Heute sportlich unterwegs

Nach dem Frühstück klart es auf und die Sonne kommt raus. Ein wenig windig ist es aber immer noch. Ich habe bei Komoot eine Radtour zusammengestellt, die wir heute fahren wollen. Möglichst immer am Wasser entlang. Der Zielort ist Sophiahaven.

Auf dem Deich entlang – bei Ebbe nicht ganz so schön

Sophiahaven

Der Weg geht meist direkt auf dem Deich entlang. Kurz vor dem Ziel ergibt sich die Möglichkeit einmal auf den Strand zu laufen, was wir natürlich auch machen.

Der Weg zum Strand

Sophiahaven besteht hauptsächlich aus Ferienwohnungen, ein Teil steht direkt auf dem Strand

Der Strand von Sophiahaven

Der Hafen von Sophiahaven

Hier ist für uns Umkehrpunkt, wir fahren fast genauso zurück, wie wir hingefahren sind. Wir kommen an mehreren großen Parkplätzen vorbei. Wahrscheinlich sieht man in der Hauptsaison hier keinen Sand vor lauter Besuchern.
Kurz vor dem Campingplatz kommen wir am Naturschutzgebiet Oosterschelde vorbei. „Betreten verboten“ Den verschiedensten Vogelarten zu Liebe, die hier nisten.

Naturschutzgebiet Oosterschelde

Der gesamte Weg ist dann 19 km.

Auf dem Campingplatz angekommen, kümmert sich Nina um unser Mittagessen. Für sie gibt es Reis mit Champions, Paprika und Süßkartoffeln. :-). Mein Lieblings-Mittagessen ist Obstsalat mit Joghurt.

Nina’s Mittagessen

Am späten Nachmittag fahre ich noch mal eine kleine Tour. Dieses Mal alleine. Ich möchte auf die andere Seite der Halbinsel, nach Kortgene. Der Radweg geht meist an der Straße entlang. Die Niederländer sind auf Fahrradfahrer anders eingestellt, als es bei uns in Deutschland ist. Die Radwege sind gut ausgebaut, keine Schlaglöcher, von der Straße durch einen Grünstreifen getrennt. Auch die Rücksichtnahme der Autofahrer ist vorbildlich.
Am Ortseingang von Kortgene komme ich an an einer Mühle vorbei, der „Molen de Korenbloem“

Molen de Korenbloem

Die Webseite der Mühle sagt: Molen de Korenbloem ist eine steinerne Rundturmmühle. Der Turm bildet den großen runden „Balkon“ der Mühle. Unter dem Kreuz auf der Haube befindet sich ein grünes Schild mit weißem Rand, auf dem der Name und das Baujahr der Mühle – Korenbloem 1873 – zu lesen sind. Dieses Schild wird als Mühlenbart bezeichnet.
Die Mühle hat vier Segel auf zwei Stahlstangen. Die Stangen wiegen jeweils etwa 750 kg und sind 22 Meter lang. Ein Segelkreuz besteht aus vier Segeln mit einem Lattenzaun auf der einen Seite, den Zaunlatten und einem Windbrett (grüne Bretter) auf der anderen Seite. Bei starkem Wind können die Windbretter entfernt werden, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit reduziert wird. Bei schwachem Wind wird Segeltuch auf die Zaunlatten der Segel gelegt. Wir verwenden hierfür dunkelbraune Segel.

Das Örtchen Kortgene ist unspektakulär. Beim Durchfahren von Downtown fallen mir eine Handvoll Cafés auf, die übervoll sind. Sonst ist hier nichts los. Am Wasser angekommen ist dann klar, warum die Cafés so voll sind. Hier ist ein recht großer Campingplatz.

Auf der anderen Seite von Kortgene scheinen die etwas reicheren Leute zu wohnen. Die Yacht direkt am Haus.

Kortgene

Kortgene

Die Tour war 1h lang und wie auch vorgestern ist der Wind nicht zu unterschätzen. Mit Rückenwind kommt man schnell auf über 30 km/h, die man auch länger fahren kann. Bei Gegenwind sind 15 km/h schon recht anstrengend.

Meine Tour nach Kortgene