Wanderung am Fluss Manilva – Felsenweg Runde von Monte Viñas

Heute steht vormittags wieder ein kleiner Ausflug mit einer kleinen Wanderung an. Doch zuvor: Nina möchte länger schlafen, sodass ich die Sonnenaufgangs-Morgen-Runde alleine laufe. Ich gehe Richtung Estepona. Sonnenaufgang ist heute um 8:22 Uhr. Es sind 9 Grad und der Himmel ist fast wolkenlos.

Vor Sonnenaufgang, auf dem Weg nach Estepona

Sonnenaufgang

Mit Beeanie bei 9 Grad

Sonnenaufgang am Strand

Nach meiner Rückkehr frühstücken wir und schauen uns gemeinsam Wanderrouten-Vorschläge in der Komoot-App an. Wir entscheiden uns für die kleine Tour „Fluss Manilva – Felsenweg-Runde von Monte Viñas“. Sie soll leicht sein und ist für alle Fitnesslevel geeignet. Der Audi findet den Weg zum Startpunkt, einem Parkplatz nahe der Maut-Autobahn in der Nähe des Örtchens Manilva. Manilva ist die westlichste Gemeinde der Provinz Malaga. Danach kommt die Provinz Cadiz.
Nach knapp 15 Minuten sind wir da.

Der Weg zum Startpunkt

Die ersten Meter des Wanderweges.

Nach rund 15 Minuten kommen wir zu den Baños de la Hedionda de Casares – Espacio Natural, einer warmen Quelle, um die ein Badehäuschen errichtet ist.
Das Internet weiß dazu:
Die Baños de la Hedionda in Casares, Spanien, sind historische Schwefelbäder mit einer langen Geschichte und einer beeindruckenden natürlichen Umgebung.
Besonderheiten und Geschichte:
Das heutige Badehaus stammt aus der maurischen Zeit und verfügt über gewölbte Steinkammern, die den historischen Charme bewahren.
Die Bäder sind für ihr heilendes, schwefelhaltiges Wasser bekannt, das aus unterirdischen Quellen stammt.
Der Name „Hedionda“ bedeutet „übelriechend“ und bezieht sich auf den intensiven Schwefelgeruch des Wassers.
Legende: Der römische Feldherr Julius Cäsar soll die heilende Wirkung des Wassers genutzt haben, um Hautkrankheiten zu behandeln.

Leiter ins Wasser im Badehaus

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Unser Weg führt uns weiter am Fluss Manilva entlang. Wir können das ausgetrocknete Flussbett erkennen. Das hilft uns sehr, denn der eigentliche Pfad ist für uns nicht immer zu sehen und so nutzen teilweise das Flussbett als Weg.

links: Weg – rechts: Flussbett

der Weg am Fluss

Der Weg

Wanderung im Flussbett

An manchen Stellen ist neben uns eine 50m hohe Bergwand, die nach oben wunderschöne Farbschichten zeigt.

Felswand

Wir laufen die vorgeschlagene Tour nicht bis zum Wendepunkt. Entgegen der Information von Komoot, dass die Tour eine leichte und für alle Fitnesslevel geeignet ist, sehen wir das etwas anders, der Weg durch das Flussbett ist ziemlich anstrengend. Wir müssen über größere Felsen klettern und auch mehrfach von einer Seite des Flussbettes auf die andere wechseln. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass wir nicht immer den „richtigen“ Weg gefunden haben. Die GPS-Navigation war nicht sehr genau und auch die Wegmarkierungen haben wir nicht immer gesehen. Nach knapp 40 Minuten kehren wir um und laufen zurück. Der Rückweg war dann auch schneller als der Hinweg, weil wir jetzt wussten, wo der für uns richtige Weg ist.

Rückweg – der Sonne entgegen

Die Manilva Fluss Runde, Dauer: 1:05 h, Länge: knapp 4 km

Im Anschluss fahren wir nach Sotogrande, um im Foodisiac – wir waren schon zweimal hier – zu Mittag zu essen. Wir genießen leckere Nachos und Fajitas. Den Nachmittag verbringen wir auf unserem Balkon in der Sonne. Wir fühlen uns vom Leben sehr beschenkt.