Die Rückreise

Freitag – Tag 1 der Rückreise:
Es geht los, zurück nach Deutschland. Das Auto haben wir Donnerstag abends bereits gepackt, sodass wir direkt nach dem Aufstehen losfahren können. Wir mögen den Sonnenaufgang und wir mögen das Meer, also ist klar, dass wir auch am letzten Tag unserer #workation noch beides genießen wollen. Das erste Stück Autobahn geht am Meer entlang, dadurch können wir gut sehen, wann es Zeit ist, nochmal direkt ans Meer zu fahren. Das ist hinter Malaga der Fall, wo wir die schönen Farben des beginnenden Sonnenaufgangs noch einmal in uns aufnehmen.
Am Meer angekommen:

kurz hinter Malaga am Meer

Wir fahren weiter und nach einer Stunde ist es Zeit für das Frühstück. Wir finden in Adra ein schönes Café am Hafen. Für den Donut (leider kein Schoko-Croissant) und die zwei Cafe con Leche bezahlen wir keine 4 EUR. Man merkt, wir sind nicht in Marbella und auch sonst nicht in einer Touristenhochburg. So sind wir auch im Café die einzigen Nicht-Spanier.

Frühstückspause in Adra

Auch das Mittagessen in Lorca (im Einkaufszentrum „Camino San Diego“ :-)) kostet kaum etwas: zwei große Stücke Pizza und vier (kleine) gefüllte Gebäckstücke für 4,53 EUR. Das Parken kostet für eine Stunde 50 Cent.

Unser Mittagessen

Es geht weiter, unser Etappenziel für heute ist das Hotel Mas Gallau in Cambrils, zwischen Valencia und Barcelona. Wie auch schon auf der Hinfahrt, ist der Teil der gesamten Reise einer der schöneren Abschnitte. Die Autobahn führt sehr häufig am Meer entlang oder durch schöne Landschaften, vorbei an Plantagen mit Orangen-, Zitronen oder Oliven-Bäumen. Nina fühlt sich sehr an an ihre Zeit in New Mexico erinnert und ich mich an den Highway zwischen Los Angeles und Las Vegas.

Von Adra nach Cambrils (Mittagessen in Lorca, kurz vor Murcia)

Ich habe das Hotel ausgesucht, weil es direkt an der Autobahn liegt, ein gutes Restaurant hat und sehr ruhig sein soll. Als wir gegen 18:00 Uhr ankommen und die niederländische Rezeptionistin feststellt, dass wir Deutsche sind, geht die restliche Kommunikation auf deutsch weiter. Wir fahren in die Tiefgarage fahren, beziehen ein angenehm geräumiges Zimmer und genießen ab 20:00 Uhr ein ausgezeichnetes Essen im Restaurant.

Samstag, Tag 2 der Rückreise:
Wir wachen um 2:45 Uhr auf – laute Diskomusik… Wir denken an den „Funky Buddha II“ (Funky Buddha) und beschließen, da wir jetzt sowieso schon wach sind, aufzubrechen. Ziel ist Mâcon in Frankreich. Das Navi errechnet als Ankunftszeit 11:00 Uhr.

