Meer angekommen führt uns der Wanderweg knapp zwei Kilometer am Strand entlang. Es ist bis auf leises Meeresrauschen nichts zu hören. Außer uns sind kaum andere Menschen hier.
Hinweg am StrandBlick zurückVögel auf Felsenhappy
Wir verlassen den Strand und laufen hoch nach La Alcaidesa. Das Internet weiß über La Alcaidesa: „La Alcaidesa ist eine ruhige, landschaftlich reizvolle Urbanisation mit einem Schwerpunkt auf Golf und gehobenem Wohnen. Wer abseits der großen Touristenhochburgen in Andalusien entspannen möchte, findet hier Strände mit Blick auf Gibraltar, hochwertige Golfplätze und eine entspannte Atmosphäre.“ Wir können dem zustimmen. Golfplätze und viele neu gebaute Häuser sehen wir hier.
GolfplatzNeubau – Wohnen am Golfplatz
Der Stadtkern, wenn man ihn so nennen kann, ist überschaubar und beschränkt sich auf eine Plaza mit einem Gebäude.
Die Plaza von La Alcaidesa
Am Ende des Örtchens wandern wir dieselbe Piste zum Meer hinunter, die wir auch mit dem Auto gefahren sind.
Weg zurück zum MeerWeg zurück zum Meer, Blick auf Faro Punta Carbonera
Zahlen – Daten – Fakten: Gewandert: 1:40 h, Wegstrecke: 6,8 km, Höhenunterschied: 80 m
Auf dem Weg zu unseren Nachmittagskaffee im Ikigai sehen wir die ersten Frühlingsboten. Wahrscheinlich waren die auch in den letzten Tagen schon da, aber wir haben sie nicht registriert. Vielleicht achten wir heute mehr drauf, weil Valentinstag ist 🙂
FrühlingFrühling in lilaFrühling in gelbFrühling in weißFrühling in gelb
Nina schläft heute länger, sodass ich die Morgenrunde alleine gehe, Richtung Estepona. Sonnenaufgang ist um 8:15 Uhr und es sind 12 Grad. Es ist windig.
Sonnenaufgang in EsteponaSonnenaufgangAuf dem Rückweg
Zwischenzeitlich ist Nina auch aufgewacht und schaut den Sonnenaufgang von der Dachterrasse an.
Sonnenaufgang von der Dachterrasse – Panoramabild
Nach dem Frühstück geht es los zur Wanderung. Wieder hat uns die Komoot-App einen Vorschlag für eine leichte Tour gemacht. Der Startpunkt ist ein Autobahnrastplatz. Wir müssen über die Maut-Autobahn zum ersten Rastplatz zwischen Estepona und Marbella. Nach knapp 6 Kilometern sind wir dort.
Der Weg zum Startpunkt
Wir sind die einzigen Gäste auf dem Rastplatz und haben freie Parkplatz-Auswahl.
Startpunkt: Autobahnrastplatz
Die Wanderung verläuft auf einem breiten Weg. Wir durchqueren ein Steintor, das den Eingang zu einem Parque Cultural markiert.
Eingang zum Parque Cultural
Wir folgen dem Weg, der mal bergauf und mal bergab verläuft. Die Aussicht auf den Rio del Castor ist leider nicht sehr gut.
Der WegZwei FotografenSelfieWanderwegPalmenplantageDer Weg
Wir kommen an ganz wenig Häusern vorbei. Bei dem ein oder anderen stehen Olivenbäume, Orangenbäume und auch Zitronenbäume im Garten.
ZitronenWir sind nicht sicher, ob das ein Mandelbaum ist.Mandelblüten? Die Jahreszeit würde passen.Noch mehr Blüten.
Nach etwa 50 Minuten sind wir am Umkehrpunkt angekommen, dort, wo der Wanderweg auf den Rio del Castor trifft. Das ist nicht sehr spektakulär. Wir hatten uns mehr davon erhofft. Wir drehen um und wandern denselben Weg zurück zum Ausgangspunkt. Am Ende sind wir 1:40 Stunden unterwegs für knapp 6km und 140 Höhenmeter.
Wanderung Camino del Río del Castor
Den Nachmittag verbringen wir gemütlich auf dem Balkon in der Sonne. Nina genießt zwischendurch die Sonne am Strand und das Gefühl der nackten Füße im Sand. Zwischenzeitlich hat das Thermometer die 20 Grad erreicht.
Heute steht vormittags wieder ein kleiner Ausflug mit einer kleinen Wanderung an. Doch zuvor: Nina möchte länger schlafen, sodass ich die Sonnenaufgangs-Morgen-Runde alleine laufe. Ich gehe Richtung Estepona. Sonnenaufgang ist heute um 8:22 Uhr. Es sind 9 Grad und der Himmel ist fast wolkenlos.
