Am Meer und Abschied

Nachdem der Wetterbericht leider recht behalten hat und es am Morgen regnet, beschließen wir das Beste daraus zu machen und frühstücken unter dem Pavillon. 🙂
Es klart dann etwas auf und somit ist klar, wir müssen noch zum Meer, also der Nordsee. Gestern auf dem Weg nach Veere sind wir an einem großen Parkplatz direkt zwischen Veerse-Meer und Nordsee vorbeigekommen, den wir jetzt ansteuern. Nordsee heißt: Deich. Daher müssen wir erst hoch auf den Deich, um dann auf der anderen Seite unten endlich am Strand zu sein. Was wir nicht erwartet haben, ist, dass hier der Strand 200 – 250 m breit ist, d.h. es ist erst mal „Sport“ angesagt: Der Sand ist recht weich, somit der Weg zum Wasser etwas anstrengend.

Blick vom Fuß des Deiches zum Meer, das hier 200 – 250 m entfernt ist

Unterhalb des Deiches sind verschiedene Tiny Houses, die es auch zu mieten gibt.

Eine Variante der Tiny Houses…

…und andere Arten

Wir genießen die Zeit am Strand.

Nordsee

Das Wasser ist gar nicht so kalt

aber windig ist es

Strand

180 Grad Panoramafoto – die Weite ist toll

Zum Mittagessen geht es dann wieder zum Campingplatz. Der Campingplatzbesitzer macht uns anschließend einen Strich durch die Rechnung: Wir wollen Mittagsschlaf, er mäht den Rasen. Er gewinnt :-). Die Sonne kommt schließlich noch ganz durch und der Himmel wird blau. Leider mit Wind. Wir genießen die Sonnenstrahlen und fangen dann auch langsam an zusammenzupacken.
Morgen geht unser wunderschöner Kurzurlaub zu Ende.

Bulli leer- und Audi vollmachen – umräumen

Wir müssen wieder nach Dormagen den Bulli abgeben und anschließend geht es für uns wieder nach Hause. Es liegen dann vier Tage vor uns ganz im Zeichen von ankommen, alles auspacken, waschen – und alles wieder zusammen packen. Nebenbei noch die normale Arbeit mit unseren Kunden.
Am Donnerstag holen wir schon unser Glücksmobil vom Seltenhofer ab. Freitag wird gepackt und
Samstag geht es für zwei Wochen nach Kroatien.

Wie sich #workation anfühlt

Der heutige Tag fängt früh an. Wir werden um 4:11 wach. Beide gleichzeitig – warum auch immer. Es dämmert schon. Uns ist aber nicht nach Aufstehen und so schlafen wir nochmal für eine Stunde ein. Dann gibt es Kaffee im Bett :-).
Nach dem Aufstehen, beim Frühstück, planen wir ein wenig den Tag. Wir wollen nach Veere. Auch ein Tipp von Joss. Ich möchte für mich dann noch herausfinden, wie es sein wird, wenn wir mal länger als ein paar Tage auf einem Campingplatz sind bzw. mit einem Camper unterwegs sind und ich dann noch arbeiten muss/möchte. Also alles, was man unter den Stichworten #workation #vanlife #workingfromsomewhereelse #plurk versteht.
Doch zunächst wieder ein paar Bilder von unserem Stellplatz. Wir sind nach wie vor hellauf begeistert von der Ruhe hier und der Größe unseres Platzes.

🙂

Unser gesamter Stellplatz als Panoramafoto. 500 qm für uns.

Dann geht es los nach Veere.

Der Weg nach Veere

Die ersten Kilometer geht es oben auf dem Deich entlang, wir sind die einzigen mit dem Auto, sonst sind nur Fahrradfahrer unterwegs. Nach knapp 30 Minuten sind wir dann angekommen und finden wieder einen großen Parkplatz nahe des Stadtkerns. Leider dieses Mal kostenpflichtig.
Wir laufen in den kleinen Ort. Wieder die typischen kleinen Gassen und die schmalen Häuser.
Veere ist eine reizvolle historische Stadt mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und Geschäften. Außerhalb der Stadt kann man die wunderschöne Umgebung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Wasser entdecken. Am Jachthafen kann man sich bei einem Drink in einer der Bars am Wasser entspannen und die ein- und auslaufenden Schiffe beobachten.
Kurzum: Veere ist eine Stadt voller Geschichte und Kulturerbe.

