Gegend erkunden

Zum Sonnenaufgang sind wir wieder am Meer, um einfach die Ruhe und die Farben zu genießen. Heute ist es bewölkt, aber zum Sonnenaufgang sind es bereits 19 Grad.

kurz vor Sonnenaufgang.

Zum Sonnenaufgang nimmt die Farbintensität ab.

So kalt wie es hier aussieht, ist es gar nicht.

Der Rückweg vom Strandspaziergang steht dann im Zeichen der Erkundung der Gegend rund um unser Appartement. Wir laufen durch ein paar Straßen und sind immer wieder überrascht, wie viele Restaurants es hier in Fußreichweite gibt. So ziemlich alle Nationalitäten sind vertreten. Wir könnten jeden Tag unseres Aufenthaltes Mittags und Abends essen gehen und würden kein Restaurant zweimal besuchen. Wir wussten schon von Maps Google, dass wir eine Querstraße entfernt ein großes Kaufhaus haben. Lt. Internetseite ginbt es dort aber keinen Lebensmittelladen, das war der Grund, warum wir gestern zu Carrefour gefahren sind. Wir wollen die Mittagspause nutzen, um uns das Kaufhaus genauer anzusehen. Die Überraschung ist groß, es ist tatsächlich ein Lebensmittelladen darin und der ist sogar recht groß, gut sortiert und hat sogar „Bio“ Wir besuchen den Lebensmittelladen heute zweimal, einmal schnell in der kurzen Mittagspause, um unsere Vorräte und Lebensmittel für das Mittagessen zu kaufen, und am späten Nachmittag noch einmal, um die restlichen Dinge zu kaufen, die wir auch gestern im Carrefour nicht gefunden haben.
Spanischer Schinken ist bekannt und somit kann man ihn auch hier kaufen.

Spanischer Schinken

Wir lassen auch heute den Abend mit einem Spaziergang am Hafen und auf einem der Strände ausklingen.

Am Yachthafen vorbei zu den Stränden.

Der erste Sonnenaufgang und der erste Arbeitstag

Sonnenaufgang hier ist heute um 8:27 Uhr und nach den letzten Tagen tut ausschlafen richtig gut, was für uns heißt, dass wir nicht zwischen 5:00 Uhr und 6:00 Uhr aufstehen, sondern etwas später. Da unsere Schreibtische und Bürostühle gestern nicht mehr geliefert worden sind, baue ich meinen Firmenrechner auf dem Esstisch auf. Um 9:00 Uhr ist der erste Termin. Wir sind ja nicht nur zum Urlauben hier 😉
Doch vorher ist der Sonnenaufgangsspaziergang Pflicht. Der nächste Strand ist direkt neben dem Yachthafen, also ungefähr 5 Minuten von unserem Appartment entfernt. Nachdem wir schon Oktober haben, geht die Sonne über dem Meer auf und nicht über dem Festland. Die Farben sind in den 20 Minuten vor dem Aufgang am intensivsten.

Der erste Sonnenaufgang.

Wir laufen den Strand ein wenig entlang und genießen die Ruhe, außer ein paar wenigen Hundebesitzern ist niemand um diese Zeit auf den Beinen.

Die Farben sind schon super intensiv.

Sonnenaufgang.

Auf dem Rückweg sind dann auch schon die ersten Jogger am Strand unterwegs und die erste Yoga-Gruppe ist auch schon da.
Ab 9:00 Uhr geht es dann los mit der Arbeit – der erste Call – das Internet ist super-schnell hier, also alles im grünen Bereich.
Mittags ist Zeit für den ersten Einkauf. Ein größerer Lebensmittelladen ist 5 km, also 10 Minuten entfernt. (Carrefour). Zu erwähnen ist hier, dass sich die Kunden nicht an jeder einzelnen Kasse anstellen, so wie wir das kennen, sondern es eine einzige Schlange gibt und der erste der Schlange dann zur der nächsten freien Kasse geht, so, wie man es vielleicht beim CheckIn am Flughafen kennt.
Als wir zurück zu Hause unsere Brotzeit herrichten, klingelt es und der Handwerker von der Vermietfirma steht vor der Tür und liefert die versprochenen Schreibtische und Bürostühle. Alles in Einzelteilen, aber nach 1h ist er fertig und alles ist aufgebaut.
Unsere Nachmittagspause verbringen wir im Café lululu am Hafen (alkohlfreie Piña Colada und café con leche). Das Beobachten der Leute und das Belauschen der anderen Gäste ist eigentlich fast das Schönste. Bentleys und Rolls Royce sind nur wenige vorbeigefahren, Porsche ist hier dann schon fast Standard, sieht man sonst nur so häufig in Zuffenhausen oder Weissach.
Zurück zu Hause dann weiter arbeiten, aber nicht, bevor wir unsere mitgebrachten Monitore aufgebaut und angeschlossen haben. Zugegeben, die Schreibtische sind nicht wirklich groß, dafür haben sie den Vorteil, dass das Wohnzimmer immer noch wie ein Wohnzimmer wirkt. Und die Aussicht vom Schreibtisch ist schon MEGA!!