Vor Sonnenaufgang, auf dem Weg nach Estepona
Sonnenaufgang
Mit Beeanie bei 9 Grad
Sonnenaufgang am Strand
Nach meiner Rückkehr frühstücken wir und schauen uns gemeinsam Wanderrouten-Vorschläge in der Komoot-App an. Wir entscheiden uns für die kleine Tour „Fluss Manilva – Felsenweg-Runde von Monte Viñas“. Sie soll leicht sein und ist für alle Fitnesslevel geeignet. Der Audi findet den Weg zum Startpunkt, einem Parkplatz nahe der Maut-Autobahn in der Nähe des Örtchens Manilva. Manilva ist die westlichste Gemeinde der Provinz Malaga. Danach kommt die Provinz Cadiz. Nach knapp 15 Minuten sind wir da.
Der Weg zum Startpunkt
Die ersten Meter des Wanderweges.
Nach rund 15 Minuten kommen wir zu den Baños de la Hedionda de Casares – Espacio Natural, einer warmen Quelle, um die ein Badehäuschen errichtet ist. Das Internet weiß dazu: Die Baños de la Hedionda in Casares, Spanien, sind historische Schwefelbäder mit einer langen Geschichte und einer beeindruckenden natürlichen Umgebung. Besonderheiten und Geschichte: Das heutige Badehaus stammt aus der maurischen Zeit und verfügt über gewölbte Steinkammern, die den historischen Charme bewahren. Die Bäder sind für ihr heilendes, schwefelhaltiges Wasser bekannt, das aus unterirdischen Quellen stammt. Der Name „Hedionda“ bedeutet „übelriechend“ und bezieht sich auf den intensiven Schwefelgeruch des Wassers. Legende: Der römische Feldherr Julius Cäsar soll die heilende Wirkung des Wassers genutzt haben, um Hautkrankheiten zu behandeln.
Leiter ins Wasser im Badehaus
Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle
Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle
Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle
Unser Weg führt uns weiter am Fluss Manilva entlang. Wir können das ausgetrocknete Flussbett erkennen. Das hilft uns sehr, denn der eigentliche Pfad ist für uns nicht immer zu sehen und so nutzen teilweise das Flussbett als Weg.
links: Weg – rechts: Flussbett
der Weg am Fluss
Der Weg
Wanderung im Flussbett
An manchen Stellen ist neben uns eine 50m hohe Bergwand, die nach oben wunderschöne Farbschichten zeigt.
Felswand
Wir laufen die vorgeschlagene Tour nicht bis zum Wendepunkt. Entgegen der Information von Komoot, dass die Tour eine leichte und für alle Fitnesslevel geeignet ist, sehen wir das etwas anders, der Weg durch das Flussbett ist ziemlich anstrengend. Wir müssen über größere Felsen klettern und auch mehrfach von einer Seite des Flussbettes auf die andere wechseln. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass wir nicht immer den „richtigen“ Weg gefunden haben. Die GPS-Navigation war nicht sehr genau und auch die Wegmarkierungen haben wir nicht immer gesehen. Nach knapp 40 Minuten kehren wir um und laufen zurück. Der Rückweg war dann auch schneller als der Hinweg, weil wir jetzt wussten, wo der für uns richtige Weg ist.
Rückweg – der Sonne entgegen
Die Manilva Fluss Runde, Dauer: 1:05 h, Länge: knapp 4 km
Im Anschluss fahren wir nach Sotogrande, um im Foodisiac – wir waren schon zweimal hier – zu Mittag zu essen. Wir genießen leckere Nachos und Fajitas. Den Nachmittag verbringen wir auf unserem Balkon in der Sonne. Wir fühlen uns vom Leben sehr beschenkt.
Wir haben ja bei Theresa nach einem Vorschlag für ein Tapas-Restaurant gefragt. (siehe Mehr work als vacation – workation) Als wir uns bei ihr für den Tipp bedankt haben, hat sie erwähnt, dass ihr Sohn einen Bio-Bauernhof hat und Obst und Gemüse anbaut und verkauft. Also alles hier aus der Gegend angebaut und somit super-frisch. Das haben wir gleich letzte Woche ausprobiert und waren super-zufrieden. Auch weil wir das Haus nicht verlassen brauchten. Theresas Ehemann hilft dort an mehreren Tagen pro Woche aus, kann unsere Bestellung gleich mitbringen und wir übernehmen das Obst und Gemüse in der Tiefgarage. Heute kommt die zweite Lieferung. Vormittags bestellt, nachmittags geliefert. Und es gibt dort sogar Grünkohl. Ich liebe Grünkohl. Mir war nicht bewusst, dass der auch in Andalusien gegessen wird. Ich habe Grünkohl eher Norddeutschland zugeordnet.
