Der Urlaub: ein Traum – und wir träumen weiter

Der letzte Sonnenuntergang gestern Abend

Hätte mir jemand vor drei Jahren gesagt, dass ich einmal vom eigenen Campervan und dem Vanlife träumen würde, hätte ich geantwortet, dass diese Prophezeiung sicher niemals Realität werden wird. Und doch ist es passiert. Langsam, ganz langsam hat sich das Leben im fahrbaren Zuhause – und sei es nur für ein Wochenende – in mein Herz geschlichen und irgendwann, genau gesagt letztes Jahr im September, als ich erst alleine und dann wir zu zweit mit dem Bulli im Zeeland waren, war ich in diese Art des Reisens schockverliebt.

In diese Reise nach Kroatien sind wir sehr neugierig gestartet. Würden die zwei Wochen – bisher waren wir ja immer nur ein paar Tage campingmäßig unterwegs – der Anfang oder das Ende unserer Campingleidenschaft werden? Was würde uns besonders gut gefallen, was würden wir in der Zukunft ändern oder anders machen wollen? Wie könnte es sein, einen eigenen Van zu haben, mit dem wir längere Zeit frei stehen und in dem wir auch beide entspannt arbeiten könnten? Wäre das überhaupt möglich (vor allem das mit dem entspannten Arbeiten) und wenn ja, wie müsste dieses Fahrzeug ausgestattet sein? Diese Gedanken haben uns diese zwei Wochen über immer wieder besucht und wir haben einfach mal eine Liste dazu angefangen, was wir glauben, wie der perfekte kaiserliche Van sein müsste. Träume und Visionen sind wichtig, aus meiner Sicht SEHR wichtig. Sich das Was und Warum überlegen, warum man etwas haben oder erfahren möchte und sich davor hüten, sich von der Ahnungslosigkeit des „Wie“ entmutigen zu lassen.

Dies sind die Dinge, die ich an unserer Reise mit dem Glücksmobil ganz besonders geliebt und genossen habe – die Reihenfolge ist keine Prioritätenliste:
Unsere wunderschöne Zweisamkeit mit extra Kuscheligkeitsfaktor durch den Van
Die Naturnähe
Das Gefühl der Freiheit, wenn man nur wenige Sachen dabei hat
Hinfahren zu können, wohin man will
Das Kochen in der Mini-Küche
Das Backen mit dem Omnia-Ofen
Das ungetaktete Leben, das manchmal fast zeitlos war
Aufwachen und das Meer sehen
Das unheimlich bequeme und große Bett
Einfach baden gehen und im Van umziehen
Ein Klo im Van haben, das man vor allem nachts nutzen kann
Das unglaublich schöne Gefühl, von überall aus arbeiten zu können (was ich auf dieser Reise nur sehr wenig gemacht habe)
Das sich Vorstellen und Reindenken, was noch alles möglich wäre
Die Vision probeleben
Die Räder dabeigehabt zu haben
Die gewohnten Routinen verlassen und hinterfragen
Genießen üben – kann Ralf besser und ich lerne es noch 🙂

Ich freue mich jetzt schon riesig auf unsere nächste Reise. Bis dahin halte ich die wunderschönen Erinnerungen wach und schlage Ralf immer wieder neue Van-Ausbaukonzepte vor 😀

Nach dem Campen ist vor dem Campen

Wir sind wieder zu Hause angekommen. Nach knapp 8 Stunden Fahrt, inkl. Pausen und ca. 20 EUR Maut in Kroatien und Österreich, sind wir gegen 14:30 Uhr wieder da angekommen, wo wir vor 17 Tagen losgefahren sind. Auf unserer Seite der Autobahn lief es ganz gut. Auf der Gegenrichtung – Richtung Süden – ging es deutlich voller zu. Gefühlt jedes fünfte Auto war ein Wohnmobil, ein Van oder ein Auto mit Wohnwagen hinten dran. Klar, es ist Urlaubszeit in einigen Bundesländern.

Die Route zurück von Krk nach Hause

Ich bin ja ein Fan von Statistiken und von ZDF (Zahlen, Daten, Fakten). Daher hier die Infos aus dem Boardcomputer:

ZDF

Die gesamte Reise hat super Spaß gemacht und wir haben schon in Kroatien beschlossen, dass wir das wiederholen wollen. Aber dann weniger auf Campingplätzen, sondern mehr frei stehend. Und natürlich wollen wir #workation mehr ausprobieren.
Wir haben wieder neue Erfahrungen gesammelt:
Erfahrung 1: kleine und vor allem ruhige Campingplätze sind uns lieber als die großen und lebhaften.
Erfahrung 2: In der Urlaubszeit dahin zu fahren, wo all die anderen Urlauber auch hin fahren, ist keine gute Idee.
Erfahrung 3: Die Außendusche nehmen wir beim nächsten Mal doch mit.
Erfahrung 3a: Zur Außendusche brauchen wir noch einen Wasserschlauch, den wir uns noch kaufen werden. Wenn Frischwasser da durch fließt, wollen wir einen eigenen Schlauch, weil wir nicht wissen, was andere Mieter durch den Schlauch geleitet haben. Der Schlauch dient auch zum Auffüllen des Frischwassertanks und ist beim Mieten des Vans dabei.
Erfahrung 4: Die Markise muss sicherer abgespannt und befestigt werden. Dazu gehören bessere und längere Heringe. Daher haben wir immer mal wieder auf den Campingplätzen geschaut, wie andere das machen und fast 100 % der Camper haben – so wie wir es hatten – eine Markise von Thule, dem Marktführer. Bei Thule auf der Webseite ist dann auch das „Sturm-Markisen-Abspann-Set“ zu sehen, das ich nun gleich zweimal gekauft habe. Warum zweimal? Ein Set besteht aus zwei Heringen und zwei Gurten zum Abspannen und wenn wir statt der Markise den Pavillon aufbauen wollen, brauchen wir vier von denen, für jede Ecke einen Hering und einen Gurt.
Die Sets kamen zu Hause an, während wir noch unterwegs waren.