geplante Etappe – Cambrils- Mâcon

Wir fahren los, die Autobahn ist leer. Nachts sind nur ein paar LKWs unterwegs. Leider können wir den Sonnenaufgang nicht nochmal am Meer genießen, da wir zu dieser Zeit bereits mitten in Frankreich hinter Avignon sind. Nach der Grenze kommt dann auch die erste Mautstation – Ticket ziehen. Und auch hier ist die Autobahn sehr leer. Kein Vergleich zum deutschen Verkehr. Im Laufe der Fahrt und auch, weil wir ins Hotel frühestens um 15:00 Uhr einchecken können, überlegen wir, einfach weiter zu fahren, so weit, wie wir in der Lage sind. Und so machen wir es dann auch. Wir stornieren das Hotel in Mâcon und fahren weiter. Kurz vor Lyon ist der erste Maut-Abschnitt zu Ende. Wir bezahlen stattliche 50 EUR. Nach Lyon ziehen wir das nächste Ticket an der Mautstation. Bei unseren Pausen merken wir: die Raststätten in Frankreich sind nicht unser Fall. Es gibt kaum warmes Essen, nur abgepackte Sandwiches und Salate. Auch die Toiletten sind nicht mit den deutschen Sanifair vergleichbar. Dafür kosten sie nichts. Wir zahlen gerne dafür, saubere und gut riechende Toiletten zu haben und freuen uns auf den ersten deutschen Rastplatz.
Kurz vor Mulhouse bezahlen wir 31 EUR für den zweiten Mautabschnitt und kurz vor der Grenze dann noch einmal 3 EUR, sodass wir am Ende 84 EUR Maut für die Durchreise durch Frankreich bezahlt haben, für 855 km.
Kaum sind wir in Deutschland, wird schlagartig der Verkehr dichter, aber das Fahren macht mir wieder mehr Spaß. (Neun Wochen mit Geschwindigkeitsbegrenzung sind vorbei :-)).

Die gefahrene Etappe

Gegen 19:00 Uhr kommen wir schließlich zu Hause an. Wir sind tatsächlich heute die verbleibenden 1.650 km durchgefahren. Nach dem Abendessen sind wir schlagartig müde und fallen glücklich in unser eigenes Bett.

Sonntag, Tag 3 der Rückreise:
entfällt, denn wir sind ja schon zu Hause 😉

Der Nebel hat uns wieder, eine harte Umstellung

Min traching = Nebel traching

🙂

Nach der #workation ist vor der #workation. Die nächste kommt bestimmt 🙂

Vorbereitungen zur Rückreise

Heute ist der letzte Tag hier bei unserer #workation in Andalusien. Es waren super-schöne 61 Tage. Heute nachmittags heißt es dann packen und alles für die Abfahrt vorbereiten. Morgen früh geht es los.
Vorher aber, wie fast jeden Morgen, laufen wir unsere Morgenrunde, dieses Mal wieder durch den Hafen zum Leuchtturm. Nina wünscht sich ein Abschiedsfoto von ihrem Lieblingsberg ohne Wolken.

Ninas Lieblingsberg

Zum Mittagessen fahren wir ein letztes Mal nach Marbella, um im Manuka nochmals schön zu essen. Auf der Uferpromenade, in der Sonne mit Blick auf das Meer. Wir werden das sehr vermissen.

Für unsere geplante Tour gehen wir von drei Tagen aus, sodass wir die 2.600km auf je ca 800 – 900 km pro Tag aufteilen können. Hotels als Etappenziel haben wir reserviert. Mal sehen, wie es dann alles kommt.

unsere geplante Rückreise

Der vorletzte Tag

Heute sind leider wieder viele Termine, sodass es bei unserer Morgenrunde am Hafen und einem kleinen Spaziergang am Nachmittag bleibt. Die Farben sind klasse.

Fischerboot im Sonnenaufgang

Die Regenwolken werden angestrahlt.

Die Wolken verheißen nichts Gutes und auch der Wetterbericht sagt Regen für den Vormittag vorher. Doch der bleibt aus.

Wolken am Morgen…

Unser „Hausberg“, Pico de la Concha wird heute ganz besonders angestrahlt.

Pico de la Concha

Pico de la Concha – mit Leuchtturm – Bild von Ninas iPhone

Am Nachmittag ziehen dann auch die Wolken ab und es kommt wieder die Sonne raus.

Pico de la Concha und die abziehenden Wolken am späten Nachmittag

Nur ein Morgenspaziergang

Heute, zum Start in unsere letzte Woche hier in Andalusien, haben wir beide einen vollen Arbeitstag. Nina muss bis morgen noch etwas fertig machen und ich habe Termine mit Kollegen und Kunden. So bleibt heute nur unser Morgenspaziergang und eine kleine Nachmittags-Kaffee-Runde im Hafen bei einem unserer Lieblingscafès „La Venecia“.