Kleiner Souvenirladen in Veere

In Veere

Der eigentliche Stadkern von Veere

Wir essen noch bei Suster-Anna lecker zu Mittag und fahren dann wieder heim, um unseren Mittagsschlaf unter dem Pavillon zu machen.
Anschließend prüfe ich dann die Möglichkeiten von #workation. Und es sieht gut aus 🙂

Ein möglicher Arbeitsplatz

#workingfromsomewhereelse

happy life…

… happy wife

Abends drehen wir dann noch eine Runde auf dem Deich. Die Ebbe kommt und es bewölkt sich.

Kurz vor Sonnenuntergang

Kurz vor Sonnenuntergang – wir sind wieder auf dem Rückweg zum Campingplatz

Jetzt bin auch ich angekommen

Nach drei Tagen im Büro und mit den Kollegen bin ich heute früh um 4:00 Uhr losgefahren, um das verlängerte Wochenende mit Nina zusammen im Bulli im Zeeland zu verbringen. 2,5 h Fahrtzeit später komme ich an und Nina erwartet mich mit einem Kaffee.
Wie ich finde, hat sie dieses Mal den allerschönsten Stellplatz des ganzen Mini-Campingplatzes bekommen. Einen am Eck und dann auch den mit der größten Stellfläche. 500 qm und ein eigenes Sanitärhäuschen gehören uns.

Unser Stellplatz

500 qm mit eigenem Bad – nur für uns

Wie es der Zufall will, haben wir wieder dieselben Nachbarn hier, die netten Holländer Joss und Ingrid. Nina hatte in den vergangenen Tagen mit Joss gesprochen und er hat uns den Tipp gegeben, uns doch Zieriksee anzusehen, ein kleines Städtchen auf der anderen Seite der Oosterschelde und in 10 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Man muss nur über die lange Brücke fahren. Der Parkplatz P1 ist ausgeschildert und kostenlos (Da können wir uns in Deutschland gerne ein Beispiel daran nehmen).
Mit über 500 Denkmälern ist Zierikzee eine echte Denkmalstadt und gehört zu den Top 10 der niederländischen Denkmalstädte.
Vom Parkplatz laufen wir an einem kleinen Kanal vorbei und kommen zu der Brücke und einem der Stadttore und kommen in den Stadtkern.

Der Weg am Kanal vorbei

Am Kanal mit Blick auf eine der Getreidemühlen

Der Weg über die Brücke durch eines der Stadt-Tore

Der Stadtkern ist super-sauber und zu der frühen Tageszeit noch nicht sehr voll. Wir genießen ein wenig die Ruhe und bummeln durch die Sträßchen. Nina nutzt die Gelegenheit und schaut in ein paar der Läden.

Blick entlang einer der kleinen Straßen

ein (fast) typisches niederländisches Haus

In den Niederlanden sind Häuser meist sehr schmal, viel schmaler als bei uns ein Deutschland. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Fenster nach außen aufgehen, was man auf dem obigen Bild gut erkennen kann. Ich habe früher mal gelernt, dass das daran liegt, dass die Niederländer sehr gerne Blumen auf ihr Fensterbrett stellen und es somit sehr praktisch ist, wenn die Fenster dann nicht nach innen aufgemacht werden müssen.
Auch darf das Fahrrad nicht fehlen, die Niederlande sind das Volk der Radler. Man findet sie überall und somit auch hier im Stadtkern von Zierikzee.

Der Stadtplatz

Hier kann man ganz gut erkennen, wie schmal die Häuser sind.
Zierikzee hat was Ruhiges und Entspanntes – selbst die Katze lässt sich von uns nicht stören und aus der Ruhe bringen

Katzensuchbild

Es geht auf die Mittagszeit zu und es wird voller, aber nicht hektischer. Wir bekommen Hunger und besuchen die Brasserie de Kaoie, außerhalb des Stadtkerns und direkt an einem der Kanäle gelegen, und genießen ein sehr leckeres Essen. Einziger Nachteil: Die Speisekarte ist auf niederländisch, es gibt sie nicht auf Deutsch oder Englisch. Der Ober spricht aber Deutsch 🙂

Nach dem Mittagessen geht es zurück zum Campingplatz.

🙂

Wir haben am Morgen noch den Pavillon aufgebaut und somit steht einem Mittagsschlaf in seinem Schatten nichts im Wege. Anschließend backt Nina im Omnia noch einen Apfelkuchen, den wir dann zum Kaffee unter dem Pavillon genießen.

moin – und Apfelkuchen

Am Abend machen wir unseren Abendspaziergang auf dem Deich Richtung Colijnsplaat. 1,5 h mit Aussicht auf die Brücke über die Bucht (Oosterschelde) über die wir am Vormittag nach Zierikzee gefahren sind.