Heringe und Gurte als Sturm-Abspannung

Wir sind sehr gespannt, wann und wo wir dieses Set das erste Mal ausprobieren werden. Wir sind der einhelligen Meinung, dass das möglichst bald sein soll. Die ersten Planungen sind bereits im Gange.
Erfahrung 5: Nina, unsere Van-Architektin, designt schon mal das Innenleben unseres künftigen Vans, für den Fall, dass wir uns mal einen zulegen sollten. Auch den Namen hat sie wir bereits ausgesucht 😉

Eine wunderbare Reise geht zu Ende und ich bin sehr froh, dass wir das alles so gemacht haben, wie wir es geplant haben.

Der letzte Tag

Heute ist der letzte Tag unseres Urlaubs, der gestern ja um einen Tag verlängert wurde. So starte ich auch heute um kurz nach 5 Uhr zum morgendlichen kleinen Spaziergang. Ich komme an der Burgerbude am Strand vorbei und am Wagen finde ich den für fast alles passenden Spruch:

made with love

Nina wacht dann auch bald auf. Da wir kaum noch Vorräte haben, laufen wir nach Njivice, um dort im kleinen Supermarkt einzukaufen.

Blick auf Njivice

Der Laden macht um 7 Uhr auf und wir sind kurz nach Öffnung dort. Mit den Einkäufen zurück, gibt es Frühstück für Nina und Kaffee für mich.
Heute ist wieder einmal Faulenzen angesagt. Nachmittags gehen wir die paar Schritte zur Strandbar um einen Abschiedscocktail zu trinken – natürlich alkoholfrei, bei der Hitze.

Abschiedscocktail

Vielen Dank für den schönen Urlaub

Um 18 Uhr sind es immer noch über 30 Grad und Nina hat ihre Idee zur Abkühlung ausprobiert: Wasser in einer Tupperdose einfrieren und mit der dann die Stirn kühlen.

Ob das wirklich kühlt?

Zum Abschluss gibt es dann nochmal Pasta und Pesto. Dieses Mal von mir gekocht in der Außenküche.

Pasta und Pesto in der Außenküche

Und kurz vorm Schlafen gehen bauen wir noch alles ab (Markise, Gartenmöbel, Fahrrad auf den Heckträger,…)
Natürlich noch der Weg zum Strand und das obligatorische Sonnenuntergangsfoto.

der heutige Sonnenuntergang

Wir wollen um 6 Uhr los, mal sehen wie es kommt.

Wie aus dem letzten Tag der vorletzte Tag wurde

Heute fahren wir gegen 6:00 Uhr mit den Rädern Richtung Norden, der einzige Weg nach Süden war gestern nicht ganz so toll. Richtung Norden gibt es keinen Weg direkt am Meer lang. Stimmt nicht ganz, es gibt einen, nämlich den Camino Krk.
Der Pilgerweg Camino Krk ist ein rund 156 Kilometer langes Teilstück des Camino Croatia. In Zusammenarbeit mit der kroatischen Bruderschaft begann man 2019, die mittelalterlichen Pilgerwege der Insel Krk mit der Markierung des offiziellen kroatischen Caminoweges zu beschildern, mit dem Wunsch, Teil des europäischen Pilgerwegnetzes des Hl. Jakobus zu werden. Ausgeschildert ist der gesamte Wegverlauf mit dem Symbol der Jakobsmuschel.
Wir folgen dem Weg ca. 2 km Richtung Norden, in Richtung des Städtchens Omišalj.

Pilgerweg Krk

Später ist er tatsächlich eher zum Wandern geeignet, als zum Fahrrad fahren. Unser Weg geht daher in eine andere Richtung und am Ende stehen wir vor dem LNG Terminal Croatia. Endstation. Hier geht es nicht weiter.

LNG Terminal Croatia

Der Weg hierher war teilweise sehr schwer zu fahren, Schotter, kleine und große Steine und wieder mal recht steil bergauf und bergab. Daher wollen wir auf dem Rückweg eher die Straßen benutzen.

Nina auf dem Rückweg

Zwischendurch stelle ich dann fest, dass ich wohl meinen Routentracker mal auf Pause gestellt haben muss, weil mir ein Teil des Weges fehlt (in der unten dargestellten Karte das gerade Stück) Hier sind wir eigentlich die D129 und D102 gefahren, bis wir wieder auf Waldwege gewechselt sind.

Unsere heutige Tour nach Norden, der gestrichelte Weg an der Küste ist der Camino Krk

Wieder am Platz angekommen das übliche: Frühstücken, ein wenig arbeiten und der Wechsel zwischen Sonnenbaden, im Schatten sitzen und Baden.
Nachmittags gibt’s auch wieder einen Apfelkuchen aus dem Omnia.
Hier nochmal ein paar Eindrücke unseres Stellplatzes:

Nina vor dem Van – die Arbeit ruft (leise)

Unser Platz mit Aussicht

Am frühen Abend ruft mich dann unser Van-Vermieter an und fragt, ob es uns etwas ausmacht, den Van nicht am Montag um 9:00 Uhr zurückzugeben, sondern erst am Nachmittag, so um 15:30. Wir finden das super und sind natürlich einverstanden. Wir gehen auch gleich zur Rezeption und fragen, ob wir hier einen Tag länger bleiben können. Und das geht, also Abreise nicht morgen, sondern übermorgen, am Sonntag. Einen Tag Urlaub gewonnen. 🙂
Das freut uns sehr.

🙂

🙂 🙂

Am Abend genießen wir wieder den Sonnenuntergang am Strand. Dieses Mal ohne Wolken.

Sonnenuntergang heute

🙂

Morgendliche Fahrradrunde und wieder ein Gewitter

Der Morgen startet so schön, wie der gestrige Abend zu Ende gegangen ist. Schöne Farben zum Sonnenaufgang. Es ist 5:15 Uhr und wir haben schon 23 Grad. Heute ist es verhältnismäßig schwül.

Sonnenaufgangsfarben und der Mond

Nachdem Nina auch auf ist, geht es los zu einer kleinen Fahrradrunde. Richtung Norden gibt es keinen Weg direkt am Wasser entlang und so fahren wir Richtung Süden, durch das Örtchen Njivice hindurch.