Vor Sonnenaufgang – Die Mondsichel ist auch zu erkennen.

kurz vor dem Sonnenaufgang

Blick zurück nach Puerto Banús

Sonnenaufgang

Ein schöner Tag

Heute ist der letzte Sonntag, den wir hier in Andalusien verbringen. Wir wollen ihn gebührend nutzen. Der Wetterbericht sagt wieder Sonne, keine Wolken und 20 Grad vorher. Bei unserer Morgenrunde durch den Hafen hören wir einen Hubschrauber, der dann auch im Hafen landet und 3 Passagiere, die mit einem Shuttle angefahren kommen, mit auf Reisen nimmt.

Hubschrauber im Hafen

Zwischen Ankunft und Abflug liegen keine 10 Minuten. Dann ist das Schauspiel vorüber.

Abflug

Zum Frühstücken fahren wir ins Cappuccino Marbella. Das Café liegt direkt an der Promenade. Somit können wir wieder in der Sonne sitzen.

Latte Macchiato im Cappuccino

Beim Rückweg zum Auto fällt Nina noch ein Schild am Strand auf, das genau unsere Einstellung widerspiegelt (Sometimes it’s a feeling):

Spruch am Strand

Nachmittags fahren wir nochmal nach Tarifa, wo wir letzte Woche schon waren (Tarifa, Afrika und Gibraltar). Es hat uns dort sehr gut gefallen, vor allem der fast menschenleere und breite Sandstrand. Doch vor dem Strand steht noch ein Mittagessen auf dem Programm. Shima hat Nina ein Hotel-Restaurant empfohlen, doch weder Maps Google, noch Apple Maps noch das Audi-Navi finden das Hotel. Die Adresse, die bei dem Hotel im Internet steht, entpuppt sich als ein Campingplatz, der nicht sehr einladend aussieht. Ein Hinweisschild ist keins zu sehen, obwohl andere Hotels ausgeschildert sind. So suchen und finden wir das Hotel Dos Mares mit dem Restaurant Yamani in der Nähe von Tarifa. Wir sind die einzigen Gäste, es ist 15:00 Uhr. Wir teilen uns die Tacos mexicanos de atún rojo confitado y mayonesa de chipotle und den Calamar a la plancha con ajitos. Beides ist sehr gut. Im Anschluss fahren wir die 6 km zurück Richtung Tarifa und finden den Strand auf Anhieb wieder.

Wir lieben den Strand

Nina hatte sich in Deutschland schon einen Sonnenschirm gekauft, den man als Strandmuschel erweitern kann. Heute ist nun der Tag, um die Strandmuschel auszuprobieren. Es ist zwar nicht windig, aber trotzdem schön :-).

Nina in der Strandmuschel

Während Nina im Schatten liegt, ruft mich das Meer und ich folge…

Die Temperatur ist auszuhalten

Der Strand mit Blick Richtung Tarifa

und in die andere Richtung

links liegt Tarifa

Auf dem Rückweg halten wir wieder beim Mirador (Aussichtspunkt) del Estrecho. Von dort haben wir dieses Mal eine noch schönere Sicht nach Marokko. Auch erkennt man die Frachtschiffe, die das Mittelmeer Richtung Atlantik verlassen.

Blick nach Afrika

Die Stadt, die man „drüben“ auf der linken Seite erkennt, ist Ceuta. Ceuta ist insofern besonders, weil:
Wikipedia: Ceuta (Aussprache [ˈθeu̯ta], arabisch سبتة, DMG Sabta; marokkanisches Tamazight ⵙⴰⴱⵜⴰ) ist eine spanische Stadt an der nordafrikanischen Küste und der Straße von Gibraltar mit 83.117 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Ceuta gehört als spanische Exklave zur Europäischen Union, nicht aber zur NATO, und verfügt über einige Sonderrechte. Insbesondere ist es gemäß dem Zollkodex der Union vom Zollgebiet der Union ausgenommen. Ceuta gehört auch nicht zum Schengen-Raum.
Kurz bevor wir wieder in unserem Appartement sind, beschließen wir, heute noch einmal Essen zu gehen. Dieses Mal in Puerto Banús bei Mr. Noodles. Wrap und Noodles mit Huhn und Gemüse.

