Rückreise – zweite Etappe

Es scheint, dass wir kein Glück mit Hotels haben, wenn wir auf Zwischenstopp Andalusien – Mintraching sind. Letztes Jahr hatten wir schon das Pech, dass eines der Hotels im Keller eine Diskothek hatte. Wir konnten damals nicht schlafen und sind mitten in der Nacht losgefahren. So auch dieses Mal. Der Unterschied: Keine Diskothek, sondern sich streitende und randalierenden Nachbarn. Es ist 1:00 Uhr und bevor wir jetzt lange anfangen mit den Nachbarn oder dem Rezeptionisten zu diskutieren, fahren wir los. Ich mag das Fahren in der Nacht eh am allerliebsten. Keine Staus, wenig Verkehr – einfach entspannend. Getankt hatten wir gestern abends noch, sodass es gleich auf die Autobahn geht. Wie auch gestern funktioniert unser Bip&Go, also unser Maut-Transponder super. (Also mit der Einschränkung, dass Nina den immer aus dem geöffneten Beifahrerfenster halten und manchmal auch ein wenig damit hin und her wedeln muss. Der Audi hat eine heizbare Frontscheibe, zwar mit extra Platz für einen solchen Transponder, aber das funktioniert leider trotzdem nicht.) Nina hat den Dreh aber raus. Bisher ging noch jede Schranke auf, sowohl in Spanien, als auch in Frankreich.
Unsere heutige Etappe: von Séte bis nach Hause

Die heutige Etappe

In Frankreich läuft alles gut und wir kommen gegen 07:30 über die Grenze bei Mühlhausen. Es steht ein Tank- und ein Frühstücks-Stopp an. Dann trifft uns der Berufsverkehr und wir stehen im Stau…
Nina findet auch das Wetter nicht wirklich gut (Anmerkung Ralf: „Auch in Estepona war es in den letzten zwei Wochen nicht besser.“ Nina: „Aber wärmer“)

Stau und Regen

Am Nachmittag kommen wir dann zu Hause an.

Nach einem Latte Macchiato aus unserer Kaffeemaschine packen wir das Auto aus und schließen das EDV-Equipement an. Für uns beide ist morgen wieder ein normaler Arbeitstag. Das restlichen Auspacken werden wir in den kommenden Tagen machen. Geli, unsere Nachbarin, hat Leberkäsbrät, Weißwürscht und Brezen für uns gekauft. Der Leberkäs ist jetzt gerade im Ofen und nach dem Abendessen gehen wir bald ins Bett.

Trübe Aussichten

Zugegeben: Die trüben Aussichten in Estepona waren schöner als hier in Mintraching. Aber man kann das Meer nicht mit einem Acker vergleichen.

Rückreise – erste Etappe

Ich werde um kurz vor zwei wach. Ein nochmaliges Einschlafen fällt mir schwer, also fahren wir los. Um halb drei sitzen wir im Auto und die Rückreise beginnt. Die ersten Stunden im Dunkeln sind sehr entspannt. Kaum Verkehr auf der Autobahn. Nina schläft noch ein paar Stunden. Kurz nach Sonnenaufgang wacht sie auf. Zeit zum Frühstücken. Heute an einer Raststätte, was Süßes.

unser süßes Frühstück

Wir kommen am frühen Nachmittag nach Frankreich und das rot-weiße Schild am Fahrradständer, das in Spanien Pflicht ist, kann runter. In Frankreich und in Deutschland wird es nicht gebraucht.

Das Meer im Vorbeifahren

Pause in Frankreich

Nina sucht uns ein Hotel aus, natürlich am Meer 🙂
Wir fahren somit nach Sète.

Sète

Sète liegt kurz vor Montpellier. Wir haben damit etwas mehr als die Hälfte es Weges hinter uns.

Unser Weg nach Sète

Das Hotel liegt am Hafen und am Rande der Altstadt.

Blick vom Hotelzimmer auf den Hafen

Zimmeraussicht

Wir laufen ein wenig herum, auch, um etwas zu Abend zu essen.

Sète

Einer von vielen Fischkuttern. Fisch scheint hier sehr wichtig zu sein

Wir gehen früh schlafen, denn auch morgen geht es zeitig los. Kurz vorher kann Nina noch den Vollmond über dem Hafen fotografieren.

