Im Prater

Heute geht es nach dem Frühstück nicht an der Donau entlang, sondern in den Prater. Leider spielt das Wetter nicht so mit, wir haben Feinstaubbelastung durch Saharastaub.
Wikipedia sagt zum Prater:
Der Wiener Prater ist ein weitläufiges, etwa 6 km² umfassendes, großteils öffentliches Areal im 2. Wiener Gemeindebezirk, Leopoldstadt, das noch heute zu großen Teilen aus ursprünglich von der Donau geprägten Aulandschaften besteht. Wenn man außerhalb Wiens vom „Prater“ spricht, ist häufig nur der bekannte Vergnügungspark im Prater, der Wurstelprater, gemeint. Dieser befindet sich an der Nordwestspitze des Areals zwischen Donau und Donaukanal und macht flächenmäßig nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Pratergebiets aus.
Hier der Plan vom Prater:

Plan vom Prater

Ganz links ist das bekannte Riesenrad zu erkennen und der Wurstelprater (die braune Fläche), der Vergnügungspark.
Wir fahren zum Parkplatz (die ersten 2,5 h Parken kosten nichts) von Ernst-Happel-Stadion, oben auf dem Plan ziemlich in der Mitte.

Das Ernst-Happel-Stadion, 50.865 Plätze

Der Parkplatz liegt direkt an der Hauptallee im Prater. Am Wochenende ist hier kein Auto erlaubt, so dass wir heute nur Jogger, Radfahrer, Spaziergänger und Fiaker sehen. Wir laufen kleinere Wege, weg von den anderen

Im Prater

Wildlife im Prater

Wege im Prater, rechts die Hauptallee

Nach der kleinen Runde…

unsere Runde im Prater

…fahren wir wieder ins Hotel um nach unserem Mittagsschlaf wieder Richtung Prater aufzubrechen. Am Rande es Vergnügungsparks ist eine L’Osteria, die wir für unser Mittagessen ausgesucht haben. Anschließend, wir sind ja schon fast da, ein kurzer Abstecher in den Vergnügungspark. Nina fragt sich immer, wie jemand Gefallen an so Fahrgeschäften/Achterbahnen/Freifallturm finden kann. Wir kommen zum bekannten Riesenrad

Das Wiener Riesenrad

Baujahr: 1897
Gesamtdurchmesser: 60,96 Meter
Höchster Punkt: 64,75 Meter über dem Boden
Gewicht der rotierenden Konstruktion: 244,85 Tonnen
Gesamtgewicht aller Eisenkonstruktionen: 430,05 Tonnen
Umfangsgeschwindigkeit: maximal 0,75 Meter pro Sekunde (2,7 Kilometer pro Stunde)
Zeit für eine vollständige Umdrehung: 255 Sekunden

Wir haben schnell genug von den vielen Menschen und fahren zurück ins Hotel um den Tag bei einem Glas Wein in der Hotelbar ausklingen zu lassen.

Morgen ist der Kurzurlaub auch schon wieder vorbei – Wir haben die Tage zur Entspannung sehr genossen.

An der Donau Richtung Regensburg :-)

Der Tag fängt heute nicht ganz so schön an wie der gestrige. Es ist bewölkt und der Sonnenaufgang ist leider nicht zu erkennen. Die Sonne kommt den ganzen Vormittag über nur einmal ganz kurz raus. Der Vorteil ist, dass es heute nicht so windig ist. Wir gehen nach dem Frühstück heute gleich flussaufwärts, Richtung Regensburg. 🙂 Wir wollen die 320 km aber nicht komplett laufen, sondern nur bis zur übernächsten Brücke. Dabei kommen wir an dem Gelände vorbei, an dem die Flusskreuzfahrtschiffe anlegen. Wir können beobachten, wie sie mit Lebensmitteln beladen werden, wie der Müll entsorgt wird und auch, wie das Brauchwasser abgepumpt wird. Und auch wie die Gäste in Busse umsteigen für das Wien-Sightseeing. Alles in allem laufen wir an 12 Anlegeplätzen vorbei, die alle belegt sind, bei ein paar sind auch Schiffe in der zweiten Reihe, die dann durch das erste Schiff hindurch be- und entladen werden. Nach der Anlegestelle wird es ruhiger. Der Weg führt direkt an der Donau entlang.