Nina wartet aufs Essen

Abends, endlich im Appartement, fallen wir super satt und mit vielen schönen Eindrücken ins Bett.

Schweine und Churros

Heute ist wieder so ein Tag, an dem wir es sehr genießen hier zu sein. Der Sonnenaufgang ist, durch die leichten Wolken, wieder sehr farbenfroh. Wir gehen zum ersten Mal, seit wir im zweiten Appartement sind, die Morgenrunde Richtung Marbella. Diesen Weg sind wir vom ersten Appartement fast täglich gelaufen. Auf der Promenade stehen ein paar vereinzelte Palmen, die sich als Scherenschnitt sehr schön vom farbenprächtigen Hintergrund abheben.

Einer der beiden Leuchttürme von Puerto Banús.

eine Palme vor dem Sonnenaufgang

zwei Palmen vor dem Sonnenaufgang

noch eine Palme vor dem Sonnenaufgang

In den ersten Tagen unseres Aufenthaltes haben wir schon einmal Schweine am Morgen gesehen (Wildschweine). Heute hatten wir wieder das Vergnügen. Dieses Mal war ich schneller mit dem Telefon und habe sie fotografieren können.

Schweine am Strand

Schweine am Strand

Auf dem Rückweg zum Appartement laufen wir noch eine kurze Runde durch den Hafen. Das sanfte Licht taucht die Häuserfront und die wenigen Yachten, die noch hier liegen, in ein schönes, sanftes Licht.

Der Hafen zum Sonnenaufgang

Wir fahren zum Frühstücken ins Manuka nach Marbella. Auch das trägt zu unserem schönen Gefühl bei, das Hiersein zu genießen. Wir sitzen am 09.12. um 9:30 Uhr draußen auf der Uferpromenade in der Sonne und frühstücken mit Blick auf das Meer. 🙂
Auf dem Rückweg möchte Nina noch ins La Cañada Shopping Center, einer ziemlich großen Mall mit vielen Geschäften und Kinos. Als wir um 11:00 Uhr dort ankommen ist der Parkplatz schon sehr voll. Mir schwant schon Übles: Gedränge. Aber dem ist nicht so. Es ist zwar voll, aber nicht überlaufen. Der Weihnachtsbaum ist künstlich, aber recht nett geschmückt.

Der Weihnachtsbaum im La Cañada Shopping Center.

Blick vom ersten Stock auf eine der zwei großen Hallen des La Cañada Shopping Center.

Am Nachmittag fahren wir noch einmal nach Marbella in die Altstadt. Gestern war in Spanien ein Feiertag (La Inmaculada Concepción – Maria Empfängnis) und somit haben viele Spanier gerade ein langes Wochenende, das erklärt vielleicht, warum heute in Marbella ziemlich viel los ist. Viele Spanier sind elegant gekleidet. Einige Geschäfte haben geschlossen. Wir finden einen Platz in der Churrería Ramón auf der Plaza Los Naranjos. Hier gibt es zum Essen nur Churros.
Wikipedia sagt zu Churros: Churros (Aussprache [‚tʃuros]) sind ein iberisches Fettgebäck. Die länglichen Krapfen bzw. Spritzkuchen mit sternförmigem Querschnitt werden aus Brandmasse zubereitet, in heißem Öl frittiert und mit Zucker bestreut. Sie werden häufig als Chocolate con Churros (bzw. churros y chocolate) serviert und sind auch in Lateinamerika, in Marokko, im Südwesten der USA und auf den Philippinen verbreitet. In Spanien isst man Churros zu jeder Tageszeit, doch besonders begehrt sind sie als Chocolate con Churros nachts oder früh morgens auf dem Heimweg.
Nina kennt Churros noch aus Ihrer Zeit in New Mexico/USA. Wir bestellen sie mit Schokolade. 🙂