Heute wandern wir. Nina hatte ja nach den letzten Wanderungen Gefallen daran gefunden. Wir machen daher keinen Morgenspaziergang, sondern genießen die Farben zum Sonnenaufgang von der Dachterrasse aus. Es sind 14 Grad. Sonnenaufgang ist heute um 8:26 Uhr.
kurz vor Sonnenaufgang – von der Dachterrasse aus
Nach dem Frühstück brechen wir auf. Komoot hat eine einfache Wanderung vorgeschlagen, die in der Nähe von Benahavis startet. Von Benahavís aus haben wir vor ein paar Wochen schon einmal eine Wanderung gemacht. Siehe: Gualdamina-See Runde von Benahavís Die Gegend hat uns gut gefallen.
Anfahrt zum Parkplatz für die Wanderung
Der heutige Startpunkt ist der Parkplatz der Ermita Virgen del Rosario. Die Ermita ist der Virgen del Rosario, der Schutzpatronin von Benahavís, gewidmet.
Die Ermita Virgen del Rosario
Die Wanderung startet Richtung Süden und verläuft meist auf einem schmalen Weg, der neben dem Guadalmina-Fluss verläuft und uns an einem Bewässerungskanal entlang führt. Unser Weg ist ein Teil des Wanderweges SL-A 276, der auch bekannt ist als „Sendero Acequia del Guadalmina“, einem beliebten Wanderweg in der Umgebung von Benahavís, und besonders Naturliebhaber und Abenteurer anspricht. Der Guadalmina-Fluss hat Niedrigwasser, sodass er für uns durch die Bäume und Sträucher in der kleinen Schlucht kaum sichtbar ist.
Wegweiser SL-A 276
Wanderweg
Wanderweg
Der Bewässerungskanal
Wanderung am Bewässerungskanal
Blüten entlang des Weges
Auf halber Strecke überqueren wir auf einer Brücke den Guadalmina-Fluss und laufen auf der anderen Seite Richtung Eremita zurück. Dabei kommen wir an einem Golfplatz mit dazugehöriger Urbanizacion vorbei.
Golfplatz, Urbanizacion und das Meer im Hintergrund
Der Weg
Teilweise verläuft der Weg auch direkt auf dem Bewässerungskanal.
Weg auf dem Bewässerungskanal
Wanderweg
Wir überqueren wieder eine Brücke über den Guadalmina und laufen dann die letzten 400m entlang der Straße zurück zur Eremita.
Brücke über den Guadalmina
Am Ende wandern wir 4,5 km, brauchen dafür 1:15 h und sind 70 Höhenmeter hinauf und wieder herunter gegangen.
Unsere Wanderung. Start und Ziel bei A, der Eremita
Auf dem Rückweg kehren wir bei Birdy, dem Café in unserer Nachbarschaft ein, um dort Mittag zu essen.
Nachdem wir wieder mobil sind, sind wir am Donnerstag morgens zum Parkplatz der „zweiten Etappe“ gefahren, um dort unseren Morgenspaziergang zu machen.
Sonnenaufgang am Donnerstag mit Spiegelung
Heute fahren wir zur „dritten Etappe“, um von dort zu starten.
Sonnenaufgang am Freitag
Der heutige Tag endet für uns beide, was die Arbeit betrifft, gegen 15:30 Uhr. Wir laufen ins La Buena Vida, um dort das Wochenende mit einem Café Latte zu beginnen. Es sind 20 Grad. Wir genießen die Sonne und die Wärme. Vom La Buena Vida ist Gibraltar gut zu erkennen.
Gibraltar
Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht nicht so gut aus. Es scheint, dass die schönen, sonnigen Tage erst mal wieder vorbei sind. Morgen Nachmittag soll es schon regnen. Wir sind gespannt. Die Erfahrung zeigt, dass das Wetter fast immer besser ist als die Vorhersage.
Seit zwei Wochen sind wir nur eingeschränkt mobil (siehe: Eine Arbeitswoche liegt hinter uns). Das hat uns nur bedingt gestört, weil wir ziemlich viel Arbeit hatten und das Glück haben, dass wir zu Fuß einkaufen gehen können oder auch nach Estepona reinlaufen können. Unsere Lieblingscafés sind ebenfalls in Fußreichweite. Der Reifenhändler hat sich gestern endlich gemeldet, sodass heute um 16:00 Uhr das Wechseln ansteht.
zwei neue Reifen
Der Service war super-professionell und nach 30 Minuten war alles erledigt.
Reifen am Auto
Morgen früh geht es dann zum Einkaufen mit dem Auto, da geht mehr rein als in den Rucksack und ein paar schwere Dinge brauchen wir auch.