Vollmond über dem Hafen

Packen

Nachdem der Wetterbericht auch für die kommenden Tage Regen vorhersagt, beschließen, wir zwei Tage früher als geplant abzureisen. Also nicht Freitag, sondern morgen, am Mittwoch. Damit ist klar, dass heute Packen, Aufräumen und ein grober Hausputz auf dem Programm stehen.

Schon mal ein paar Sachen zusammengetragen

Am Nachmittag gehen wir auf einen Abschluss-Wein ins La Buena Vida. Die Sonne strahlt für uns zum Abschied.
Im Anschluss packen wir alles ins Auto. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel in den Audi reinpasst.
Morgen früh geht es los. Die geplante Route:

Unsere geplante Route

Nochmal was Süßes

Seit ein paar Tagen haben wir Regenwetter. Ab und zu reißt die Wolkendecke auf und der blaue Himmel samt Sonne kommt zum Vorschein. Wir nutzen meist diese Gelegenheiten zum Spazierengehen. Der gefühlten Kälte in der Wohnung entfliehen. Die Spaziergänge dauern dann zwischen 15 und 45 Minuten. Die Regenpausen sind gerade nicht länger.
Wir waren ja letztes Wochenende in der Pasteleria Obrador los Verdiales. Heute fahren wir noch einmal hin um uns, als Ausgleich zum schlechten Wetter, nochmal etwas Süßes zu gönnen. Dieses Mal fällt unsere Wahl auf zwei Milhojas und auf eine tarta de yema tostada – die Inhaberin des Ladens sagt uns, dass diese tarta de yema tostada ihre Spezialität ist, gemacht von ihrem Mann Sergio.

Milhojas

Milhojas

Auch zu Milhojas weiß das Internet eine ganze Menge:
Milhojas (wörtlich „tausend Blätter“) ist ein traditionelles spanisches Blätterteiggebäck. Hier sind die wichtigsten Merkmale:

  1. Aufbau und Teig
    • Typischerweise werden mehrere Lagen dünn ausgerollter Blätterteig gebacken, sodass ein krosser, mehrschichtiger „Turm“ entsteht.
    • Zwischen die Schichten kommt eine Füllung, die süß oder herzhaft sein kann.
  2. Füllungen
    • Süße Variante: Oftmals mit Crema pastelera (Vanillecreme), Schlagsahne, Dulce de leche oder einer Mischung aus Sahne und Pudding gefüllt.
    • Herzhafte Variante: Seltener, aber möglich, z. B. mit Käse, Schinken oder anderen herzhaften Zutaten.
  3. Dekoration
    • Bei der süßen Version wird die oberste Schicht häufig mit Puderzucker, Glasur oder Karamellsauce verziert.
    • In manchen Regionen gibt es zusätzlich gehackte Mandeln oder Schokospäne als Topping.
  4. Verbreitung und Varianten
    • Spanien: Milhojas ist besonders in Konditoreien beliebt und variiert je nach Region.
    • Lateinamerika: Dort ist Milhojas ebenfalls bekannt und wird oft mit Dulce de leche gefüllt.
    • Frankreich: Das Pendant heißt Mille-feuille, in Österreich und Deutschland kennt man ähnliche Gebäckvarianten (Napoleon-Schnitte, Cremeschnitte).
tarta de yema tostada

Auch hier weiß das Internet mehr:
Tarta de yema tostada ist eine spanische Spezialität, bei der eine Eigelbcreme (yema) im Mittelpunkt steht. Hier die wichtigsten Merkmale:

  1. Grundidee
    • Die Torte besteht meist aus einem dünnen Kuchen- oder Blätterteigboden, auf den eine süße Eigelbcreme aufgetragen wird.
    • Anschließend wird die Oberfläche mit Zucker bestreut und karamellisiert („tostada“), was für eine leicht knusprige Schicht sorgt.
  2. Eigelbcreme (Yema)
    • Typischerweise aus Eigelb, Zucker und manchmal etwas Milch oder Stärke.
    • Sie wird sämig eingekocht und auf den gebackenen Boden gestrichen.
  3. Geschmack & Konsistenz
    • Cremig und intensiv: Die Eigelbcreme hat einen kräftigen, süßen Geschmack.
    • Knuspriger Karamellüberzug: Durch das Flambieren oder Rösten des Zuckers entsteht eine feine Kruste.
  4. Varianten & Serviervorschläge
    • Manche Rezepte fügen Orangen- oder Zitronenzesten hinzu.
    • Oft wird die Tarta gut gekühlt serviert, damit die Creme fest bleibt und die Karamellschicht knusprig.
    • Gelegentlich wird die Torte mit Mandeln oder Nüssen bestreut.
  5. Verwandte Desserts
    • Crema Catalana oder Crème brûlée: Ähnliches Prinzip (karamellisierte Oberfläche), jedoch ohne Tortenboden.
    • Tarta de crema tostada: Verwandt, nutzt aber meist eine Vanillecreme statt einer Eigelbcreme.