Njivice am Morgen

In Njivice reiht sich ein Restaurant neben ein Café und neben ein Restaurant, so geht es die gesamte Promenade entlang. Ein Blick in ein paar Seitenstraßen zeigt ein ähnliches Bild. Wir sind froh, dass wir so ziemlich die einzigen Personen sind, die um diese Zeit unterwegs sind. Außer uns noch die Straßenreiniger, ein paar Jogger und einige Hundebesitzer, die ihre Hunde ausführen, so lange es noch nicht so heiß ist. Eine Frau kam uns mit 10-12 Hunden entgegen. Puh, wäre mir zu anstrengend.

an der Uferpromenade von Njivice

Wir kommen an ein paar schönen Stränden vorbei. Sie sind entweder Steinstrände oder eher felsig.

Strand

Die gesamte Runde war gar nicht so lang, ca. 1 h, 10 km, aber durch die Schwüle doch anstrengend.

Unser Weg auf den Rädern

Zurück auf dem Campingplatz wieder ein wenig Arbeiten und ein kurzes Bad im Meer.
Nachmittags ziehen dann Wolken auf und es fängt leicht an zu regnen, wir bleiben unter der Markise sitzen, das sollte gehen. Doch leider frischt der Wind auf und wir erinnern uns an den Sturm auf dem vorletzten Campingplatz, sodass wir doch schnell die Markise einfahren und uns in den Van verziehen. Fünf Minuten später ist der Wind vorbei und der Regen auch – ja, hinterher ist man immer schlauer.
Abends gehen wir wieder an den Strand um dem Sonnenuntergang zuzusehen.

Der heutige Sonnenuntergang

17 km und der Unterschied

Wir fahren heute so gegen 8:00 Uhr wie geplant die 17 km Richtung Norden, um dann bei dem vierten Campingplatz unseren Stellplatz in Besitz zu nehmen. Er ist tatsächlich noch frei. Ich war mir nicht sicher, aber es hat funktioniert.
Der Campingplatz bei Marta hat nur ca. 25 Plätze, der Aminess Atea hat deutlich mehr. Welch ein Unterschied. Gefühlte Völkerwanderungen, wohin man schaut. Nach dem Frühstück wandern alle zu den Stränden, zum Mittag wieder zurück, Nachmittags wieder zum Strand uns Abends wieder heim.
Egal, wir sind hier, direkt am Meer und ein paar Tage Badeurlaub stehen auf dem Programm, bevor wir in wenigen Tagen wieder zurück nach Hause fahren.

Der gesamte Campingplatz

Wir haben Platz 198, im orangenen Teil.

Ausschnitt aus dem Gesamtplan

Wir genießen die Aussicht.

Unsere Aussicht

Im Vergleich zu unserem kurzen Besuch gestern richten wir uns dieses Mal so richtig ein. Dazu gehört auch ein Frühstückskaffee. Mit Aussicht.

Frühstückskaffee

Wir stellen den Van nicht quer, sondern längs, so dass er zwischen unserem Sitzplatz und der Straße steht, das schafft ein wenig mehr Privatsphäre. Weiterer Vorteil: wir können vom Van aus super auf das Meer schauen. Und noch ein Vorteil: Ab dem späten Nachmittag steht der Van im Schatten der Bäume, damit ist es ein paar Grad kühler, wenn wir ins Bett gehen.

Unser Platz – neue Anordnung – dieses Mal kommt auch der Teppich zum Einsatz

Ich muss wieder mal einen Kunden befriedigen und somit probiere ich meinen neuen Arbeitsplatz aus.

#workation – macht schon Spaß 🙂

Wir drehen eine kleine Runde auf dem Campingplatz, auch um zu sehen, wie weit es zum Sanitärbereich ist, und genießen die Aussicht.

Aussicht

Blick hinüber zum Örtchen Njivice

Tagsüber gehen wir immer mal wieder die 50 Meter zum Meer, um uns abzukühlen und anschließend wieder zurück – am Platz ist weniger Trubel und es ist viiiieeel ruhiger.
Der Abend klingt aus, wieder mit einem Glas kroatischen Wein. Seit wir hier sind, habe ich den ein oder anderen Wein probiert. Kroatien ist bekannt für seinen Wein und auch für sein Olivenöl. Öl haben wir zwischenzeitlich gekauft und ich habe nach der „Weinverkostung“ meinen Favoriten gewählt, von dem wir werden ein paar Flaschen mit nach Hause nehmen werden.
Kurz vor Sonnenuntergang gehen wir nochmal runter zum Meer um uns auf einen Stein zu setzen und den Sonnenuntergang zu genießen.

Sonnenuntergang 1

Sonnenuntergang 2

Mein Fehler

Wir hatten den ursprünglichen Plan, die Campingplätze im 3- bis 4-Tagesrhythmus zu wechseln. Wir wollten eigentlich unsere Zeit hier in Kroatien ausschließlich auf kleinen, ruhigen Campingplätzen verbringen. Diese sind aber zumeist nicht direkt am Meer. Also haben wir abwechselnd gebucht:
1. klein und ruhig, aber nicht am Meer (der bei Rovinj in Istrien)
2. am Meer, aber größer (der bei Labin in Istrien)
3. klein und ruhig, aber nicht am Meer (der aktuelle bei Skrbčići auf Krk)
4. am Meer, aber größer (der bei Njivice auf Krk)
Nun ist mir bei der Buchung der Plätze der Fehler unterlaufen, dass ich die Nacht vom 4. auf den 5. Juli auf dem Platz Skrbčići, aber auch auf dem bei Njivice gebucht habe. Wir haben also die kommende Nacht die Auswahl, welchen der beiden Plätze wir nutzen wollen.
Umbuchen/eine Nacht stornieren ist keine Option, da Hauptsaison und 100% Stornokosten anfallen.
Wir haben uns daher entschlossen, heute zum Platz 4 zu fahren, der nur 17 km entfernt ist, um dort schon einzuchecken, uns dann den Stellplatz anzusehen und zu entscheiden, ob wir hier oder bei Marta (Platz 3) übernachten werden. Wir sind also auf den Platz Aminess Atea gefahren und haben dort den Stellplatz 198 bekommen. Dieser gefällt uns super gut.