Churros mit Schokolade und Kaffee und frisch gepresster Orangensaft

Man bricht von den Churros ein Stück ab und taucht es in die warme Schokolade. Schmeckt super und wir zwei sind satt für den restlichen Tag.
Abends noch eine Runde durch den Hafen zum Sonnenuntergang

Sonnenuntergang am Hafen

Endlich wieder Sonne

Nach ein paar Tagen mit Regen und vielen Wolken kommt heute die Sonne wieder raus. Die Temperatur steigt von 15 Grad wieder auf 21 Grad. Ich habe heute einen Urlaubstag und so starten wir unseren Tag mit einem Frühstück im Ground, dem Café, wo wir schon ein paar Mal waren. Auf dem Rückweg gehen wir bei unserer Einkaufs-Mall vorbei und beschließen, dann aber dort nicht einzukaufen, sondern später noch nach Esteponia zu fahren. Die Promenade dort soll nette Cafés haben. Ein Carrefour ist auch dort. Und auch eine Tankstelle, die meine Firmen-Tankkarte akzeptiert.
Nachdem Nina ihre wichtigsten Kundenmails bearbeitet hat, fahren wir los. Wir parken am Ortseingang, in der Nähe eines kleinen Parks.

Park bei Estepona

Von hier kommt man direkt auf die Uferpromenade, die wir dann Richtung Estepona entlang laufen

Uferpromenade

Uferpromenade – direkt am Meer

Auf der Uferpromenade mit Blick auf Estepona

Kurz vor dem Stadtkern kommen wir an ein paar Cafés vorbei und so starten wir in unser Wochenende mit einem Kaffee und einem Glas Wein.

Kaffee und Wein zum Wochenend-Start

Die Aussicht ist super.

Mit Aussicht

Im Anschluss laufen wir weiter bis zum Zentrum von Estepona und dort wird der Sandstrand richtig breit.

Strand in Estepona

Zurück beim Auto fahren wir die 300 m bis zum Carrefour und erledigen unseren Wochenendeinkauf. Die ersten Mitbringsel für Weihnachten sind dann auch schnell im Einkaufswagen. Die Auswahl an spanischen Spezialitäten ist groß.

Süßkram…

Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir wieder in unserem Appartement an und genieße die bunten Farben vom Fenster aus. Das Leben ist schön…

Ein Regenbogen für Ninas Geburtstag

Heute ist Ninas Geburtstag. Leider ein Arbeitstag und somit wenig Spielraum dafür, den Tag gebührend zu feiern. Wir freuen uns sehr, dass wir ein schönes und gemütliches Mittagessen im Organic Market and Food genießen und am Abend Sushi bei dem Japaner ums Eck. Auch das Wetter spielt heute nicht so wirklich mit, Wolken wechseln sich mit Wolken ab. Kaum Sonnenschein. Aber dafür einen Regenbogen am Morgen. Überhaupt, der Sonnenaufgangsspaziergang war einer der schönsten, die wir hier erleben durften.

Fischerboot kurz vor Sonnenaufgang

Feuer am Himmel, wenn die Sonne hinter dem Horizont schon die Wolken von unten anleuchtet

Regenbogensuchbild – der Leuchtturm an der Hafeneinfahrt

Und noch einmal

Tarifa, Afrika und Gibraltar

Heute gibt es keine Morgenrunde, dafür ein frühes Frühstück für Nina. Direkt danach geht es los. Tarifa, wir kommen. Tarifa, am östlichen Ende der Costa de la Luz in der andalusischen Provinz Cádiz (Spanien) gelegen, ist der südlichste Ort des europäischen Festlands. Es liegt an der Straße von Gibraltar. Von hier nach Afrika sind es gerade einmal 14 km. Heute ist Tarifa neben Hoʻokipa auf Hawaii und Fuerteventura (Kanarische Inseln) eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kite-Surfer.

