Der Tag startet nach Sonnenaufgang mit einem Spaziergang hier am Deich. Es ist windig, ca. 20 km/h, das merken wir vor allem beim Hinweg 🙂
Es ist auch Ebbe, so wenig Wasser haben wir bisher noch nicht gesehen


Ich hatte mir zu Hause schon vorgenommen, einmal um die Oosterschelde zu radeln und einmal die „Insel“ zu umrunden, auf der wir hier sind. Es ist ja keine eigentliche Insel, aber der Landstrich ist von allen Seiten von Wasser umgeben. Man kommt nur ĂĽber BrĂĽcken hierher. In den vergangenen 10 Tagen habe ich die Oosterschelde umrundet (Die-zwei-Bruecken-Tour/) und die „Insel“ zur Hälfte, möglichst am Wasser entlang, abgefahren (Radtour-ans-Veerse-Meer/). Hier fehlt noch die zweite Hälfte und die steht heute auf dem Programm. Da der Wetterbericht fĂĽr die nächsten Tage Temperaturen von 30 Grad und mehr vorhersagt, fahre ich lieber bei dem heutigen Wind. Ist ja ein Rundkurs, so dass sich Gegen- und RĂĽckenwind ausgleichen 🙂
Es geht los auf dem Deich Richtung Colijnsplaat, durch den Ort durch und von dort, hinter dem Deich bis nach Kats.

Hinter Kats komme ich dann auch wieder ans Wasser






Nach wenigen Kilometern muss ich dann aber runter vom Deich. Da geht es nicht mehr weiter. Die weitere Strecke verläuft hinter dem Deich entlang. Schade eigentlich. Weiter geht es bis zur Schleuse, die wir als Autofahrer auf dem Weg hierher schon mehrfach überfahren haben. Das Interessante ist bei dieser Schleuse, dass man auf beiden Seiten oberhalb der Schleusentore fahren kann, weil direkt darüber jeweils eine Zugbrücke ist. Während also ein Schiff auf der einen Seite reinfährt und die Brücke hochgeklappt ist, fährt man einen kleinen Bogen, um über die Brücke auf der anderen Schleusentor-Seite zu fahren:



Weiter geht es und ich komme durch Kortgene, (hier war ich auch schon mal mit dem Rad – Heute-sportlich-unterwegs/). Kurz hinter dem Ort komme ich wieder an einem Moutainbike-Pfad vorbei. Kurzentschlossen und auf die Komoot-App vertrauend versuche ich wieder mein GlĂĽck. Ich habe ja vor ein paar Tagen Pech gehabt und bin durch so einen Mountainbike-Pfad im Kreis gefahren und dort wieder rausgekommen, wo ich hineingefahren bin. Dieses Mal hat es super funktioniert. Teilweise durch einen Wald und teilweise direkt neben dem Meer entlang zu fahren hat mir superviel SpaĂź gemacht.


Irgendwann geht es rechts weg, weg vom Wasser. Auf dem Weg zum Campingplatz muss ich wieder die „Insel“ queren.

Von allen drei Etappen war die heutige mit 36 km die kürzeste und die, die mir am wenigsten gefallen hat, weil der Weg kaum direkt am Wasser entlang verlief. Einziges Highlight waren die 2 km durch den Mountainbike-Pfad. 🙂

Nachmittags backt Nina wieder einen Kuchen im Omnia und wir lassen den Tag gemĂĽtlich vor dem Wohnwagen ausklingen.