Platz 198 – die eine Seite

Wie wir an der Rezeption erfahren haben, ist es sinnvoll, den Platz auch „zu belegen“, damit andere Gäste ihn nicht aussuchen können, wenn ihnen ihr zugewiesener Platz nicht gefällt. Daher bauen wir unseren Pavillon auf, um unseren „Besitzanspruch“ zu zeigen.

Der Platz 198 als gesamter Platz mit Pavillon – Im Hintergrund das Meer

Wir gehen noch die 30 Meter zum Meer und kühlen uns darin ab. Anschließend dann ein kurzes und schnelles Mittagessen im Stehen an der „Bar“.

Mittagessen an der Bar

Den Nachmittag verbringen wir dann wieder auf unserem Platz 3 bei Marta, abwechselnd im Pool und vor dem Van in der Sonne bzw. im Schatten. Auf dem Rückweg kommen wir an einem schönen Aussichtspunkt vorbei und können Vantačići und Porat sehen.

Vantačići und Porat

Nina muss noch das ein oder andere abarbeiten und ich auch – die Kunden wieder.

Nina bei der Arbeit

Am Abend packen wir dann wieder unsere Sachen zusammen, wir wollen morgen früh gleich zum anderen Platz fahren, um uns dort für die restlichen Tage unseres Urlaubes gemütlich einzurichten.

Waschtag

Ich werde wieder früh wach und setze mich vor den Van. Wie gehabt: Ruhe genießen. Nachdem Nina auch auf ist, fahren wir mit den Rädern zur etwa 2 km entfernten Fähranlegestelle, denn dort gibt es einen EC-Automat (ATM). Wir brauchen Bargeld, um unseren Stellplatz bezahlen zu können, da auf unserem Campingplatz Kartenzahlung nicht möglich ist. Die 2 km gehen superschnell, da es nur bergab geht. Ich komme auf eine Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h. Unten warte ich auf Nina. Der ATM ist dann auch schnell gefunden und das Geld abgehoben. Da der Fährhafen nicht so sehr sehenswert ist und sich um diese Zeit auch die Parkplätze für die Fähren schon recht schnell füllen, geht es dann wieder bergauf zurück zum Campingplatz. Bergauf dauert die Fahrt deutlich länger. Dieses Mal wartet Nina oben auf mich, die selbst große Steigungen mit ihrem E-Bike gemütlich nach oben cruist.
Nachdem wir schon mehr als eine Woche unterwegs sind, gehen mittlerweile unsere Wäschevorräte zur Neige. Wir wollten, auch um Stauraum zu sparen, nicht so viel Kleidung mitnehmen. Also ist heute Waschtag. Die Sonne und die Wärme erleichtern das Trocknen. Schnell noch eine Leine zwischen zwei Bäumen gespannt und schon ist die Wäsche aufgehängt.

Der Van als Wäschetrockner

Wir relaxen heute wieder. Zwischendurch wieder ein wenig Business – Kunden sind wichtig und sie wollen befriedigt werden.
Am Nachmittag wieder was aus dem Omnia. Dieses Mal ein neues Rezept: Brownies als Kuchen. Also eigentlich ein Schoko-Kuchen. Sieht super aus und schmeckt auch toll.

Brownies im Omnia

Der Tag klingt aus mit einem Glas kroatischem Wein und einer Brotzeit.

Bis jetzt bin ich superglücklich, wie wir gemeinsam dieses Van-Life genießen können.

Morgendlicher Ausflug zum Meer

Ich wache – wie könnte es anders sein – gegen 5:10 Uhr auf, koche mir einen Kaffee und setze mich vor den Van. Die Sonne geht gerade auf. Ich genieße die Ruhe um diese Zeit. Nina schläft bis kurz nach 7:30 Uhr.
Wir wollen den noch etwas kühleren Morgen nutzen und fahren mit den Rädern die 1,5 km durch das kleine Dorf Pinezići hinunter zum Meer. Auch dort am Strand ist um diese Zeit kaum jemand.
Die Stimmung ist super und dir Farben des Mittelmeeres immer wieder schön zum Ansehen.

Am Meer am Morgen

Blick hinüber zur Insel Cres

traumhafte Farben

Wieder am Campingplatz angekommen, steht für Nina das Frühstück auf dem Programm. Wir verbringen den Rest des Tages mit Ausruhen, Entspannen, Relaxen, Genießen und zwischendurch immer mal wieder einem kühlenden Sprung in den Pool. Es uns einfach gut gehen lassen.
Nachmittags dann der fast schon zum Ritual gewordene Kuchen aus dem Omnia. Heute Apfel und Pflaume.

Backvorbereitung

und der fertige Kuchen im Omnia

59

Mein 59ster Geburtstag startet mit einem Gewitter zu Mitternacht. Das Gewitter geht schnell vorbei, allerdings wiederholt sich das Schauspiel im Laufe der Nacht mehrmals. Am Morgen ist ist der Regen dann aber endgültig vorbei und es wird wärmer. Das Wolkenspiel ist schön und ändert sich minütlich.

Wolken am Morgen

So fällt uns der Abschied doch ein wenig leichter. Nina macht sich noch ein Frühstück und danach geht es los.

Ninas Frühstück

Wir fahren auf die Insel Krk. Also einmal um die Bucht Richtung Rijeka und dann über die Brücke auf die Insel – so zumindest ist der Plan. Wir kommen einem großen Fjord bei Plomin Luka vorbei (Sagt man da in Kroatien auch Fjord zu?). Man kann dort auch runter fahren und sicher auch eine schöne Zeit verbringen, direkt am Wasser.