Der Weg nach Tarifa

Nach 75 Minuten und knapp 100 km sind wir da. Wir wollen zuerst an den Strand. Am Parkplatz reihen sich Vans und Wohnmobile aneinander. Die Kite-Szene ist hier gut vertreten, allerdings heute nicht zu sehen. Wir haben uns in der Früh im Internet über die aktuellen Windstärke informiert und sind froh, dass es nicht so windig ist.
Der Strand ist super-breit und wenn man Richtung Süd-Osten schaut, sind die Berge von Marokko gut zu erkennen.

Der Strand und der Himmel

Die Straße von Gibraltar verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer, d.h. die Schiffe, die ins Mittelmeer fahren, müssen hier vorbei. So sieht es dann auch aus, wenn Frachter, Containerschiffe und Tanker wie an der Schnur aufgereiht sind.

Blick nach Marokko.

Der südlichste Punkt des Europäischen Festlandes ist die kleine, vor Tarifa vorgelagerte, Isla de Las Palomas.

Blick nach Afrika, im Vordergrund die Isla de Las Palomas, im Hintergrund Marokko

Blick Richtung Westen, man erkennt, wie breit der Strand ist.

Weg zum Strand

Wir wollen auch was von der Stadt sehen und fahren daher mit dem Auto die 4 km ins Stadtinnere, finden einen öffentlichen Parkplatz, der uns am Ende 2 EUR für 3 h parken kostet, und laufen die 200 m bis zum Anfang der Altstadt.

Tarifa

Tarifa

Tarifa

Castillo de Guzmán am Hafen

keine Ahnung, wie die Burg heißt

Tarifa, Straße am Hafen

Tarifa

Tarifa

Tarifa – Platz mit Orangenbäumen

Tarifa – Kirche San Francisco

Wir wollen natürlich auch den südlichsten Punkt des Europäischen Festlandes besichtigen, die Isla de Las Palomas, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Leider ist die Insel gesperrt und darf nicht betreten werden. Auf dem Damm sehen wir aber die zwei Zeichen, die uns nochmal klar werden lassen, dass hier sich hier der Atlantik und das Mittelmeer treffen.

Atlantik – im Westen von Tarifa

Das Mittelmeer – im Osten von Tarifa

Wir bekommen Hunger und essen in einem Restaurant in der Altstadt. Anschließend fahren wir noch einmal zum Strand, der hat uns heute früh so super gefallen. Der Wind ist etwas stärker geworden, aber noch nicht so stark, dass die Kite-Surfer losziehen.

Wir lieben den Strand und den blauen Himmel

Blick nach Afrika

Wir fahren zurück nach Puerto Banús und kommen am Mirador (Aussichtspunkt) del Estrecho vorbei. Der ist uns auf dem Hinweg schon aufgefallen. Wir machen wieder einen Stopp und dieses Mal kann ich auch Fotos machen. Auf dem Hinweg stand die Sonne genau gegenüber, sodass Fotos unmöglich waren. Aber jetzt:

Blick nach Marokko

Bei diesem Aussichtspunkt ist auch die folgende Tafel, die sehr anschaulich zeigt, wo wir uns gerade befinden

Tafel beim Aussichtspunkt

Weiter geht es Richtung Puerto Banús. Wir sind nicht weit von Gibraltar entfernt und zweigen – kurz entschlossen – dorthin ab. Der Ort auf der spanischen Seite heißt La Línea de la Concepción. Von hier hat man einen schönen Blick auf Gibraltar und den Felsen.

Der Felsen von Gibraltar

Gibraltar, im Hintergrund die Berge von Marokko

Die Einfahrt in die Bucht von Gibraltar und die Berge von Marokko

Die Ost-Seite des Felsens. Auch hier: Sandstrand, wir stehen 100 m von der Grenze nach UK entfernt.

ein Sandstrand von La Línea de la Concepción

Im Appartement angekommen, nach einer kurzen Pause, gehen wir noch auf ein Glas Wein und einen frisch gepressten Saft in ein Café am Hafen und genießen die letzten Sonnenstrahlen.

