Das letzte italienische Frühstück

… im Bentu Bistro @ Pula, direkt am Marktplatz gelegen, um diese Zeit weihnachtlich geschmückt. Der Inhaber füllt die Cornetti erst bei Bestellung nach Wahl, bei uns meist Schoko oder Crema. Heute, zum Abschluss unseres Sardinienaufenthaltes, gibt es drei verschiedene süße Leckereien. Für Nina dann noch einen koffeinfreien Soja Latte Macchiato und für mich einen Milchkaffee.

Bentu Bistro @ Pula

Bentu Bistro @ Pula

Bentu Bistro @ Pula

Sonnenaufgangsspaziergang 08.12.22

… am Spiaggia S’Acqua Durci @ Chia und Spiaggia di Campumatta @ Pula.
Spiaggia di Campumatta bei Pula ist einer von unseren drei Lieblingsstränden. Der Vorteil hier ist, dass direkt neben dem Strand eine Straße entlang führt, auf der wir morgens häufig unseren Spaziergang gemacht haben. Auch bei schlechterem Wetter und Wind ist das Gehen auf der Straße angenehmer als auf dem Sandstrand. Im Laufe der Zeit grüßten uns immer mehr der (sehr wenigen) morgendlichen Autofahrer, die, wie wir, täglich zur selben Zeit dort unterwegs waren.
Spiaggia S’Acqua Durci @ Chia ist ein weiterer Lieblingsstrand. Hier ist der Weg vom Parkplatz zum Strand bereits was besonderes, weil er auf einem langen Holzsteg entlang einer Lagune führt, in der sich dutzende Flamingos aufhalten und im seichten Wasser nach Nahrung suchen. Die Spiegelung des Sonnenaufgangs in der Lagune ist hierbei sehr sehenswert. Der Sand hier hat im Sonnenaufgangslicht einen ganz besonders gelben Farbton.

Spiaggia di Campumatta @ Pula

Spiaggia di Campumatta @ Pula

Spiaggia S’Acqua Durci @ Chia

Spiaggia S’Acqua Durci @ Chia

Spiaggia S’Acqua Durci @ Chia

Gewächshäuser

… im wahrsten Sinne des Wortes.
Leider halten es die Sarden nicht sehr gut mit dem Umweltschutz, der Hausmüll wird beispielsweise gerne einfach mal am Straßengraben abgestellt. Plastik vermeiden kennen sie nicht. Hier wird so ziemlich alles in Plastik verpackt, was irgendwie geht, vor allem Obst und Gemüse. Das viele Plastik wird dann auch mal gesammelt und in großen Plastikbeuteln an der Straße liegen gelassen.
Wir müssen unseren Müll und die Wertstoffe, die wir produzieren, an einer Sammelstelle abgeben. Hier stehen verschiedenste Container für die Mülltrennung bereit. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass nur wir es sehr ernst nehmen mit der Trennung. Im Container der Grünabfälle ist Plastik. Beim Plastik ist Glas dabei, beim Papier ist auch Plastik und Glas usw.
Daher verwunderte uns der Anblick dieser Gewächshäuser eigentlich nicht, er passt hier – leider – in das alltägliche Bild.

Süd-Sardinische Küstentour, zum Zweiten

Das erste Mal hat uns so gut gefallen, dass wir uns entschlossen haben, noch einmal die Küste an der Süd-Westseite hoch zu fahren.
Es ging vorbei am Capo Malfatano, einigen Stränden und Sarazenentürmen, bis hin zur Marina di Teulada.

