Jetzt bin auch ich angekommen

Nach drei Tagen im Büro und mit den Kollegen bin ich heute früh um 4:00 Uhr losgefahren, um das verlängerte Wochenende mit Nina zusammen im Bulli im Zeeland zu verbringen. 2,5 h Fahrtzeit später komme ich an und Nina erwartet mich mit einem Kaffee.
Wie ich finde, hat sie dieses Mal den allerschönsten Stellplatz des ganzen Mini-Campingplatzes bekommen. Einen am Eck und dann auch den mit der größten Stellfläche. 500 qm und ein eigenes Sanitärhäuschen gehören uns.

Unser Stellplatz

500 qm mit eigenem Bad – nur für uns

Wie es der Zufall will, haben wir wieder dieselben Nachbarn hier, die netten Holländer Joss und Ingrid. Nina hatte in den vergangenen Tagen mit Joss gesprochen und er hat uns den Tipp gegeben, uns doch Zieriksee anzusehen, ein kleines Städtchen auf der anderen Seite der Oosterschelde und in 10 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Man muss nur über die lange Brücke fahren. Der Parkplatz P1 ist ausgeschildert und kostenlos (Da können wir uns in Deutschland gerne ein Beispiel daran nehmen).
Mit über 500 Denkmälern ist Zierikzee eine echte Denkmalstadt und gehört zu den Top 10 der niederländischen Denkmalstädte.
Vom Parkplatz laufen wir an einem kleinen Kanal vorbei und kommen zu der Brücke und einem der Stadttore und kommen in den Stadtkern.

Der Weg am Kanal vorbei

Am Kanal mit Blick auf eine der Getreidemühlen

Der Weg über die Brücke durch eines der Stadt-Tore

Der Stadtkern ist super-sauber und zu der frühen Tageszeit noch nicht sehr voll. Wir genießen ein wenig die Ruhe und bummeln durch die Sträßchen. Nina nutzt die Gelegenheit und schaut in ein paar der Läden.

Blick entlang einer der kleinen Straßen

ein (fast) typisches niederländisches Haus

In den Niederlanden sind Häuser meist sehr schmal, viel schmaler als bei uns ein Deutschland. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Fenster nach außen aufgehen, was man auf dem obigen Bild gut erkennen kann. Ich habe früher mal gelernt, dass das daran liegt, dass die Niederländer sehr gerne Blumen auf ihr Fensterbrett stellen und es somit sehr praktisch ist, wenn die Fenster dann nicht nach innen aufgemacht werden müssen.
Auch darf das Fahrrad nicht fehlen, die Niederlande sind das Volk der Radler. Man findet sie überall und somit auch hier im Stadtkern von Zierikzee.

Der Stadtplatz

Hier kann man ganz gut erkennen, wie schmal die Häuser sind.
Zierikzee hat was Ruhiges und Entspanntes – selbst die Katze lässt sich von uns nicht stören und aus der Ruhe bringen

Katzensuchbild

Es geht auf die Mittagszeit zu und es wird voller, aber nicht hektischer. Wir bekommen Hunger und besuchen die Brasserie de Kaoie, außerhalb des Stadtkerns und direkt an einem der Kanäle gelegen, und genießen ein sehr leckeres Essen. Einziger Nachteil: Die Speisekarte ist auf niederländisch, es gibt sie nicht auf Deutsch oder Englisch. Der Ober spricht aber Deutsch 🙂

Nach dem Mittagessen geht es zurück zum Campingplatz.

🙂

Wir haben am Morgen noch den Pavillon aufgebaut und somit steht einem Mittagsschlaf in seinem Schatten nichts im Wege. Anschließend backt Nina im Omnia noch einen Apfelkuchen, den wir dann zum Kaffee unter dem Pavillon genießen.

moin – und Apfelkuchen

Am Abend machen wir unseren Abendspaziergang auf dem Deich Richtung Colijnsplaat. 1,5 h mit Aussicht auf die Brücke über die Bucht (Oosterschelde) über die wir am Vormittag nach Zierikzee gefahren sind.

Blick auf die Brücke

Die Brücke ist ca. 3 km lang

Im schönen Sonnenuntergangslicht lassen wir dann den Tag ausklingen

Kurz vor dem Sonnenuntergang