Was ist international?

Unser heutiger Tag startet mit einen Sonnenaufgangsspaziergang wieder in San Pedro, diesmal am Kalima Beach.

Kalima Beach

Kalima Beach

Kalima Beach

Kalima Beach

Die Uferpromenade ist super-leer, nur ein paar Jogger und Hunde-Gassi-Geher. Wir merken aber auch, dass es etwas kälter wird. Morgens zum Sonnenaufgang sind es heute 9 Grad, Tagsüber 18 Grad im Schatten, Sobald wir aber in der Sonne sind, können wir die Jacken ausziehen, gefühlt sind es dann deutlich über 20 Grad.
Zum Mittagessen (13:30 Uhr) treffen wir uns mit Shima und Jens. Shima ist eine Bekannte von Nina und maßgeblich daran beteiligt, dass wir hier in Marbella sind. Wir wollten ja eigentlich auf die Kanaren fahren, aber Shima hat Nina so von dem Klima hier vorgeschwärmt, dass wir uns vor Monaten dazu entschlossen haben, „nur“ bis Marbella zu fahren und nicht bis Cadiz und mit der Fähre auf die Kanaren überzusetzen. Die Entscheidung empfinden wir bisher als super-richtig,
Aber was ist jetzt international? Nun, das ist, wenn zwei Deutsche sich mit einem Iranisch-Dänischen Ehepaar in Spanien in einem indischen Restaurant treffen und Englisch reden.
Es ist ein schönes Treffen. Im Anschluss trinken wir noch in Marbella auf der Promenade im Manuka einen Kaffee und ein Glas Wein und lassen den Tag schließlich gemütlich in unserem Appartement ausklingen.

Erst Regen dann Sonne

Ich habe heute einen Urlaubstag – freitags ist frei. Leider ist der Wettergott uns nicht so gut gesonnen, da wir schon am Morgen feststellen, dass es regnet. Der Wetterbericht sagt Dauerregen bis 13:00 Uhr. Leider ist das auch so. Nina sitzt vormittags am Schreibtisch und arbeitet und ich lasse es mir einfach gut gehen und schaue, welche Seiten im Internet ich noch nicht kenne 🙂
Unsere Nachbarin in Deutschland hat uns vor neun Tagen wieder unsere Post nachgeschickt und die ist heute bei unserer AirBnB-Vermietagentur angekommen. Nachmittags geht es also los, den Berg in Puerto Banús hoch, ca. 5 km. Zumindest sollte dort – laut Adresse – die Agentur sein. Doch irgendwie ist eine kleine Straße, durch die uns das Navi schicken will, nicht mehr da, stattdessen ist dort jetzt eine kleine Fabrikhalle. Wir finden einen Parkplatz und schauen zu Fuß, ob wir die Hausnummer 56b finden. Leider sind die Hausnummern nicht wirklich fortlaufend. Auf der einen Straßenseite sehen wir 107, auf der anderen 9. Aber wer suchet, der findet. Am Ende finden wir die Nummer 56a und fragen dort auf Englisch, ob dort irgendwo Vacation Marbella ihr Büro hat. Er fragt „Deutsche?“. Auf mein Ja sagt er uns in sehr gutem Deutsch, dass es das Nachbarhaus ist und zeigt uns die Klingel. Von außen nicht wirklich zu sehen, kein Schild, nur eine Klingel. Am Ende können wir dann unsere Post dort in Empfang nehmen.
Von hier fahren fahren wir zu einem Strand im Nachbarort. Wir laufen die Promenade entlang bis zu einem Café.

Die Promenade von San Pedro

In dem Café gibt es frisch gepressten Orangensaft zum Wochenendauftakt für uns. Die Sonne lacht auch wieder, sodass wir draußen sitzen und auf das Meer schauen können.

Playa de San Pedro de Alcántara

frisch gepresster Orangensaft und Blick auf das Meer