Nachdem wir gestern ja schon in der Taberna Juan Luna Tapas gegessen haben (Mehr work als vacation – workation) lassen wir es uns auch heute gut gehen. Auf dem Rückweg unserer Morgenrunde kehren wir im Birdies-Café zum Frühstücken ein. Das Café ist direkt neben unserer Urbanizacion. Es gibt Eier mit Speck für mich und Eier mit Lachs für Nina. Dazu zwei große Latte Macchiato.
Latte Macchiato mit Sojamilch
Der übrige Tag steht im Zeichen von Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen. Muss ja auch mal sein. Am Nachmittag laufen wir hinüber zum La Buena Vida auf eine Portion Nachos und im Anschluss noch eine Auswahl von Mini-Tapas. Dazu gab’s einen Latte Macchiato, ein Glas Wein und Wasser.
Diese Woche stand wieder mehr im Zeichen der Arbeit als im Zeichen der vacation. Nina und ich hatten viele Online-Termine. Ich merke bei mir, dass jetzt, nach der Weihnachtszeit und dem Jahresanfang, die Arbeit deutlich Fahrt aufnimmt. Und es ist ja auch klar: wir sind nicht zum Urlaub machen hier (deshalb passt das Wort Workation auch eigentlich nicht so ganz), sondern leben und arbeiten einfach für ein paar Monate woanders. Das Thema mit dem platten Reifen (Eine Arbeitswoche liegt hinter uns) ist leider immer noch nicht gelöst. Die spanische Mentalität ist da doch so ganz anders als die deutsche, scheint mir. Zusagen werden nicht eingehalten, Fragen nicht beantwortet und Rückmeldungen muss man mehrfach anfordern. Kurz: Die Reifen sind noch nicht da und ich warte auf Info vom Reifenhändler. Der Audi-Händler hat auf Nachfragen schließlich auch sein Angebot geschickt. Aus ihm geht allerdngs nicht hervor, welche Reifen er mir anbietet (es gibt da zwei verschiedene, die infrage kommen). Auf die Rückfrage dazu warte ich auch noch – spanische Mentalität… Wir haben also wenig unternommen und ansonsten so gearbeitet wie sonst auch. Das Wetter war in der Woche wechselhaft, aber überwiegend sonnig. Nachts um die 8 Grad, tagsüber um die 19 Grad, in der Sonne gefühlt aber deutlich wärmer. Wir haben das ein oder andere Mittagessen auf dem Balkon in der Sonne eingenommen. An drei Tagen der vergangenen Woche konnten wir auf die Heizung verzichten. Und, klar: Zum Sonnenaufgang haben wir natürlich unsere Spaziergänge gemacht – die wunderbaren Farben verzaubern uns immer wieder.
Sonnenaufgang am 15.01.
Sonnenaufgang am 15.01.
Am 15.01. sind wir am späten Nachmittag Richtung Estepona gelaufen, um in einem unserer Lieblings-Café früh zu Abend essen. Das La Buena Vida war geschlossen, die Belegschaft war dabei, die Wände zu streichen. Somit sind wir zwei Cafés weiter ins Sunset Beach. Abendessen bei Sonnenuntergang. Eine schöne Stimmung.
Sunset im Sunset Beach – Am Horizont links: Der Felsen von Gibraltar
Sonnenuntergang
Heute gehen wir Tapas essen. Tapas sind typisch spanisch und gehören fest zur kulinarischen Kultur Spaniens. Sie sind kleine Portionen verschiedener Speisen, die entweder als Appetithappen oder als Teil eines geselligen Essens genossen werden. Nina hat Theresa nach einer Empfehlung einer Tapas-Bar in Estepona gefragt (Theresa ist die Frau aus der Nachbarschaft, die uns den weiteren Stellplatz in der Tiefgarage vermietet hat). Sie hat uns die Taberna Juan Luna empfohlen, mitten in Estepona, aber doch außerhalb der typischen Touristenregionen. So sind wir auch die einzigen nicht-spanischen Gäste. Das Restaurant an sich ist recht klein. Nur fünf Tische im Inneren, aber viel mehr draußen. Die Tapas kosten durchschnittlich 3 EUR, sodass unser Abendessen inkl. Wasser recht günstig ist und am Ende nur 35 EUR kostet. Ach ja, die Öffnungszeiten des Restaurants sind dann auch eher typisch spanisch: 13:00 Uhr – 17:00 Uhr, wobei die Küche um 16:00 Uhr schließt. Abends 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr Auf dem Rückweg kehren wir wieder im Ikigai ein. Ein Glas Wein, ein Kaffee und ein Stück Käsekuchen als Nachtisch muss noch sein. 🙂
Heute steht ein ganz normaler Arbeitstag auf dem Programm. Wir beginnen den Tag natürlich wieder mit unserem Morgenspaziergang zum Sonnenaufgang, der heute um 08:32 Uhr ist.