Fazit: Tarta de yema tostada ist eine süße, karamellisierte Eiertorte, die durch ihre cremige Eigelbmasse und die knusprige Karamellschicht besticht – ein Muss für alle Fans intensiver, süßer Desserts.

Start ins Wochenende

Eine Arbeitswoche geht zu Ende. Mehr Wolken mit Regen als Sonnenstunden liegen hinter uns. Heute kommt am Nachmittag kurz die Sonne raus. Wir starten mit einem Kaffee und danach mit einem Glas Tinto de Verano ins Wochenende, das leider sehr regnerisch vorhergesagt wird.
Tinto de Verano haben wir hier im La Buena Vida immer mal wieder gesehen bei anderen Gästen und heute nachgefragt, was das rote Getränk mit Limonenscheibe im Glas ist und dann auch gleich ein Glas zum Probieren bestellt. Fazit: Schmeckt ein wenig süß, aber ist sehr lecker und erfrischend.

Tinto de Verano im La buena Vida

Was ist Tinto de Verano? Das Internet weiß dazu:
Tinto de Verano ist ein in Spanien sehr beliebtes, erfrischendes Sommergetränk, dessen Name übersetzt „Sommer-Rotwein“ bedeutet. Es wird oft mit Sangría verglichen, ist jedoch einfacher in der Zubereitung und in der Regel leichter.
Zusammensetzung und Zubereitung:

  • Grundzutaten: Rotwein und ein sprudelndes Erfrischungsgetränk (z. B. Zitronenlimonade oder Gaseosa, eine spanische, leicht gesüßte Limonade).
  • Mischverhältnis: Häufig ca. 1:1 – also gleiche Anteile Rotwein und Limonade, je nach persönlichem Geschmack auch etwas mehr oder weniger Wein.
  • Servierweise: In einem großen Glas auf Eis mit Zitronen- oder Limettenscheiben. Manche geben zusätzlich einen Schuss Wermut oder Likör hinzu, was aber eher unüblich ist.

Unterschiede zu Sangría:
Verbreitung: Tinto de Verano ist besonders in Andalusien sehr populär und wird in vielen Bars und Strandlokalen serviert.
Zubereitung: Tinto de Verano ist deutlich einfacher und schneller gemacht, während Sangría oft mit verschiedenen Früchten, Likör, Zucker und Gewürzen angesetzt wird.
Geschmack und Alkoholgehalt: Durch den höheren Limonadenanteil ist Tinto de Verano leichter, frischer und weniger süß als Sangría.

Was Süßes

Teresa, unsere Nachbarin, hat uns die „Pasteleria Obrador los Verdiales“ empfohlen, eine Pastelería und auch eine Vionothek. Sie hatte uns von ein paar Tagen ein Geschenk von dort mitgebracht: Petisús mit den verschiedensten Glasuren und Füllungen.
Diese Petisús haben hier in Spanien eine Tradition und sind bekannt. Das Internet weiß dazu:
Petisús (manchmal auch petisús de crema oder relámpagos genannt) sind in Spanien eine beliebte Form von Brandteig-Gebäck, vergleichbar mit den französischen Éclairs und Mini-Windbeuteln. Hier ein kurzer Überblick:

  1. Teig und Form
    • Die Grundlage bildet ein Brandteig (masa choux), der zu länglichen Gebäckstücken geformt wird.
    • Nach dem Backen sind die Petisús innen hohl und bereit für eine Füllung.
  2. Füllung
    • Traditionell werden Petisús mit Vanillecreme, Sahne oder Schokoladencreme gefüllt.
    • Mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten, etwa mit Kaffee-, Karamell- oder Fruchtfüllungen.
  3. Überzug
    • Oft werden Petisús mit Zuckerguss, Kuvertüre oder einer Glasur aus Puderzucker und Wasser (eventuell mit Aromen) überzogen.
    • In manchen Regionen werden sie schlicht mit Puderzucker bestäubt.
  4. Unterschied zu Éclairs
    • Der Hauptunterschied zu den französischen Éclairs liegt meist in Größe und Füllung: Petisús sind häufig etwas kleiner und variantenreicher in der Füllung, aber die Grundidee ist sehr ähnlich.
  5. Serviervorschlag
    • Petisús werden oft als Kaffeebeilage oder Dessert gereicht und sind aufgrund ihrer luftigen Konsistenz und süßen Füllung ein beliebtes Gebäck in vielen spanischen Patisserien.