Der Fußweg an der Donau entlang

Unser Umkehrpunkt ist die Brigittenauer Brücke, von wo man nochmals einen schönen Blick auf die Donau und auch auf den Millennium Tower (50 Etagen und 202 m hoch) hat. Direkt daran ist mit der Millennium City eine recht große Mall.

Blick die Donau flussaufwärts und den Millennium Tower

Wieder im Hotel angekommen stellen wir fest, dass wir 7 km unterwegs waren. Unser längster Spaziergang seit langem.

unsere heutige Tour

Wir gönnen uns eine Latte und einen Kaffee in der Lounge.

Kaffee in der Lounge

Nach unserem Mittagsschlaf, der heute vor dem Mittagessen ist, fahren wir auf die Donauinsel ins Restaurant „Zur Alten Kaisermühle“.

Zur Alten Kaisermühle – Terrassenausblick

Bärlauchsuppe, Bärlauch Gnocchi und ein Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat. Es sind 23 Grad, sodass wir draußen sitzen 🙂
Anschliessend lassen wir den Tag gemütlich im Hotel ausklingen.

An der Donau und die UNO-City

Der Tag fängt schön an. Vom Fenster unseres Zimmers können wir über der Donau den Sonnenaufgang sehen.

kurz vor Sonnenaufgang

und kurz danach

Unser Hotel ist gegenüber der Donauinsel, auf der die Donau City und unter anderem auch das Vienna International Centre (VIC, deutsch Internationales Zentrum Wien, oft synonym als UNO-City bezeichnet). Wikipedia sagt: Das Vienna International Centre ist ein Amtssitzzentrum für internationale Organisationen im 22. Wiener Gemeindebezirk, Donaustadt. Es wurde 1973–1979 von der Republik Österreich und der Stadt Wien nach den Plänen des österreichischen Architekten Johann Staber errichtet. Österreich hatte den Vereinten Nationen (UNO) 1967 ein solches Internationales Zentrum angeboten.
Das VIC ist Sitz des United Nations Office at Vienna (UNOV) und anderer internationaler Organisationen. Es wird den Vereinten Nationen zu einem symbolischen Pachtzins von 7 Eurocent (bis 2001: 1 Schilling) pro Jahr für 99 Jahre vermietet. Die Betriebskosten werden von den einzelnen Organisationen selbst getragen. Die Einrichtungen der Organisationen im VIC sind extraterritorial. (5.000 Mitarbeiter aus 125 Länder verlassen Österreich jeden Tag um hier zu arbeiten)
Als weiterer Gebäudekomplex der UNO-City wurde zwischen 1983 und 1987 neben dem Internationalen Zentrum VIC das bereits von Beginn an mit geplante Austria Center Vienna errichtet. Es ist Österreichs größtes Kongresszentrum, in dem Veranstaltungen aller Art durchgeführt werden können. Um den seit September 1982 mit der U-Bahn-Linie U1 erreichbaren Komplex entstand zwischen Alter Donau und Neuer Donau bis zum Jahr 2000 ein neuer Stadtteil namens Donau City.
Vertreten sind:

Büro der Vereinten Nationen in Wien
Das Vienna International Centre ist mit dem United Nations Office at Vienna (UNOV) neben New York (UNHQ), Genf (UNOG) und Nairobi (UNON) einer von vier offiziellen Amtssitzen der Vereinten Nationen. Das UNOV wurde am 1. Januar 1980 als dritter Standort des UN-Sekretariats in Betrieb genommen und wird seit Februar 2020 von der Ägypterin Ghada Waly geleitet.