Sonnenaufgang und Wolken
Wenn man ein klein wenig weiter nach rechts schaut, sieht das Ganze dann so aus:
Nach Sonnenaufgang
Ich nutze die Mittagspause und gehe zu Aldi. Dort gibt es mit ziemlicher Sicherheit die Lebensmittel, die hier bei uns um die Ecke beim Carrefour nicht jeden Tag da sind. Im Vergleich zum Morgen ist es etwas windiger geworden und man sieht auch leichte Schaumkronen auf dem Wasser. Es ist überwiegend Sonnenschein. Temperatur um die 16 Grad.
Der Weg
Die Palmen sind auch bekannt
Nochmal Palmen
Der Weg zum Aldi
Es gibt sicher Schlimmeres, als 6,5 km zum Einkaufen zu laufen und dabei fast ausschließlich am Meer entlang zu gehen. Inkl. Einkaufen und einem Kundencall hat das Ganze 70 Minuten gedauert.
In der vergangenen Woche haben wir nicht sehr viel unternommen. Hauptsächlich, weil uns ab Dienstag wieder das Arbeitsleben eingeholt hat und zum anderen, weil wir einen platten Reifen haben 🙁
Schraube im Reifen
Den platten Reifen haben wir am Montag bemerkt, als wir zum Ausgangspunkt unseres Morgenspazierganges aufbrechen wollten. Ich habe Montag abend noch den Audihändler in Marbella kontaktiert und nach einem Angebot für zwei neue Reifen gefragt. Parallel am Dienstag einen Reifenhändler hier in Estepona. Stand heute: Auf das Angebot vom Audihändler warte ich immer noch. Es kam noch eine Frage nach der Fahrgestellnummer, sodass sie prüfen können, on der Reifen, den ich möchte, auch zu Fahrzeug passt. mmmmh. Der Reifenhändler hier in Estepona war schneller. Angebot erhalten, ich habe die Freigabe aus der Firma bekommen, die Reifen sind bestellt und sollten Anfang der kommenden Woche da sein. Ich hoffe, dass wir ab Dienstag wieder mobil sind. Durch diesen Mobilitäts-Ausfall fanden unsere Morgenspaziergänge hier statt, also Startpunkt war immer unsere Urbanizacion.
Sonnenaufgang am 07.01. unter PalmenSonnenaufgang am 08.0108.01.: rechts Gibraltar, links die Bergkette von Marokko08.01.: Morgens ist es meist recht kalt. Da braucht Frau schon den dicken Mantel 🙂Sonnenaufgang am 08.01.
Am Donnerstag früh haben wir keinen Spaziergang gemacht. Das Wetter hat nicht gepasst. Regen und viel Wind.
Unser Hausberg am Morgen des 09.01.
Zum Mittag war aber schon wieder blauer Himmel und der Wind war auch weg. Wir konnten am Nachmittag zum Plata Beach gehen und auf das blaue Meer schauen.
Plata Beach am Nachmittag des 09.01.
Wie oben schon erwähnt, hatten Nina am Montag und ich am Dienstag mit unserer Arbeit angefangen. Wir hatten Termine, die ich teilweise auf dem Balkon durchführen konnte
Büro mit Aussicht
Heute ist am Morgen der Himmel leicht bewölkt, was für diese wunderschönen Farben sorgt. Wir genießen diese Stimmung sehr.
🙂Zum Sonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am Strand
Tagsüber verbringen wir viel Zeit in der Sonne/im Schatten auf dem Balkon. Am Nachmittag gehen wir auf ein spätes Mittagessen bzw. frühes Abendessen ins Ikigai.
Abendessen im Ikigai – Einen Platz im Schatten bekommen 🙂
Tacos und Nachos zur Feier des Tages – zu feiern gibt es immer etwas – als Nachtisch einen Iced Coffee für Nina. Man merkt, wie warm es heute ist. Wir haben 22 Grad und strahlenden Sonnenschein.
Eiskaffee mit Aussicht
Auf dem Weg zurück zum Appartement noch ein Selfie von Nina 🙂
Ein Selfie nach einem wunderschönen Tag
Am Abend ergibt sich noch ein schönes Farbspiel zum Sonnenuntergang. Aussichten von unserer Dachterrasse.
nach Sonnenuntergang von der Dachterrasse – im Hintergrund: AfrikaAfrika
Die Wanderung vor ein paar Tagen hat Nina gefallen, so wollen wir heute nochmals eine kleine Tour gehen. Daher schauen wir den Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse an.
Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse
Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse
Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse
Nina hat den eigentlichen Sonnenaufgang in einem Zeitraffer-Video festgehalten
Sonnenaufgang im Zeitraffer
Auf der anderen Seite, also der Nordseite, wird unser Hausberg, der Pico de los Reales, von der Sonne angestrahlt.