Fazit: Petisús sind ein luftiges Brandteig-Gebäck mit süßer Füllung und oftmals einem Überzug aus Schokolade oder Zuckerguss. Sie zählen zu den Klassikern in spanischen Konditoreien. Wir wollen mal ausprobieren, sie selber zu machen.

Der Laden „Los Veridiales“

Los Veridiales ist in Estepona etwas oberhalb des Stadtkerns. Wir nutzen heute die Gelegenheit, es ist Sonntag und daher wohl eher wenig los im Ort und weil die Öffnungszeiten sagen, dass Los Veridiales auch am Sonntag ab 10:00 Uhr geöffnet ist.
Die Inhaber stellen die Petisús selber her und man merkt beim Besuch, dass sie mit Herzblut dabei sind. Los Veridiales ist 1987 vom Vater des jetzigen Inhabers gegründet und ist, lt. Teresa, in Estepona bekannt für ihre süßen Produkte. Wir entscheiden uns, von jedem Petisús zwei Stück zu kaufen, zum Probieren 🙂 Am Ende sind es dann 22 Stücke und wir wählen uns noch je zwei andere Spezialitäten dazu. Es wird nach Gewicht und nicht nach Stück abgerechnet.
Wir haben damit auch für heute einen Nachtisch zu unserem Mittagessen. 🙂

unser Probierpaket mit Aussicht

Am Nachmittag stellen wir mit Freude fest, dass der angekündigte Regen nicht gekommen ist und wir gehen noch zum La Buena Vida auf einen Kaffee mit anschließendem Glas Wein. Wir feiern ein wenig das schöne Wetter und auch das Wochenende.

Wochenend-Ausklang

Auf dem Rückweg zur Urbanizacion können wir nochmals blauen Himmel sehen.

Blauer Himmel auf dem Rückweg

Wir hoffen sehr, dass auch der Wetterbericht der nächsten Tage nicht das hält, was er verspricht.

Trübe Aussichten

Heute ist es stürmisch und sehr windig. Wir haben das Meer so noch nicht gesehen. Wir nutzen eine Regenpause am Nachmittag um noch einmal eine kurzen Spaziergang zu machen. Der starke Wind läßt uns aber nach 15 Minuten wieder umkehren.

Auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist nicht sehr vielversprechend:

Vorhersage für die kommende Nacht – Regen

Vorhersage für die nächste Woche: Regen

Das zeigt sich auch im Regen-Radar. Im Vergleich zu Estepona sieht es in Mintraching ein wenig besser aus.

Mal sehen, wie das Wetter sich tatsächlich entwickelt. Die Erfahrung zeigt, dass es meist besser ist, als die Vorhersage sagt.

Besuch bei unserem Bauern :-)

Ich hatte schon über unsere Bio Kiste berichtet. Heute nutzen wir die Mittagspause und fahren mit Teresa zu ihrem Sohn Carlos, der in Estepona eine kleine Bio-Landwirtschaft namens Hidden Flavors (https://www.hiddenflavours.es/) betreibt. Wir sind überrascht und auch erstaunt, was Carlos alles anbaut. Im Gespräch verrät er uns, dass er einfach alles versucht und wenn es nichts wird, dann hat er es zumindest probiert. So finden wir hier Rosenkohl, Grünkohl, Papaya, Bananen, Artischocken, Maracuja, Pack Choi, Tomaten, Weißkohl und verschiedene Salatsorten. Im Laden, einem Container, der innen mit Regalen bestückt ist, verkauft Carlos auch Obst und Gemüse, das er nicht selber anbaut. Er tauscht seine Ernten mit befreundeten Bio-Bauern aus anderen klimatischen Zonen rund um Estepona aus, die andere Obst und Gemüsesorten anbauen als er. Somit hat jeder der Bauern mehr zum Verkauf als er selber anbaut. Carlos sagt, dass er auch gehobenere Restaurants zu seinen Kunden zählt, die Wert auf Bio legen.
Wir nutzen natürlich die Gelegenheit und kaufen auch gleich wieder bei ihm ein und freuen uns, das lokale Business zu unterstützen. Grünkohl war keiner mehr im Laden; Carlos ist also raus aufs Feld und hat welchen geerntet. Frischer geht es nicht. Heute Abend gibt es Grünkohl zu essen bei uns.