Die Bucht bei Plomin Luka

Als wir dann die Straße weiterfahren, sehen wir das Schild „Fähre“ zur Insel Cres und sogar das Navi, das so eingestellt ist, dass wir Fähren vermeiden wollen, nennt uns den Weg mit der Fähre nach Cres, dann einmal quer über die Insel um uns dann wieder auf die Fähre von Cres nach Krk zu lotsen. Heute ist mein Geburtstag und somit fahren wir Fähre. 🙂

Die ankommende Fähre

angelegt und kurz vor der Entladung

Wir fahren auf die Fähre und warten die 20 Minuten um dann auf Cres wieder runterzufahren.

Auf der Fähre – schon recht eng alles dort

Unser Glücksmobil in der Reihe. Das Land, das man sieht, ist schon die Insel Cres

Nach der Ankunft geht es 11 km immer der einzigen Straße nach, mit anderen Worten: Alle Autos von der Fähre, so ca. 100, fahren in der Kolonne diese eine Straße. Nach 11 km kommt schließlich die erste Kreuzung und wir fahren links ab zur anderen Inselseite, zur Anlegestelle der Fähre nach Krk. Am Ende stehen wir 1,3 km vor dem Kassenhäuschen in der Warteschlange. Alle vor uns wollen auch dort rüber. Die ankommende Fähre kann nicht alle Autos aufnehmen, sodass wir 90 Minuten warten müssen, um dann mit dem nächsten Schiff überzusetzen. Auf Krk angekommen, geht es noch in einen Supermarkt um unsere Vorräte für die nächsten Tage aufzustocken. Dann zu Marta auf einen kleinen und ruhig gelegenen Campingplatz.
Am Ende war es dann die abgebildete Route, die wir gefahren sind:

Unsere Tour heute

Bei Marta bekommen wir einen schönen Stellplatz zugewiesen und bauen wieder alles auf, was wir gestern Abend abgebaut haben – Campen heißt auch, das haben wir gelernt: Man muss was tun, um es schön zu haben.

Unser Platz von der einen Seite…

… und von der anderen Seite

Nina backt mir im Omnia dann noch einen Apfelkuchen zum Geburtstag und wir genießen ihn mit einen Kaffee unter der Markise.

genießen…

Der Abend klingt aus mit einem Glas kroatischem Wein vor dem Van.

Relax Day

Heute stand nichts auf dem Programm, wir wollten einfach das machen, worauf wir gerade Lust haben. Am Ende waren wir ein paarmal im Wasser, haben ein paar Minuten gearbeitet, haben stundenlang auf unseren Campingstühlen gesessen und aufs Meer geschaut.

Sonnenaufgang genossen – von unseren Campingstühlen aus

Spaziergang über den Campingplatz, um den besten Ort fürs Baden zu finden

Entspannung pur

just do it

nach dem Baden – vor dem Duschen

Happy me 🙂

Nach dem Duschen

Der Tag klingt mit einem kleinen Wehgefühl aus. Ich war an der Rezeption, um zu bezahlen und wir bauen schon alles ab, was außen ist, also Markise, Campingmöbel, mein Fahrrad kommt wieder auf den Fahrradständer am Heck. Morgen früh kommt dann das dran, was innen im Van ist. Alles muss wieder sauber verstaut sein.
Morgen geht es weiter zur Insel Krk. Die Wehmut weicht der Neugier darauf, was uns dort erwartet.


Schön ruhig – schön und ruhig

Heute ging die Sonne auf – im wahrsten Sinne des Wortes. um 5:16 Uhr ging sie gegenüber unseres Van auf, also von uns aus gesehen über der Insel Cres. Ich mag die Ruhe am Morgen und die Farben sind einfach schön. Das Wetter gestern war ja, zumindest in der Früh, nicht wirklich das, was man sich im Urlaub wünscht. Zugegeben: Es war wenigstens warm, also so 28 Grad. Heute sieht es deutlich besser aus. Zum Sonnenaufgang sind es schon 23 Grad.

Kurz vor Sonnenaufgang

und kurz danach

Nachdem auch Nina aus dem Bett ist, fahren wir mit den Rädern die Küste Richtung Süden. Nur am Anfang war die Straße geteert, sie ging dann in einen Waldweg über.

Nina auf Mixie

Für mich war es dann doch sehr anstrengend, ohne e-Unterstützung, teilweise schon recht steile und lange Wege bergauf – bergab macht mehr Spaß. Aber unsere Anstrengung lohnt sich und wir kommen an schönen Buchten und Stränden vorbei. Hier ist es wunderschön und super-ruhig. Ideal zum Entspannen.

Bucht 1 – Strand 1

und immer wieder diese Aussicht zur Insel Cres.

Aussicht nach Cres

Bucht 2 – Strand 2

Am Ende waren wir dann nur ziemlich genau eine Stunde unterwegs, 9,5 km gefahren und haben 140 Höhenmeter überwunden (Mein Gefühl hätte 500 Höhenmeter gesagt).
Spaß hat es gemacht.

Der Weg ist das Ziel – Der Campingplatz ist oben.

Zurück am Platz bauen wir die Markise wieder auf und genießen unsere Brotzeit in ihrem Schatten. Ein Mittagsschlaf, ebenfalls unter der Markise, stand heute auch auf dem Programm. Ich bin dann noch kurz den direkten Weg zum Meer gegangen: 90 Sekunden und die Aussicht ist so:

Das Meer direkt unterhalb unseres Stellplatzes

Hier der Lageplan vom Campingplatz. Unser Platz ist E15, also unten im Bereich E der Platz 15 im dunkelblauen Teil. Vor uns ist noch ein Tiny Home zu sehen, dass auf den Bildern der letzten Tage auch teilweise zu erkennen istl

Lageplan des Campingplatzes

Der Abend klingt aus bei einem Glas kroatischen Wein und dem Blick auf das Meer.

Eine stürmische Nacht und ein ruhiger Tag

Der Wetterbericht gestern hat leider gestimmt. Es war gut, dass ich die Markise eingefahren und auch unsere Campingmöbel unter dem Van verstaut habe. Am frühen Abend ging es los. Sturmböen mit Schaumkronen auf dem Wasser. Einige der Nachbarn waren nicht so schnell oder sind erst später heimgekommen. Bei einem Bulli mit Dachzelt hat sich das Dachzelt auf die Hälfte verkleinert. Einige Markisen sind wohl auch auf der Strecke geblieben.
Heute morgen war es immer noch windig und es hatte in der Nacht auch geregnet. Wir hatten einen Besucher über Nacht unter unserem Van, der dann ganz überrascht das Weite gesucht hat, als ich gegen 04:30 Uhr zum Sanitärhäuschen gegangen bin.

