Heute erwartet uns strahlend blauer Himmel und kaum Wind. Unseren Morgenspaziergang machen wir heute wieder auf dem Deich, Richtung Colijnsplaat.




Den Vormittag verbringen wir im Wohnwagen. Nina hat ja keinen Urlaub und hat somit das ein oder andere ToDo für ihre Klienten.
Nach dem Mittagessen fahre ich alleine mit dem Rad nach Colijnsplaat. Ich möchte den Ort erkunden. Am Ende stellt sich heraus, dass da nicht allzu viel zu entdecken ist. Außer der „Hauptstraße“ gibt es kaum etwas Interessantes zu sehen. Ausnahme ist der Hafen. Hier ist mehr los und hier sind auch ein paar Cafés, in denen ein paar Gäste in der Sonne sitzen.
Was gibt es zu Colijnsplaat zu berichten? Das Internet sagt:
Das heutige Colijnsplaat wurde 1598 gegründet, nach der Eindeichung des Oud-Noord-Beveland-Polders. Der Name des Ortes kommt von der „schor“ (eine bewachsene Landanschwemmung vor der letzten Eindeichung, die bei mittlerem Hochwasser nicht mehr überflutet wird) Colinplate. Dieser Name wird im Jahr 1489 erstmals geschichtlich erwähnt. Der Ort wurde geplant als Voorstraat-Dorf (eine breite Hauptstraße lotrecht zum Deich), mit angrenzenden Baugrundstücken. 1599 wurde ein Hafen angelegt, vornehmlich für den Handel von landwirtschaftlichen Produkten und einen Fährbetrieb nach Zierikzee (Schouwen-Duiveland). Nach dem Bau der Zeeland-Brücke (etwa 2 km östlich von Colijnsplaat nach Zierikzee; Bauzeit 1963–1965) wurde der Fährbetrieb eingestellt.
Colijnsplaat hat ca. 1.550 Einwohner








Johannis de Rijke (aus dem Internet): An der Promenade auf der anderen Seite des Yachthafens sieht man eine Statue auf einem imposanten Sockel. Es ist eine harte Steinkopie eines Denkmals für den hoch angesehenen Wasserwirtschaftswissenschaftler Johannis de Rijke. Das Original wurde ursprünglich 1987 im japanischen Hafen von Nagoya installiert, wo de Rijke nach 1870 mehrere einprägsame Wassermanagement-Leistungen erbracht hatte. Der renommierte Hydraulikingenieur lehnt sich auf seinen Gehstock und sieht selbstbewusst aus, fast imprägniert über der Oosterschelde.
Rijke wurde 1842 in Colijnsplaat geborgen, gestorben ist er 1913 in Amsterdam.


Meine Tour hat dann doch fast eine Stunde gedauert. Gefahren bin ich 15 km.

Nachmittags backt Nina wieder einen Apfelkuchen im Omnia, den wir draußen im Schatten eines Baumes genießen. Wir lieben schöne Wiederholungen 🙂

Vor dem Abendessen (Lachs und Kartoffeln) laufen wir nochmals – wie heute früh – auf dem Deich zu Ninas Lieblingsschaukel

Ich fotografiere währenddessen einen Fischkutter, der auf die Nordsee zufährt.