Rosenkohl

Grünkohl

Grünkohl

Pak Choi

Papayas

Bananen

Artischocke

Brokkoli (wir sind uns aber nicht sicher)

Salat

Salat

Carlos in seinem „Laden“. Rechnungen gibt es auf Papier mit Bleistift geschrieben

Auf dem Rückweg zeigt Teresa uns noch eine Möglichkeit, für wenig Geld hochwertig Spanisch essen zu gehen. Fast gegenüber von unserer Urbanization, auf der Rückseite der Ausstellungshalle, ist eine Kochschule untergebracht. Diese bietet Montag bis Freitag jeweils von 13:00 – 15:00 Uhr ein Drei-Gänge-Menu für 15 EUR an, inkl. einem Getränk. Ein Win-Win für die Gäste und die Kochschüler. Für uns hört sich das gut an und wir werden es in den nächsten Tagen ausprobieren.
Zum Sonnenuntergang geht Nina noch zum Strand, um ihre Füße in den Sand zu stellen 🙂

Abendstimmung

Wanderung – La Hacienda Runde von La Alcaidesa

Heute ist es bewölkt und vom Balkon aus kann man keine schönen Farben erkennen. Wir beschließen, keinen Morgenspaziergang zu machen, sondern nach dem Frühstück in eine kleine Wanderung zu starten. Der Wetterbericht sagt sonnig und fast wolkenlosen Himmel in zwei Stunden vorher. Die Temperatur soll 21 Grad erreichen. Ich befrage die Komoot App nach Vorschlägen und Nina und ich suchen uns die La Hacienda Runde von La Alcaidesa aus. Der Hinweg dorthin sind etwa 35 Minuten. Es geht Richtung Gibraltar.

Weg zum Startpunkt der Wanderung, zum Ort La Alcaidesa

Die letzten 1,2 Kilometer sind nicht mehr „Straße“

Hinweg zum Parkplatz, hinten links: Gibraltar, rechts der Ort La Alcaidesa

Vom Parkplatz hat man einen Blick auf Gibraltar.

Parkplatz mt Aussicht auf…

… Gibraltar und La Linea

Nach dem Start geht es noch ein Stück der unbefestigten Straße entlang, runter zum Meer. Wir können den Ort La Alcaidesa von der Meerseite sehen. Hier scheint Golf einen großen Stellenwert zu haben.

La Alcaidesa und einer der Golfplätze

Am Meer angekommen führt uns der Wanderweg knapp zwei Kilometer am Strand entlang. Es ist bis auf leises Meeresrauschen nichts zu hören. Außer uns sind kaum andere Menschen hier.

Hinweg am Strand

Blick zurück

Vögel auf Felsen

happy

Wir verlassen den Strand und laufen hoch nach La Alcaidesa. Das Internet weiß über La Alcaidesa:
„La Alcaidesa ist eine ruhige, landschaftlich reizvolle Urbanisation mit einem Schwerpunkt auf Golf und gehobenem Wohnen. Wer abseits der großen Touristenhochburgen in Andalusien entspannen möchte, findet hier Strände mit Blick auf Gibraltar, hochwertige Golfplätze und eine entspannte Atmosphäre.“
Wir können dem zustimmen. Golfplätze und viele neu gebaute Häuser sehen wir hier.

Golfplatz

Neubau – Wohnen am Golfplatz

Der Stadtkern, wenn man ihn so nennen kann, ist überschaubar und beschränkt sich auf eine Plaza mit einem Gebäude.

Die Plaza von La Alcaidesa

Am Ende des Örtchens wandern wir dieselbe Piste zum Meer hinunter, die wir auch mit dem Auto gefahren sind.

Weg zurück zum Meer

Weg zurück zum Meer, Blick auf Faro Punta Carbonera

Zahlen – Daten – Fakten:
Gewandert: 1:40 h, Wegstrecke: 6,8 km, Höhenunterschied: 80 m

Wanderung Camino del Río del Castor

Nina schläft heute länger, sodass ich die Morgenrunde alleine gehe, Richtung Estepona. Sonnenaufgang ist um 8:15 Uhr und es sind 12 Grad. Es ist windig.

Sonnenaufgang in Estepona

Sonnenaufgang

Auf dem Rückweg

Zwischenzeitlich ist Nina auch aufgewacht und schaut den Sonnenaufgang von der Dachterrasse an.