Pico de los Reales im Sonnenaufgangslicht
Nach dem Frühstück geht es dann los. Wir fahren in die Nähe vom Refugio De Juanar, um von dort zu einer 90 minütigen Wanderung zu drei Aussichtspunkten zu starten.
Der Weg an Ojen vorbei zum Refugio De Juanar
Dort angekommen stellen wir zum einen fest, dass es nur 5 Grad hat (entgegen den 14 Grad bei uns in Estepona) und zum anderen, dass wir keinen Handy-Empfang haben. Den brauchen wir aber, weil ich vergessen habe, den Wanderweg in Komoot als „offline verfügbar“ zu markieren. Komoot hat leider auch die Tour noch nicht synchronisiert, sodass sie im Handy noch nicht verfügbar ist. Also drei Gründe, die uns wohl sagen wollen: Heute hier keine Wanderung. Wir fahren nach Ojen, einem weißen Dorf, das wir letztes Jahr schon mal besucht haben und das uns sehr gut gefallen hat.
Blick auf Ojen
Leider aber auch hier: In die Gassen kommt die Sonne noch nicht rein, es ist zwar mit 10 Grad etwas wärmer als an unserem Wanderpunkt, aber für uns zu kalt um gemütlich durch den Ort zu bummeln. Wir fahren zurück in unser Appartement, und wollen auf dem Heimweg einen Kaffee trinken gehen. Nina hat wieder ein Café entdeckt, bei dem wir auf einem unserer Ausflüge mal vorbei gefahren sind. Wir finden es auch, trotz Baustellen drum herum. Und wie sollte es heute anders sein: Geschlossen, obwohl es laut Internetseite geöffnet haben müsste. Also dann jetzt doch wieder zurück ins Appartement. Bei der Post, die gestern angekommen ist, war auch eine Lieferung für mich von Falke dabei. Ich habe ja schon im Dezember berichtet, wie kalt der Boden hier im Appartement ist und wie unwohl ich mich fühle, weil ich hier im Winter nicht barfuß unterwegs sein kann (Ein kalter Tag). Schuhe wollte ich nicht, also hat Nina mir Hüttensocken und Wintersocken bestellt. Die Kombination ist warm und klasse und es fühlt sich (fast) wie barfuß an.
Am Nachmittag gene wir ins Ikigai nach Estepona auf einen Kaffee. Viele Menschen in festlichem Outfit sind unterwegs. Wir erfahren, dass eigentlich morgen eine 3-Königs-Prozession geplant war, die aufgrund des für morgen angekündigten schlechten Wetters auf heute vorverlegt wurde. Das Internet sagt dazu: „Alles ist bereit für die magischste Nacht des Jahres. Estepona wird in diesem Jahr 16.000 Kilo Süßigkeiten und mehr als 4.000 Spielzeuge beim Großen Ritt der Zauberkönige verteilen. Der Umzug Seiner Majestäten wird aus 11 Wagen, 7 Parasacalles, der Pastoral ‚Jesús Cautivo, der Stadtkapelle von Estepona, der Musikkapelle Vera+Cruz, der Musikgruppe Los Remedios und der 501 Spanish Garrison Legion, der imperialen Star Wars Armee, bestehen.“
Heute machen wir nicht viel. Nur einen Spaziergang am Morgen. Wir genießen die Ruhe, lediglich das Meeresrauschen ist zu hören. Und das hören wir gerne.
Das Meeresrauschen genießenKalt aber entspannt
Den restlichen Tag verbringen wir mehr oder weniger auf dem Balkon, Sonne tanken, denn der Wetterbericht für die nächsten Tage ist nicht ganz so gut. In Deutschland kommt wohl ein wenig Schnee runter, während es hier einen Sonnen-Wolken Mix geben wird, zwischendurch auch etwas Regen.
Ich fahre am Mittag mit dem Rad zur Agentur. Es ist wieder Post für uns aus Deutschland eingetroffen. Die war dieses Mal fast vier Wochen unterwegs. Wahrscheinlich wegen den Feiertagen und auch weil zu Weihnachten deutlich mehr Post verschickt wird als zu anderen Zeiten.
Heute wandern wir, oder wir gehen spazieren 🙂 Alles ist relativ… . Unsere Morgenrunde am Meer fällt daher aus. Nach dem Frühstück geht es los. Wir fahren nach Benahavís.
Weg nach Benahavís
Benahavís ist ein malerisches Bergdorf in der Provinz Málaga an der Costa del Sol in Andalusien, Spanien. Es ist bekannt für seine atemberaubende Natur, erstklassige Gastronomie und exklusive Wohnanlagen. Zumindest die Natur wollen wir heute erleben. Wir parken im Zentrum und laufen von dort aus aus dem Ort hinaus.