Blick auf die Brücke

Die Brücke ist ca. 3 km lang

Im schönen Sonnenuntergangslicht lassen wir dann den Tag ausklingen

Kurz vor dem Sonnenuntergang

Bulli abholen

Der heutige Tag steht unter zwei Sternen:
– der Geburtstag meiner Mutter
– dem Start von Nina’s Roadsurfing Abenteuer
Er fängt aber ganz unspektakulär mit einem Frühstück im Hotel an. 🙂
Anschließend fahren wir in den Nachbarort, dort ist ein Bio-Laden und ein Edeka, so dass Nina sich mit frischen Sachen für den Trip ins Zeeland eindecken kann.
Um 10:00 Uhr ist es dann soweit, wir fahren bei Roadsurfer vor und Nina kann ihren Bulli in Empfang nehmen. Die Übergabe geht sehr schnell, da wir ja nicht zum ersten Mal einen Bulli ausleihen. Der Papierkram wurde auch zu 90% im Vorfeld bereits übers Internet erledigt.
Und hier ist er dann, dieses Mal in blau.

Nina’s Bulli für die nächsten acht Tage

Nun geht es dann auch schon los, die 40km bis nach Oberhausen. Noch am Blumenladen vorbei und während Nina die Geburtstagsblumen kauft räume ich den Audi aus und den Bulli ein.
Nach der kleinen Feier bei meiner Mutter brechen wir dann zu unterschiedlichen Zielen auf:
Ich fahre ins Hotel um noch meinen morgigen Tag im Büro in Düsseldorf vorzubereiten und Nina macht sich auf zum Minicamping Mattemburgh, das sind etwas über 2,5 h Fahrzeit und 260 km.

Der Weg nach Mattemburgh bei Colijnsplaat in den Niederlanden

Ich werde also die nächsten Tage ein paar meiner Kollegen im Büro in Düsseldorf treffen und Nina wird in ihr Abenteuer starten. Sie hat sich vorgenommen, dieses Mal auch vom Bulli aus zu arbeiten und den ein oder anderen Call zu machen.
Ich bin gespannt, was sie zu berichten hat.

Ein Tag in Zons

Den heutigen Tag fangen wir mit einem Morgenspaziergang am Rhein an. Anschließend drehen wir noch eine kurze Runde durch Zons, bevor wir zurück ins Hotel zum frühstücken gehen.

Unser Morgenspaziergang

Der Rhein Richtung Süden bzw. Stromaufwärts.

Stadttor von Zons

Zons in Miniatur. Unser Standpunkt ist ganz links außen das kleine Männchen unterhalb des Turmes.

Nach dem Frühstück haben wir noch etwas Zeit bevor wir zu meiner Mutter nach Oberhausen fahren. Wir wollen gegen 15:00 Uhr dort sein und Kuchen mitbringen.
Nina muss noch einen Termin für Dienstag vorbereiten, also findet sich ein Platz in einem Café für uns und Nina kann arbeiten.

Nina im „Homeoffice“

Wir gehen noch ein wenig durch den Ort und kommen an der Zonser Windmühle vorbei. Die Zonser Windmühle, ein siebengeschossiger Bau vom Typ einer Bärwindmühle, ist der südwestliche Eck-Wehrturm der Stadtbefestigung. Sie wurde seit dem Spätmittelalter mehrfach umgebaut und war bis 1907 in Betrieb. Heute ist sie ein Baudenkmal.

Die Zonser Windmühle

Zonser Gassen

Am Nachmittag besuchen wir dann meine Mutter, den Kuchen vom Café Bauer aus Oberhausen mit dabei. Abends noch ein Abendessen in Zons bei einem Italiener und dann geht es auch schon ins Bett. Die kommende Woche wird eine besondere werden 🙂

Es geht los – Zwischenstopp

Auch in diesem Jahr möchte Nina wieder ein Roadsurfer Abenteuer bestehen. Nun ist es soweit, Der Bulli ist gebucht und kann am 12.06. in Dormagen (bei Köln) abgeholt werden. Das Datum ist gut gewählt, da wir am 12.06. den Geburtstag meiner Mutter feiern werden. Ich habe Urlaub genommen, so dass dem Abenteuer nichts im Wege steht.
Heute ging es los und wir sind bis Dormagen/Zons ins Hotel Friedestrom gefahren, das fast direkt am Rhein liegt.

Der Weg nach Dormagen/Zons

Hier werden wir am Montag vormittag den Bulli für Nina in Empfang nehmen. Die Roadsurfer Vermietstation ist nur 3km vom Hotel entfernt.

Heute haben wir eine kleine Runde durch Zons gedreht. Es ist eine wirklich kleine aber gemütliche Altstadt mit wenigen Cafés.

Kleines Gässchen in Zons

Abendessen im Hotel eigenen Restaurant, das wirklich gut war.