Sonnenaufgang von der Dachterrasse – Panoramabild

Nach dem Frühstück geht es los zur Wanderung. Wieder hat uns die Komoot-App einen Vorschlag für eine leichte Tour gemacht. Der Startpunkt ist ein Autobahnrastplatz. Wir müssen über die Maut-Autobahn zum ersten Rastplatz zwischen Estepona und Marbella. Nach knapp 6 Kilometern sind wir dort.

Der Weg zum Startpunkt

Wir sind die einzigen Gäste auf dem Rastplatz und haben freie Parkplatz-Auswahl.

Startpunkt: Autobahnrastplatz

Die Wanderung verläuft auf einem breiten Weg. Wir durchqueren ein Steintor, das den Eingang zu einem Parque Cultural markiert.

Eingang zum Parque Cultural

Wir folgen dem Weg, der mal bergauf und mal bergab verläuft. Die Aussicht auf den Rio del Castor ist leider nicht sehr gut.

Der Weg

Zwei Fotografen

Selfie

Wanderweg

Palmenplantage

Der Weg

Wir kommen an ganz wenig Häusern vorbei. Bei dem ein oder anderen stehen Olivenbäume, Orangenbäume und auch Zitronenbäume im Garten.

Zitronen

Wir sind nicht sicher, ob das ein Mandelbaum ist.

Mandelblüten? Die Jahreszeit würde passen.

Noch mehr Blüten.

Nach etwa 50 Minuten sind wir am Umkehrpunkt angekommen, dort, wo der Wanderweg auf den Rio del Castor trifft. Das ist nicht sehr spektakulär. Wir hatten uns mehr davon erhofft. Wir drehen um und wandern denselben Weg zurück zum Ausgangspunkt. Am Ende sind wir 1:40 Stunden unterwegs für knapp 6km und 140 Höhenmeter.

Wanderung Camino del Río del Castor

Den Nachmittag verbringen wir gemütlich auf dem Balkon in der Sonne. Nina genießt zwischendurch die Sonne am Strand und das Gefühl der nackten Füße im Sand. Zwischenzeitlich hat das Thermometer die 20 Grad erreicht.

Wanderung am Fluss Manilva – Felsenweg Runde von Monte Viñas

Heute steht vormittags wieder ein kleiner Ausflug mit einer kleinen Wanderung an. Doch zuvor: Nina möchte länger schlafen, sodass ich die Sonnenaufgangs-Morgen-Runde alleine laufe. Ich gehe Richtung Estepona. Sonnenaufgang ist heute um 8:22 Uhr. Es sind 9 Grad und der Himmel ist fast wolkenlos.

Vor Sonnenaufgang, auf dem Weg nach Estepona

Sonnenaufgang

Mit Beeanie bei 9 Grad

Sonnenaufgang am Strand

Nach meiner Rückkehr frühstücken wir und schauen uns gemeinsam Wanderrouten-Vorschläge in der Komoot-App an. Wir entscheiden uns für die kleine Tour „Fluss Manilva – Felsenweg-Runde von Monte Viñas“. Sie soll leicht sein und ist für alle Fitnesslevel geeignet. Der Audi findet den Weg zum Startpunkt, einem Parkplatz nahe der Maut-Autobahn in der Nähe des Örtchens Manilva. Manilva ist die westlichste Gemeinde der Provinz Malaga. Danach kommt die Provinz Cadiz.
Nach knapp 15 Minuten sind wir da.

Der Weg zum Startpunkt

Die ersten Meter des Wanderweges.

Nach rund 15 Minuten kommen wir zu den Baños de la Hedionda de Casares – Espacio Natural, einer warmen Quelle, um die ein Badehäuschen errichtet ist.
Das Internet weiß dazu:
Die Baños de la Hedionda in Casares, Spanien, sind historische Schwefelbäder mit einer langen Geschichte und einer beeindruckenden natürlichen Umgebung.
Besonderheiten und Geschichte:
Das heutige Badehaus stammt aus der maurischen Zeit und verfügt über gewölbte Steinkammern, die den historischen Charme bewahren.
Die Bäder sind für ihr heilendes, schwefelhaltiges Wasser bekannt, das aus unterirdischen Quellen stammt.
Der Name „Hedionda“ bedeutet „übelriechend“ und bezieht sich auf den intensiven Schwefelgeruch des Wassers.
Legende: Der römische Feldherr Julius Cäsar soll die heilende Wirkung des Wassers genutzt haben, um Hautkrankheiten zu behandeln.