Benahavís
Wir gelangen dann auch schnell in die Natur. Die Farben sind einfach toll.
Farb-Kontraste
Wir stellen schnell fest, dass unser Wanderweg Teil eines längeren Wanderweges ist: SL-A 252 Inicio Sendero „Las Libélulas Del Guadalmina – Cañada De Juan Miná“. Wir folgen der Wegweisung ein Stück.
SL-A 252
Es scheint hier ein Gebiet zu sein, in dem verhältnismäßig viele Libellenarten zu Hause sind.
El Oasis de las Libélulas
Das hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Nähe zum Wasser zusammen. Wir wandern ja zu bzw. um einen kleinen Stausee herum.
Auf dem Weg zum Stausee
Der Weg
Nach kurzer Zeit erreichen wir ihn auch. Der See ist super klein und führt zur Zeit auch kaum Wasser.
Die Staumauer und Niedrigwasser. Die Staumauer überqueren wir.
Der See – hinten ist eine Brücke zu erkennen, da wandern wir hin. Die Brücke ist der Umkehrpunkt
Wir kommen an einer Pferdekoppel vorbei. Eines der Pferde ist neugierig auf uns.
Pferde
Neugierde?
Wir wandern weiter
Der Weg
und gelangen zu der oben genannten Brücke.
Blick von der Brücke – Kaum Wasser im Zulauf
Hier ist unser Umkehrpunkt. Wir wandern ein Stück des Weges zurück, bis zur Staumauer, die wir dieses Mal nicht wieder überqueren, unser Weg geht am Abfluss des Stausees entlang.
Unser Weg
Unser Weg
Zwei Wanderer – oder zwei Spaziergänger…
Der Weg
Wir kommen von der anderen Seite zurück nach Benahavís.
Benahavís
Es war eine schöne Runde. Knapp 1 h, 3,6 km mit 50 Höhenmetern. Gestartet bei 8 Grad im Ort. Zwischendurch in der Sonne gefühlte 25 Grad.
Unsere Runde
Auf dem Hinweg hatte Nina schon Schilder zu einem Café und einem Bio-Markt gesehen, sodass wir auf dem Rückweg zu unserer Urbanización bei beiden einen Stopp einlegen. Das Amara Café gehört zur Urbanización El Marqués, ist aber öffentlich zugänglich. Wir können in der Sonne sitzen und unseren Kaffee genießen.
Café Latte.
Nach dem Stopp im Biomarkt kommen wir zur Mittagszeit wieder in unserem Appartement an. Wir genießen unser Mittagessen wieder in der Sonne und im T-Shirt auf dem Balkon. Am frühen Nachmittag sehen wir eine Yacht, die relativ nahe bei uns vorbei fährt.
Die Yacht „Bonum“ – 38m lang und unter Portugiesischer Flagge fahrend.
Wir schlafen lange – Nina war bis nach Mitternacht auf und hat von der Dachterrasse das Feuerwerk über Estepona angesehen.
Feuerwerk von der Dachterrasse
Feuerwerk von der Dachterrasse
Feuerwerk von der Dachterrasse
Ich bin, wie fast immer, um kurz nach 21:00 Uhr ins Bett und habe von dem ganzen Sylvestertrubel nichts mitbekommen. Das lange Schlafen tut ganz gut. Wir stehen um 7:45 Uhr auf und gehen gleich los zu unserer Morgenrunde. Heute sieht der Himmel wieder sehr dramatisch aus. Wolken und Regen über dem Meer.
Regen am Horizont
Regen zum Sonnenaufgang
Panorama, rechts kann man Gibraltar erkennen
Schon ein paar Minuten später strahlt Gibraltar im Sonnenlicht.
Afrika und Gibraltar im Sonnenlicht
Den Tag verbringen wir zu Hause. Am Nachmittag gehen wir ins Ikigai auf einen Kaffee und eine Portion Tacos. Wir sitzen in der Sonne und genießen es, die vorbeilaufenden Personen anzusehen. Ich hatte es ja schon mal geschrieben: Die Spanier kleiden sich anlass-bezogen. Das kann man heute auch gut erkennen. Viele Menschen sind sehr festlich angezogen. Heute ist es auf der Promenade wieder sehr voll. Wir haben Glück und bekommen im Ikigai einen Tisch, das Café ist, wie fast immer, gut besucht. Auf dem Weg zurück zum Appartement freuen wir uns wieder über die Möglichkeit, die das Leben uns beschert hat, dass wir hier die Sonne und das Meer genießen können. In den nächsten Tagen wird es wieder leerer werden in Estepona und wir finden es wunderschön, dass wir noch etwas länger hier bleiben dürfen.