zwei Arbeitsplätze im Wohnzimmer

Arbeitsplatz with a view

Am Abend, nach dem Abendessen, drehen wir noch eine kleine Runde am Hafen und lassen den Tag dann in Ruhe ausklingen.

Anreise Teil 4 – von Valencia nach Puerto Banús

Wir verlassen Valencia gegen 7:00 Uhr. Genau wie in Lyon gestern ist auch Valencia um diese Zeit leer und ruhig. Das Fahren macht Spaß, auch die Kreisverkehre mit 4 Spuren sind um diese Zeit keine Herausforderung. Wir fahren eine Stunde um dann zu Tanken. Dann geht es weiter.

Der Sonnenaufgang aus dem Auto fotografiert

Es geht weiter die Küste entlang, bis wir Hunger bekommen und eine Raststätte anfahren. Die Süßspeisen sind wirklich sehr süß. Der Espresso war ok.

Frühstück auf Spanisch

Wir freuen uns darauf, das wir heute am Nachmittag endlich vor Ort sein werden.

Selfie im Frühstückscafé

Auf dem weiteren Weg ändert sich die Vegetation deutlich. Bei Valencia sieht man sehr viel Landwirtschaft: Olivenbäume, Granatapfelbäume, Orangenbäume. Je weiter wir kommen, umso karger wird die Landschaft. Das ist vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Gegend auch immer felsiger wird und wir teilweise bis auf 550 Höhenmeter hoch müssen.
Gegen 13:00 Uhr bekommen wir einen Anruf vom Vermieter, der uns sagt, dass die Wohnung schon fertig hergerichtet ist und wir jederzeit kommen können. Da wir nur noch 90 Minuten Fahrzeit vor uns haben, kommt uns das dann sehr gelegen. Wir checken somit schon um 14:30 Uhr ein und nicht erst um 16:00 Uhr.

Blick vom Wohnzimmer aufs Mittelmeer

Nach dem Einchecken bringen wir dann unsere Habseligkeiten aus der Tiefgarage ins Appartement. Vor dem Einräumen steht dann aber noch ein kurzer Erkundungsausflug zu Fuß in der Nachbarschaft auf dem Programm. Wir sind nur eine Minute vom Hafen entfernt, also sehr zentral. Und wenn man das nötige Kleingeld übrig hat, kann man hier exquisit einkaufen bei Dior, Gucci, Dolce&Gabana oder Michael Kors, Cartier oder Swarovski.

Blick vom Meer über den Yachthafen auf die Häuserfront. Irgendwo da ist auch unser Appartement

Blick vom Yachthafen zum Mittelmeer

Am Hafen sind Felsblöcke im Wasser, um den Hafen vom Meer abzugrenzen. Ansonsten herrscht hier eher Sandstrand vor – Bilder folgen.

Der Abend klingt dann aus mit dem Aufessen der Wegverpflegung, dem Einräumen aller mitgebrachten Sachen und dem Erstellen des Einkaufszettels für morgen. Wir haben nämlich gelernt: sonntags haben in Spanien die meisten Läden zu.

Anreise Teil 3 – von Lyon nach Valencia

Wir wachen früh auf und checken aus. Um 6:00 Uhr geht es weiter nach Valencia in Spanien. Die längste Etappe steht an, knapp 1.000 km. Um diese Uhrzeit ist Lyon noch ganz entspannt und leer, sodass wir recht schnell auf der anderen Seite sind und damit auf der Autobahn Richtung Spanien. Nach einer Stunde legen wir eine Tank- und Frühstückspause ein, dann geht es weiter. Der Vorteil der Geschwindingkeitsbeschränkungen in Frankreich (130 km/h) und Spanien (120 km/h) ist, dass der Audi wenig verbraucht. Die Anzeige zeigt 1.150 km Reichweite an. Für den Autobahnabschnitt zwischen Lyon und der spanischen Grenze fallen 50 EUR Maut an, zusammen mit gestern sind wir somit zusammen 85 EUR los geworden. Glücklicherweise gibt es in Spanien keine Maut.
Nachdem wir die Grenze nach Spanien passiert haben, fahren wir die erste Raststätte an, um uns auf das spanische Essen einzustellen. Später Vormittag, zweites Frühstück.