Unser Untermieter letzte Nacht

Wieder zurück vom Häuschen bot sich mir dieser Anblick:

Wolken am Morgen – die blaue Stunde mal anders

Nachdem das Wetter nicht mitspielt bleiben wir länger im Bett und Frühstück für Nina gibt es gegen 09:00 Uhr. Für mich nur Kaffee aus dem Mokka.

Frühstück vorbereiten

Wir lassen den Tag dann auch ganz entspannt angehen. Der Wind hat erst am späten Nachmittag nachgelassen, die Sonne kam schon Mittag raus. 27 Grad.
Nachmittags besuchen wir die Bar am Ende des Platzes um dort ein wenig zu sitzen und bei einem Latte Macchiato zu entspannen. Die Aussicht von diesem Punkt des Campingplatzes ist noch eine Klasse besser. Aber hier gibt es keine Stellplätze zu mieten. Das Land, das wir hier am Horizont sehen ist die Insel Cres, die auch zu Kroatien gehört.

In der Bar

Auf dem Weg zurück entdecken wir dann noch einen schönen Aussichtspunkt

Die Farben sind ein Traum

Gegen 15:45 gehen wir zu zwei kleinen Läden, die kurz vor dem Campingplatz liegen und kaufen etwas zum Essen und auch kroatischen Wein und kroatisches Olivenöl. Ich habe gelesen, dass Kroatien durchaus bekannt ist für Wein und Olivenöl. Der Wein schmeckt mir auch gut. Mit dem Öl kocht Nina am Abend Pasta Aglio Olio Peperoncino, somit kommt das Öl auch gleich zum Einsatz. Wir lassen den Abend in unseren Campingstühlen ganz ruhig und entspannt mit Blick auf das Meer ausklingen.

Istrien – von der Westküste an die Ostküste

Der erste Campingplatzwechsel stand heute an. Wir sind von Rovinj, an der Westküste Istriens gelegen, an die Ostküste gefahren, in die Nähe von Labin.
Doch zunächst fängt unser Tag ganz anders an, als die voran gegangenen. Wir stehen nicht früh auf, sondern werden erst nach 7 Uhr wach. Dann ein gemütliches Frühstück am Van, nach dem wir anfangen, alles zusammenzupacken. Arbeitsteilung: Nina erledigt das, was im Van zu tun ist und ich kümmere mich um alles, was außen zu machen ist, also auch das Leeren des Schwarzwassertanks. Ein wenig Übung ist zwischenzeitlich vorhanden, sodass auch das recht schnell geht. Um 10:00 Uhr sind wir fertig und es geht los einmal quer rüber von West nach Ost. Ziel: Marina Camping Labin
Der Campingplatz ist deutlich größer als der in Rovinj, aber die Aussicht ist super. Stellplatz E15. Unser Teil des Campingplatzes liegt ein wenig erhöht, was uns einen tollen Blick beschert. Vorteil: Wir sind weit weg vom Zentrum und es ist aktuell auch super-leise. Genau richtig zum Entspannen. Nachteil: Wir sind weit weg vom Zentrum und haben es damit recht weit, wenn wir aufs Klo oder abspülen wollen.

Unser Stellplatz, eingezäunt durch Hecken – gibt einen Hauch von Privatsphäre

Aussicht 1

Aussicht 2

Aussicht 3

Nachdem alles soweit fertig aufgestellt und angeschlossen ist, macht Nina einen Kaffee für uns.

Kaffee kochen mit Aussicht

Beim Erkunden des Campingplatzes sehen wir Oleander. Nina meint, so groß hat sie noch keinen bei uns zu Hause gesehen

Oleander mit Aussicht

Die Wettervorhersage für die kommende Nacht ist stürmisch mit starkem Wind und Regen. Wir werden über Nacht die Markise wieder einfahren. Morgen soll es dann wieder besser werden.

Nochmal Rovinj und Baden im Meer

Der gestrige Vormittag war super-schön, sodass wir uns heute früh wieder mit dem Fahrrad auf den Weg nach Rovinj gemacht haben, wieder am Meer entlang.
Dann kam wieder der Punkt, an dem man um eine Kurve kommt und dann liegt der kleine Ort vor einem. Ein Stück weiter dann durch den Hafen mit den Yachten und wir kommen zu dem Hafen mit den kleineren Fischerbooten und den privaten Booten. Von dort hat man eine schöne Sicht auf Rovinj.

Blick über den Hafen auf Rovinj

Eigentlich wollten wir wieder in die Altstadt um dort zu frühstücken, sehen dann aber, dass hier am Hafen ein paar Cafés schon geöffnet haben. Es ist 8:30 Uhr, wir nehmen die Gelegenheit wahr und frühstücken mit einer tollen Aussicht.

Frühstück mit Aussicht

Wir fahren dann noch weiter und laufen Richtung Altstadt und kommen an der Porta Balbi vorbei.

Porta Balbi

Das venezianische Tor Porta Balbi wurde 1680 errichtet und markiert den Eingang in die Altstadt.
Wir gehen heute nicht durch, wir wollen nochmal durch die Carera-Straße, die liegt nicht in der Altstadt. Dort kaufen wir uns Badeschuhe. Wir hatten von mehreren Personen den Tipp bekommen, wegen der Seeigel nicht ohne sie ins Meer zu gehen. Die Seeigel seien leicht zu übersehen und es sei sehr schmerzhaft, wenn man auf sie tritt. Die Badeschuhe sind nicht unbedingt schön, aber funktionell 😉
Auf dem Rückweg nutzen wir dann auch gleich die Gelegenheit zum Baden. Wir finden eine Stelle am Meer, die Schatten bietet, noch nicht sehr voll ist und einen guten Einstieg ins Wasser bietet. Die Schuhe werden eingeweiht und wir sind durchaus begeistert.