Heute ist der 31.12.2024. Der letzte Tag des Jahres. Es war ein besonderes Jahr für uns. Mit Höhen und Tiefen. Und es geht besonders zu Ende. Seit mehreren Jahren ist dieses Jahr das erste, in dem wir den Jahreswechsel nicht in Deutschland verbringen. Der Tag fängt mit unserem Morgenspaziergang am Meer an. Die Stimmung ist heute auch ganz besonders. In der Nacht sind Gewitter über uns hergezogen und wir können die Wolken und auch den Regen über dem Meer sehen.
SonnenaufgangSonnenaufgangSonnenaufgang
Wie schon so oft ändert sich auch heute das Wetter in ganz kurzer Zeit. Kaum sind wir im Appartement angekommen und haben gefrühstückt, dieses Mal drinnen, reißt die Wolkendecke auf und der blaue Himmel kommt zum Vorschein.
Appartement mit Aussicht
Es wird auch sofort warm. In der Sonne sitze ich mit kurzer Hose und mit T-Shirt. Am Nachmittag gehen wir wieder ins La Buena Vida, unserem Lieblingscafé, auf einen Kaffee und danach auf ein Glas Wein. Die Aussicht ist schon klasse. Vor allem, wenn man bedenkt, dass heute der 31.12. ist. Also Winter.
Aussicht vom La Buena Vida
Auf dem Weg zurück zum Appartement machen wir noch ein paar Selfies und mit dem hier wünschen wir: „Feliz Año Nuevo y buena suerte y salud“ (Ein glückliches neues Jahr und viel Erfolg und Gesundheit)
Feliz Año Nuevo y buena suerte y salud
Feuerwerk über Estepona – von unserer Dachterrasse aus gesehen
Heute ist Weihnachten – in Spanien. Wir starten den Tag früh mit einer 50-minütigen Fahrt zum Mirador del Estrecho, hinter Gibraltar. Hier waren wir schon ein paar Mal und es ist immer wieder schön, von hier über die Straße von Gibraltar nach Afrika zu schauen. Heute wollen von hier aus den Sonnenaufgang ansehen.
Vor dem Sonnenaufgang
Es ist windig und, wie man sieht, auch sehr bewölkt. Die Lichter im Hintergrund gehören zu dem Ort Ceuta, die spanische Enklave in Afrika.
Vor SonnenaufgangDie Sonne geht aufPanorama der Straße von Gibraltar
Mirador del Estrecho und der Blick nach Afrika, rechts die Enklave Ceuta
Es ist windig
Wir haben zwischenzeitlich Besuch bekommen. Ein Gänsegeier hat auf dem Parkplatz vom Mirador Einzug gehalten. Wir schätzen die Grüße auf 50 cm. Er lässt uns ziemlich nah an sich heran, was für mich darauf hindeutet, dass er entweder krank ist oder an Menschen gewöhnt. Lt. Internet ist der Mirador de Estrecho einer der bekanntesten Aussichtspunkte in unserer Gegend für ziehende Geier und andere Greifvögel während des Vogelzugs.
Gänsegeier
Auf dem Rückweg halten wir in Sotogrande zum Frühstück. Auch hier waren wir schon einmal. Uns hat das Flair gut gefallen. Heute ist es hier wie ausgestorben. Wir sind die einzigen Personen, die unterwegs sind. Alle Cafés sind geschlossen, bis auf das Foodisiac und das ist genau das, wo wir auch hinwollten. Wir suchen uns drinnen einen Platz, draußen ist es noch zu kalt. Wir sind die einzigen Gäste.
Café Latte zum Frühstück
Nach dem Frühstück laufen wir noch ein wenig durch den Ort, der hier hauptsächlich aus Yacht-Hafen besteht.
Sotogrande – zwischenzeitlich sind die Wolken verflogenSotogrande
Auf dem Weg zurück zu unserem Appartement folgen wir der Straße auf der anderen Seite von Sotogrande, um dort auf die Autobahn zu fahren. Wir kommen an einem Trocadero Restaurant und Ressort vorbei, von dem wir auch direkt eines neben unserer Urbanizacion haben. Ein anderes hatten wir letztes Jahr in Marbella besucht und dort zu Mittag gegessen. Das hier in Sottogranda ist das größte von den dreien.
Aussicht vom Trocadero Sotogrande Richtung Gibraltarund in die andere RichtungStatue im Trocadero Sotogrande
Unsere heutige Tour
Wir verbringen den restlichen Tag überwiegend auf dem Balkon und genießen die Sonne. Vom Nachbarbalkon erreicht uns Weihnachtsmusik. Am späten Nachmittag gehen wir auf ein Glas Weihnachts-Wein ins Buena Vida. Langsam kennen uns die Inhaber und Kellner…