Leiter ins Wasser im Badehaus

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Der Abfluss aus dem Badehaus/der Quelle

Unser Weg führt uns weiter am Fluss Manilva entlang. Wir können das ausgetrocknete Flussbett erkennen. Das hilft uns sehr, denn der eigentliche Pfad ist für uns nicht immer zu sehen und so nutzen teilweise das Flussbett als Weg.

links: Weg – rechts: Flussbett

der Weg am Fluss

Der Weg

Wanderung im Flussbett

An manchen Stellen ist neben uns eine 50m hohe Bergwand, die nach oben wunderschöne Farbschichten zeigt.

Felswand

Wir laufen die vorgeschlagene Tour nicht bis zum Wendepunkt. Entgegen der Information von Komoot, dass die Tour eine leichte und für alle Fitnesslevel geeignet ist, sehen wir das etwas anders, der Weg durch das Flussbett ist ziemlich anstrengend. Wir müssen über größere Felsen klettern und auch mehrfach von einer Seite des Flussbettes auf die andere wechseln. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass wir nicht immer den „richtigen“ Weg gefunden haben. Die GPS-Navigation war nicht sehr genau und auch die Wegmarkierungen haben wir nicht immer gesehen. Nach knapp 40 Minuten kehren wir um und laufen zurück. Der Rückweg war dann auch schneller als der Hinweg, weil wir jetzt wussten, wo der für uns richtige Weg ist.

Rückweg – der Sonne entgegen

Die Manilva Fluss Runde, Dauer: 1:05 h, Länge: knapp 4 km

Im Anschluss fahren wir nach Sotogrande, um im Foodisiac – wir waren schon zweimal hier – zu Mittag zu essen. Wir genießen leckere Nachos und Fajitas. Den Nachmittag verbringen wir auf unserem Balkon in der Sonne. Wir fühlen uns vom Leben sehr beschenkt.

Eine Bio-Kiste

Wir haben ja bei Theresa nach einem Vorschlag für ein Tapas-Restaurant gefragt. (siehe Mehr work als vacation – workation) Als wir uns bei ihr für den Tipp bedankt haben, hat sie erwähnt, dass ihr Sohn einen Bio-Bauernhof hat und Obst und Gemüse anbaut und verkauft. Also alles hier aus der Gegend angebaut und somit super-frisch.
Das haben wir gleich letzte Woche ausprobiert und waren super-zufrieden. Auch weil wir das Haus nicht verlassen brauchten. Theresas Ehemann hilft dort an mehreren Tagen pro Woche aus, kann unsere Bestellung gleich mitbringen und wir übernehmen das Obst und Gemüse in der Tiefgarage. Heute kommt die zweite Lieferung. Vormittags bestellt, nachmittags geliefert. Und es gibt dort sogar Grünkohl. Ich liebe Grünkohl. Mir war nicht bewusst, dass der auch in Andalusien gegessen wird. Ich habe Grünkohl eher Norddeutschland zugeordnet.

Eier – Bimi (Nina: „superlecker!“) – Grünkohl

Weißkohl, Zitronen, Kartoffeln, Mandarinen, Birnen, Äpfel, Maracuja

Wanderweg Acequia del Guadalmina

Heute wandern wir. Nina hatte ja nach den letzten Wanderungen Gefallen daran gefunden. Wir machen daher keinen Morgenspaziergang, sondern genießen die Farben zum Sonnenaufgang von der Dachterrasse aus. Es sind 14 Grad. Sonnenaufgang ist heute um 8:26 Uhr.

kurz vor Sonnenaufgang – von der Dachterrasse aus

Nach dem Frühstück brechen wir auf. Komoot hat eine einfache Wanderung vorgeschlagen, die in der Nähe von Benahavis startet. Von Benahavís aus haben wir vor ein paar Wochen schon einmal eine Wanderung gemacht. Siehe: Gualdamina-See Runde von Benahavís Die Gegend hat uns gut gefallen.

Anfahrt zum Parkplatz für die Wanderung

Der heutige Startpunkt ist der Parkplatz der Ermita Virgen del Rosario. Die Ermita ist der Virgen del Rosario, der Schutzpatronin von Benahavís, gewidmet.