Die erste spanische Raststätte

zweites Frühstück

Ich weiß, die Scheibe muss sauber gemacht werden 🙂

Kurz vor Barcelona und später dann wieder sehen wir das Meer 🙂 und die Freude auf morgen Nachmittag, wenn wir endlich in Marbella angekommen sein werden, steigt. Gegen 16:30 Uhr kommen wir in Valencia an und ruhen uns im Hotel aus. Die 1.000 km zu fahren ist nicht so wirklich anstrengend gewesen, weil bis auf den Großraum Barcelona auf den Straßen kaum wirklich viel los gewesen ist. Das Bild oben spiegelt das ganz gut wider. Erschöpft sind wir aber trotzdem – und ausruhen tut immer gut 🙂

Blick vom Hotelzimmer.

Wir lassen den Abend mit einem Cocktail, Wein und Burgern ausklingen.

alkoholfreie Piña Colada für Nina und ein Wein für mich.

Happy wife – happy life.

Anreise Teil 2 – von Pfedelbach nach Lyon

Nach dem geschäftlichem Termin essen wir noch mit Marco, meinem Kollegen, zusammen zu Mittag, dann geht es für ihn zurück nach Dresden und für uns nach Lyon, die zweite Etappe der Anreise. Als wir an Freiburg vorbei sind und das Thermometer 31 Grad anzeigt, denken wir kurz darüber nach, warum wir so weit fahren, wenn auch hier Temperaturen von über 30 Grad – Mitte Oktober – zu verzeichnen sind. Wir fahren natürlich weiter, denn das Thermometer zeigt in Marbella auch im Dezember noch mehr als 20 Grad an, was bei Freiburg dann eher unwahrscheinlich ist.
In Frankreich machen wir die erste Erfahrung mit einer Raststätte. Toilettenbenutzung kostet nichts.

Raststätte in Frankreich

Den Kaffee trinken wir dann aber dort doch nicht:

Kaffeeautomaten in der Raststätte

Es ist auch ein italienisches Café ausgeschildert, wir haben es aber nicht gefunden.
Weiter geht es dann – Maut bezahlt auf der Autobahn – bis nach Lyon. Um 20:30 Uhr sind wir dort. Es ist leider schon dunkel draußen, sodass wir die Aussicht auf den Park nicht wirklich genießen konnten. Aber an sich ein schönes Hotel.

Unser Hotel in Lyon – Blick auf die überdachte Ladenstraße, die an das Hotel angrenzt.

Nach Pasta All’Amatriciana und einer Kürbissuppe im Restaurant „La Zucca“ gehen wir früh schlafen.

Die nächste #workation: Puerto Banús bei Marbella

Heute ist es soweit. Wir sind, für unsere Verhältnisse, lange nicht unterwegs gewesen – dafür steht jetzt unsere längste Reise vor der Tür, was die Anreise betrifft: Puerto Banús ist ein Teil von Marbella an der Costa del Sol in Südspanien.
Die Anfahrt wird noch mit einem Geschäftstermin in Pfedelbach, Baden Württemberg, unterbrochen.
Die geplante Route ist die folgende:
Donnerstag, 12.10., von Mintraching nach Pfedelbach (250 km – 2,5h)
Freitag, 13.10., von Pfedelbach nach Lyon in Frankreich (670 km – 6,75h)
Samstag, 14.10., von Lyon in Frankreich nach Valencia in Spanien (980 km – 9,5h)
Sonntag, 15.10., von Valencia nach Puerto Banús bei Marbella in Südspanien (760 km – 7,5h)

geplante Reiseroute nach Puerto Banús

In Puerto Banús haben wir ein AirBnB für 61 Nächte gebucht. Mit anderen Worten, wir sind vom 15.10. bis 15.12. dort. #workation – Wir freuen uns drauf.
Doch vor der Abfahrt steht noch das große Packen auf dem Programm:

Das muss alles mit

und ist auch alles drin.

Es geht los…