„Unser“ Platz am Meer

Wir waren die letzten Male, als wir am/im Wasser waren, schon begeistert von den Farben des Meeres. Hier, an dieser Stelle, kommt das türkis besonders gut raus.

Die Farben des Meeres

Am Campingplatz angekommen, backt Nina wieder einen Kuchen im Omnia. Dieses Mal ist es ein Pflaumenkuchen. Dazu gibt es Kaffee.

Pflaumenkuchen im Omnia …

… und auf dem Teller

Am Abend sind wir nochmal zu dem Strand in dem anderen (großen) Campingplatz geradelt und sind nochmal ins Wasser, die Schuhe machen es einfacher 🙂

Ausflug nach Rovinj und Entspannung

Wir wachen heute wieder mal früh auf, es geht nach Rovinj. Wir folgen der Empfehlung der Rezeptionistin unseres Campingplatzes und fahren mit den Rädern am Meer entlang. Wir kommen an ein paar wunderschönen Stränden vorbei. Alle sind um diese Zeit noch leer. Wir sind fast die Einzigen, die unterwegs sind. Kein Wunder, es ist gerade mal 6 Uhr.

Räder mit Aussicht

Liegen mit Aussicht

Blick auf Rovinj

Rovinj und der Hafen

Wir fahren am Hafen vorbei, erst an dem, an dem die Yachten der Reichen sind und dann am kleineren Fischerhafen. So kommen wir auch durch die Carera Straße. Hier gibt es viele Bummel- und Einkaufsmöglichkeiten.

Carera Straße

Nach einem ersten Morgenkaffee parken wir unsere Räder und laufen zu Fuß in die Altstadt. Eine gute Entscheidung, weil hier auch die ein oder andere Treppe auf uns wartet. Typisch sind die engen Gassen.

in der Altstadt

In der Altstadt

Wir erklimmen dann noch den höchsten Punkt und landen bei der Pfarrkirche Hl. Eufemia.

Pfarrkirche Hl. Eufemia

Auf dem Weg zurück nach unten kommen wir an kleineren Cafés vorbei. Eines sieht besonders einladend aus und nachdem es jetzt auch schon 9 Uhr ist und damit die meisten Frühstückslokalitäten geöffnet sind, kehren wir hier auf ein Frühstück ein: Joghurt mit Müsli, Nüssen und Aprikosenmus – sehr lecker. Sogar einen Latte Macchiato mit Sojamilch gibt es für Nina.
Anschließend fahren wir wieder heim. Wir hatten überlegt, den direkten Weg über die Hauptstraße zu nehmen, was etwas kürzer, aber auch in der prallen Sonne ist. Es sind bereits 28 Grad und so beschließen wir, dieselbe Route zurück zu nehmen, die wir gekommen sind, also den längeren Weg am Meer lang. Der Vorteil: er liegt überwiegend im Schatten, weil er durch Pinienwälder führt und die Aussicht ist phänomenal. Nachteil um diese Zeit: Viele Besucher sind auf dem Weg zu einem der Strände und somit ist teilweise Slalom-Fahren angesagt.

Unsere Route nach Rovinj und zurück

Am Ende waren wir reine Fahrt-/Gehzeit 2 h 18 Min und 21,2 km unterwegs, nicht zu vergessen, die insgesamt 370 Höhenmeter 🙂

Zurück auf dem Campingplatz nehmen wir dann auch gleich die Gelegenheit wahr, den Van auf dem Stellplatz anders zu stellen. Gestern hat uns gezeigt, dass der Wind es fast nicht möglich macht, unsere Markise zu nutzen, ich hatte trotz Seil-Sicherung kein gutes Gefühl, wahrscheinlich ein Camper-Anfänger-Fehler, aber egal. Heute positionieren wir den Van so um, dass er im Wind steht und die Markise auf der Windschattenseite ist. Weitere Vorteile: wir sind besser vor der Sonne geschützt, weil der Van hier auch zusätzlichen Schatten für Tisch und Stühle spendet und wir sind nicht mehr so ganz auf dem Präsentierteller, weil wir jetzt den Van zwischen unserem Sitzplatz und dem Weg haben, auf dem die anderen Campinggäste vorbei zum Sanitärhäuschen gehen.

die neue Anordnung

Nina backt heute zum Mittagessen einen Apfelkuchen im Omnia und wir genießen den Nachmittag im Schatten der Markise.

Apfelkuchen im Omnia – Vor dem Backen

Entspannung …

… Entspannung …

… und den fertigen Kuchen genießen

Gegen 18 Uhr radeln wir ans Meer zum Baden, das Wasser ist wunderbar abkühlend. Da der naheliegendste Strand von uns aus gesehen auf der anderen Seite des Riesencampingplatzes Polaris liegt und wir durch ihn hindurch müssen, haben wir wiedermal die Gelegenheit, uns viele Campingfahrzeuge, Vorzelte, Ausrüstungen etc. anzuschauen – und sind auch heute wieder froh, dass wir auf eine vergleichsweise winzig kleinen Campingplatz wohnen, auf dem es herrlich ruhig ist.
Zum Abendessen gibt’s Pasta mit Pesto und Vino Bianco. Schön haben wir’s.