Vereinte Nationen

  • UNODC – Büro der Vereinten Nationen für Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung
  • UNIDO – Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung; seit 1967 in Wien
  • UNOOSA – Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen
  • UNCITRAL – Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht
  • UNODA – Büro der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen
  • UNHCR – Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen mit Büros in Wien und Berlin und Hauptsitz in Genf

Weitere Organisationen

  • Internationale Atomenergie-Organisation, seit 1957 in Wien
  • Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen – Vorbereitungskommission für die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen
  • Internationale Kommission zum Schutz der Donau – Kommission für den Schutz der Donau

Der Blick dahin vom Hotel im Sonnenaufgang:

Blick auf die Donauinsel beim Sonnenaufgang – die UNO Gebäude sind die in der Mitte

In der Donau City haben neben der UNO aber noch andere Firmen ihren Sitz. Ich selbst war zwischen 2005 und 2010 mehrfach dort, unter anderem bei einem der größten österreichischen Versicherer als Consultant, unterwegs. Seit der Zeit zieht mich Wien immer wieder an. Ich mag die Stadt.

Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang an der Donau entlang. Erst flussabwärts, an der Marina vorbei. Es gefällt uns aber nicht wirklich, so dass wir dann umkehren und am Hotel vorbei in die andere Richtung gehen. Wir kommen der VIC etwas näher.

Blick auf die Donauinsel und die VIC

Selfie

Wir genießen den Spaziergang sehr. Das Bild oben täuscht etwas. Es ist gar nicht so kalt, wie es hier den Anschein hat, eher warm. Allerdings ist es sehr windig, d.h. die Hälfte des Weges haben wir ordentlichen Rückenwind 🙂 aber auf der anderen Hälfte des Weges bläst er uns entgegen, sodass wir die Jacken anziehen.
Der Spaziergang war am Ende dann doch fast 6 km lang.

Unser Spaziergang an der Donau entlang

Am Umkehrpunkt (oben) sehen wir die Katholische Kirche St. Franziskus von Assisi.

Katholische Kirche St. Franziskus von Assisi

Wikipedia: Die Pfarrkirche zum heiligen Franz von Assisi (auch Kaiserjubiläumskirche; umgangssprachlich Mexikokirche) ist eine 1910 fertiggestellte römisch-katholische Pfarrkirche im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt am Mexikoplatz. Die Pfarre liegt im Dekanat 2/20 des zur Erzdiözese Wien gehörenden Vikariates Wien Stadt. Sie ist dem heiligen Franz von Assisi geweiht. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.
Wir verbringen den restlichen Tag gemütlich in der Lounge im obersten Stockwerk des Hotels. Wir mögen die Aussicht auf die Donau und die vorbeifahrenden Schiffe von dort. Nina bearbeitet vor dem Monatsende noch ein paar Emails für ihre Klienten und ich kenne noch nicht alle Internetseiten, die es gibt 🙂

Donauschifffahrt…

Ostern in Wien

Wir haben uns letztes Wochenende entschlossen, Ostern in Wien zu verbringen. Das ist unser fünfter gemeinsamer Kurzurlaub in Wien. Dieses Jahr steht weniger Sightseeing und mehr Entspannung auf dem Programm. Wir haben ein Hotel in der Nähe vom Prater und der Messe, direkt an der Donau. Unser Zimmer ist im sechsten Stock und wir schauen direkt auf die Donau.
Die Hinreise ist nicht so mein Fall. Für die etwas über 400km hatte das Navi knapp vier Stunden berechnet. Am Ende brauchen wir 5 1/2 Stunden. Daran sind nicht nur die 3 Bio-Pausen und der Kauf der Vignette schuld, sondern vor allem die vielen Autos, die – wie wir – auch auf dem Weg in den Süden sind. Nach der Ankunft gibt es einen Burger für Nina und ein Wiener Schnitzel für mich und dann geht’s ab ins Bett :-).

Der Weg nach Wien