Die Wanderung vor ein paar Tagen hat Nina gefallen, so wollen wir heute nochmals eine kleine Tour gehen. Daher schauen wir den Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse an.



Nina hat den eigentlichen Sonnenaufgang in einem Zeitraffer-Video festgehalten
Auf der anderen Seite, also der Nordseite, wird unser Hausberg, der Pico de los Reales, von der Sonne angestrahlt.

Nach dem Frühstück geht es dann los. Wir fahren in die Nähe vom Refugio De Juanar, um von dort zu einer 90 minütigen Wanderung zu drei Aussichtspunkten zu starten.

Dort angekommen stellen wir zum einen fest, dass es nur 5 Grad hat (entgegen den 14 Grad bei uns in Estepona) und zum anderen, dass wir keinen Handy-Empfang haben. Den brauchen wir aber, weil ich vergessen habe, den Wanderweg in Komoot als „offline verfügbar“ zu markieren. Komoot hat leider auch die Tour noch nicht synchronisiert, sodass sie im Handy noch nicht verfügbar ist. Also drei Gründe, die uns wohl sagen wollen: Heute hier keine Wanderung.
Wir fahren nach Ojen, einem weißen Dorf, das wir letztes Jahr schon mal besucht haben und das uns sehr gut gefallen hat.

Leider aber auch hier: In die Gassen kommt die Sonne noch nicht rein, es ist zwar mit 10 Grad etwas wärmer als an unserem Wanderpunkt, aber für uns zu kalt um gemütlich durch den Ort zu bummeln.
Wir fahren zurück in unser Appartement, und wollen auf dem Heimweg einen Kaffee trinken gehen. Nina hat wieder ein Café entdeckt, bei dem wir auf einem unserer Ausflüge mal vorbei gefahren sind. Wir finden es auch, trotz Baustellen drum herum. Und wie sollte es heute anders sein: Geschlossen, obwohl es laut Internetseite geöffnet haben müsste.
Also dann jetzt doch wieder zurück ins Appartement.
Bei der Post, die gestern angekommen ist, war auch eine Lieferung für mich von Falke dabei. Ich habe ja schon im Dezember berichtet, wie kalt der Boden hier im Appartement ist und wie unwohl ich mich fühle, weil ich hier im Winter nicht barfuß unterwegs sein kann (Ein kalter Tag). Schuhe wollte ich nicht, also hat Nina mir Hüttensocken und Wintersocken bestellt. Die Kombination ist warm und klasse und es fühlt sich (fast) wie barfuß an.

Am Nachmittag gene wir ins Ikigai nach Estepona auf einen Kaffee. Viele Menschen in festlichem Outfit sind unterwegs. Wir erfahren, dass eigentlich morgen eine 3-Königs-Prozession geplant war, die aufgrund des für morgen angekündigten schlechten Wetters auf heute vorverlegt wurde. Das Internet sagt dazu: „Alles ist bereit für die magischste Nacht des Jahres. Estepona wird in diesem Jahr 16.000 Kilo Süßigkeiten und mehr als 4.000 Spielzeuge beim Großen Ritt der Zauberkönige verteilen.
Der Umzug Seiner Majestäten wird aus 11 Wagen, 7 Parasacalles, der Pastoral ‚Jesús Cautivo, der Stadtkapelle von Estepona, der Musikkapelle Vera+Cruz, der Musikgruppe Los Remedios und der 501 Spanish Garrison Legion, der imperialen Star Wars Armee, bestehen.“