Unsere Außenküche

Drei Länder in 3 Stunden

Wir wachen – wieder einmal – recht früh auf, es dämmert schon 🙂 und wir beschließen gleich los zu fahren um möglichst früh das Meer zu sehen. Gesagt getan. Um 4:30 sind wir auf der Autobahn Richtung Süden. Bevor wir nach Slowenien kommen, müssen wir noch schauen, dass wir die e-Vignette für die Autobahn kaufen können. Wir wollen es an einem der Rastplätze probieren. Beim vorletzten vor der Grenze werden wir fündig. An der Autobahn ist ausgeschildert, dass es hier die Vignette für Slowenien zu kaufen gibt. So fahren wir auf den Rastplatz und sind sehr erstaunt, dass es schon so voll ist. Ich parke auf einem Busparkplatz, der Van ist mit Fahrradständer über 7 Meter lang und passt somit nicht auf einen normalen PKW-Parkplatz. Nach dem Aussteigen hält auch prompt ein österreichisches Polizeiauto neben mir und weist mich darauf hin, dass hier nur Busse parken dürfen und für PKW und LKW und auch für Wohnmobile sei hier absolutes Halteverbot. Ich hatte das Schild gesehen, aber irgendwie nicht realisiert, dass es auch für mich gelten könnte 🙂
Ich erkläre dem Polizisten, dass ich mit der Länge des Vans nicht auf einen PKW-Parkplatz passe. Er antwortet: Weiter hinten am Rastplatz gibt es LKW Plätze, die ich gerne nutzen darf. OK, dann eben so.
Jedenfalls sehr freundlich von ihnen, mich darauf aufmerksam zu machen und uns nicht gleich ein Knöllchen zu verpassen. Der Fußweg zum Tankshop ist nun deutlich länger und dort angekommen sehen wir das Schild: „Hier keine Vignette für Slowenien, die gibt es draußen am Automaten“. Den finden wir zunächst nicht. Wir sehen nur den Automaten von der ASFINAG, also der Österreicher. Während ich weitersuche, drückt Nina beim ASFINAG-Automaten ein paar Tasten und siehe da: Es werden die verschiedenen Vignetten für Slowenien angeboten. Die Monats-e-Vignette kostet 65 EUR. Der Kauf geht schnell: Kennzeichen eingeben – bestätigen – bezahlen – fertig. Noch schnell zwei Latte Macchiato zum Mitnehmen in unsere Coffee Mugs und es geht weiter. Die Grenze nach Slowenien ist dann auch gleich hinter uns und es treibt uns ans Meer. Slowenien hat einen kleinen Küstenstreifen zwischen Italien und Kroatien. Einer der nördlichsten Städte ist Koper. Dort kommen wir ans Meer.

Blick auf Koper

Unser Glücksmobil, im Hintergrund Koper

Von dort fahren wir, ohne Autobahnen zu benutzen, weiter Richtung Rovinj. Wir kommen nach Piran und Portorož. In Portorož bekommen wir Hunger – wir sind ja schon ein paar Stunden auf – und finden ein Hotel am Meer und essen dort ein mittelprächtiges Frühstück. Aber die Aussicht ist toll.

Unser Frühstückshotel

Es geht weiter und um 11:45 trudeln wir bei unserem Campingplatz ein. Wir können auch schon einchecken – es geht auf englisch sehr gut – und bekommen Platz 24 zugewiesen. Ist vielleicht nicht der beste Stellplatz auf dem Campingplatz aber wir teilen den Platz mit einem Olivenbaum, der sehr, sehr alt ist. Der Stammumfang sind mehr als zwei Meter. Zentrale Lage, direkt neben dem Haus mit den sanitären Anlagen. Beim Einchecken bekommen wir von der Rezeptionistin Tipps für Rovinj und wie wir am besten mit den Rädern dorthin kommen – am Meer entlang – 7 km.

Unser Stellplatz…

… und der Olivenbaum

Am späten Nachmittag wandern wir noch die 600 m zu dem nächsten Campingplatz, der direkt am Meer liegt. Wir sind überrascht – im für uns negativen Sinn: über 1.500 Stellplätze, laute Musik und all das, was Nina und ich uns so gar nicht wünschen. Aber: Strand, Kiesstrand und Nina erfüllt sich ihren Wunsch und geht schwimmen. Bei mir reicht es nur für die Füße.

Füße im Wasser

Füße aus dem Wasser

Als wir dann zurück auf unserem Campingplatz sind, genießen wir wieder Ruhe und Entspannung. Der Platz ist klein und der Betreiber legt viel Wert auf genau diese beiden Dinge – Mittagsruhe ist beispielsweise von 14 bis 18 Uhr.

Camping Ulika

Wie beschließen den Tag mit einer Brotzeit und einem Glas kroatischem Wein.

Das haben wir heute noch in dem Hotel gesehen, wo wir gefrühstückt haben:

So true 🙂

Es geht nach Kroatien

Es geht wieder los. Kroatien wir kommen. Gestern konnten wir unser Glücksmobil in Empfang nehmen und am Abend schon die ersten Staufächer mit unseren Urlaubsutensilien füllen. Heute folgte dann der Rest.
Schon erstaunlich, was so alles auf eine zweiwöchige Reise mit soll und muss. Wir haben zwischenzeitlich ja ein wenig Erfahrung sammeln können, was wir brauchen könnten und was nicht.

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4 und 5 ist schon im Van, die Lebensmittel und die ganzen Haushaltsdinge, wie Messer, Gabel,…
Teil 6 war am Ende dran: Unsere Computer.
Am Ende sieht das dann so aus:

Teil 1 bis 6 im Van

Unsere Fahrräder sind wieder mit von der Partie. Ninas eBike ist zu schwer für den Heckträger, so dass wir Mixie wieder im Wohnbereich transportieren.

Unser Plan ist der folgende:

unser Plan als Gesamtübersicht

Von zu Hause ging es bis zum Katschberg in Österreich (Mühlbacherhof), dort bietet ein Hotel auch Stellplätze für WoMos an. Inkl. Bad/Dusche und WLAN.

Von dort soll es morgen weiter gehen zum Ulika Campingplatz, der ist in der Nähe von Rovinj. Wir wollen dort bis Dienstag bleiben und dann auf die andere Seite von Istrien fahren, in die Nähe von Labin. Der Campingplatz ist Marina Camping Valamar. Doris, unsere Freundin aus San Clemente (Kalifornien) hat eine Cousine in Motovun wohnen, die dort ein Restaurant betreibt. Wir wollen da vorbei schauen.
Am kommenden Wochenende geht es dann von Valamar auf die Insel Krk zum Camp Marta, von dort dann ein paar Tage später zurück zum Aminess Atea Camping Resort (Primorska cesta 41).
Wir sind beide schon sehr gespannt, ob wir das auch alles so machen werden.