Süd-Sardinische Küstentour, Capo Malfatano

Süd-Sardinische Küstentour Capo Malfatano

Süd-Sardinische Küstentour – Sarazenenturm

Süd-Sardinische Küstentour

Süd-Sardinische Küstentour – Torre di Pixinnì

Wikipedia sagt:
Sarazenentürme sind kleine, zumeist runde befestigte Signaltürme, die die Genueser und Pisaner während ihrer Herrschaft über Korsika und Sardinien an allen Küsten der Inseln errichteten. Sie sind etwa 12 bis 17 m hoch und an der Basis 8 bis 10 m dick.
Die viereckigen Sarazenentürme (in Pino, Porto, Morsiglia und Nonza auf Korsika) stammen aus der Zeit der pisanischen Besetzung der Insel. 22 runde Genuesertürme entstanden an der Ost- und 32 an der West- und 5 an der Südküste, 20 am Cap Corse, 12 im Golf von St. Florent. 67 davon sind erhalten. Ihre ständige Besatzung bestand aus vier Leuten.
Auf Sardinien errichteten später die Spanier rund 70 solcher Türme gegen Piratenüberfälle. Auch auf Elba, Malta, Sizilien und dem italienischen Festland wurden die Türme errichtet. Die massigen, mal runden, mal quadratischen Türme prägen die Küsten Italiens.
Die nordafrikanischen Sarazenen tauchten im 9. Jahrhundert, besonders aber zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert (die Kreuzzüge brachten der norditalienischen Bevölkerung hier über einige Jahrhunderte Entlastung), mit ihren Schiffen an den christlichen Mittelmeerufern auf, plünderten und zerstörten die Küstenorte, töteten die Bevölkerung oder verschleppten sie auf die Sklavenmärkte und drangen bis ins Landesinnere vor. Die Türme standen untereinander in Sichtkontakt, telegrafiert wurde mit Kanonenschüssen oder Feuersignalen.
Von anderen Staaten oder Seerepubliken errichtete Sarazenentürme finden sich entlang der Riviera und im Piemont. In Santo Stefano al Mare gibt es den einzigen achteckigen Sarazenenturm der Riviera. Die Sarazenentürme im Landesinneren des Piemont dienten als Schutzburgen für die Bevölkerung. Nachdem ganze Landstriche des Piemont von Moslems entvölkert worden waren, erließ Humbert Weißhand einen Erlass, nach dem jeder, der einen Schutzturm baute, alles von diesem Turm sichtbare Land als Lehen erhalten könne.
Heute sind alle korsischen und viele der italienischen Türme als historische Monumente erfasst.

Süd-Sardinische Küstentour – Cala Is Crabas

Süd-Sardinische Küstentour – Cala Is Crabas

Ausflug nach Sarroch

… mit Zwischenstop am Marina di Perd’e Sali
Wikipedia sagt zu Sarroch:
Sarroch ist eine italienische Gemeinde mit 5226 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Metropolitanstadt Cagliari auf Sardinien. Die Gemeinde liegt etwa 18 Kilometer südwestlich von Cagliari am Golf von Cagliari (Golfo degli Angeli). Auf der nördlichen und westlichen Seite erheben sich die Monti del Sulcis (Parco del Sulcis). Sarroch liegt auf der Grenze zwischen den sardischen Regionen Sulcis-Iglesiente und Campidano di Cagliari.
Sarroch lebt vom Tourismus und von der Agrarwirtschaft. Neben einigen sehenswerten Gigantengräbern und den Nuraghen Antigori und Sa Domu ’e s’Orku grenzt die Gemeinde auch an den Naturpark Riserva di Monte Arcosu. Landwirtschaftlich ist die Gegend vom Olivenanbau geprägt. Daneben besteht eine Ölraffinerie der Saras SpA.

Glücklicherweise ist die Ölraffinerie nicht zentrumsnah, aber dennoch überschattet sie die Gegend und der idylisch wirkende Ort bekommt den Hauch einer Industriestadt.

Marina di Perd’e Sali – Im Hintergrund die Hafeneinfahrt von Cagliari

Marina di Perd’e Sali

Sarroch

Süd-Sardinische Küstentour

Nähe Tuerredda Chia. Nach jeder Kurve sieht die Küste anders aus.

Süd Sardinische Küstentour – Torre di Pixinnì

Süd Sardinische Küstentour – Torre di Pixinnì

Süd Sardinische Küstentour

Süd Sardinische Küstentour

Süd Sardinische Küstentour

Süd Sardinische Küstentour – Bucht von Capo Malfatano

Süd Sardinische Küstentour – Torre di Pixinnì

Süd Sardinische Küstentour

Süd Sardinische Küstentour