Die Ermita Virgen del Rosario

Die Wanderung startet Richtung Süden und verläuft meist auf einem schmalen Weg, der neben dem Guadalmina-Fluss verläuft und uns an einem Bewässerungskanal entlang führt. Unser Weg ist ein Teil des Wanderweges SL-A 276, der auch bekannt ist als „Sendero Acequia del Guadalmina“, einem beliebten Wanderweg in der Umgebung von Benahavís, und besonders Naturliebhaber und Abenteurer anspricht. Der Guadalmina-Fluss hat Niedrigwasser, sodass er für uns durch die Bäume und Sträucher in der kleinen Schlucht kaum sichtbar ist.

Wegweiser SL-A 276

Wanderweg

Wanderweg

Der Bewässerungskanal

Wanderung am Bewässerungskanal

Blüten entlang des Weges

Auf halber Strecke überqueren wir auf einer Brücke den Guadalmina-Fluss und laufen auf der anderen Seite Richtung Eremita zurück. Dabei kommen wir an einem Golfplatz mit dazugehöriger Urbanizacion vorbei.

Golfplatz, Urbanizacion und das Meer im Hintergrund

Der Weg

Teilweise verläuft der Weg auch direkt auf dem Bewässerungskanal.

Weg auf dem Bewässerungskanal

Wanderweg

Wir überqueren wieder eine Brücke über den Guadalmina und laufen dann die letzten 400m entlang der Straße zurück zur Eremita.

Brücke über den Guadalmina

Am Ende wandern wir 4,5 km, brauchen dafür 1:15 h und sind 70 Höhenmeter hinauf und wieder herunter gegangen.

Unsere Wanderung. Start und Ziel bei A, der Eremita

Auf dem Rückweg kehren wir bei Birdy, dem Café in unserer Nachbarschaft ein, um dort Mittag zu essen.

Zwei sonnige Tage liegen hinter uns

Nachdem wir wieder mobil sind, sind wir am Donnerstag morgens zum Parkplatz der „zweiten Etappe“ gefahren, um dort unseren Morgenspaziergang zu machen.

Sonnenaufgang am Donnerstag mit Spiegelung

Heute fahren wir zur „dritten Etappe“, um von dort zu starten.

Sonnenaufgang am Freitag

Der heutige Tag endet für uns beide, was die Arbeit betrifft, gegen 15:30 Uhr. Wir laufen ins La Buena Vida, um dort das Wochenende mit einem Café Latte zu beginnen. Es sind 20 Grad. Wir genießen die Sonne und die Wärme. Vom La Buena Vida ist Gibraltar gut zu erkennen.

Gibraltar

Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht nicht so gut aus. Es scheint, dass die schönen, sonnigen Tage erst mal wieder vorbei sind. Morgen Nachmittag soll es schon regnen. Wir sind gespannt. Die Erfahrung zeigt, dass das Wetter fast immer besser ist als die Vorhersage.

Wieder mobil

Seit zwei Wochen sind wir nur eingeschränkt mobil (siehe: Eine Arbeitswoche liegt hinter uns). Das hat uns nur bedingt gestört, weil wir ziemlich viel Arbeit hatten und das Glück haben, dass wir zu Fuß einkaufen gehen können oder auch nach Estepona reinlaufen können. Unsere Lieblingscafés sind ebenfalls in Fußreichweite.
Der Reifenhändler hat sich gestern endlich gemeldet, sodass heute um 16:00 Uhr das Wechseln ansteht.

zwei neue Reifen

Der Service war super-professionell und nach 30 Minuten war alles erledigt.

Reifen am Auto

Morgen früh geht es dann zum Einkaufen mit dem Auto, da geht mehr rein als in den Rucksack und ein paar schwere Dinge brauchen wir auch.

Ein kulinarisches Wochenende geht zu Ende

Nachdem wir gestern ja schon in der Taberna Juan Luna Tapas gegessen haben (Mehr work als vacation – workation) lassen wir es uns auch heute gut gehen. Auf dem Rückweg unserer Morgenrunde kehren wir im Birdies-Café zum Frühstücken ein. Das Café ist direkt neben unserer Urbanizacion. Es gibt Eier mit Speck für mich und Eier mit Lachs für Nina. Dazu zwei große Latte Macchiato.

Latte Macchiato mit Sojamilch

Der übrige Tag steht im Zeichen von Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen. Muss ja auch mal sein.
Am Nachmittag laufen wir hinüber zum La Buena Vida auf eine Portion Nachos und im Anschluss noch eine Auswahl von Mini-Tapas. Dazu gab’s einen Latte Macchiato, ein Glas Wein und Wasser.

kleine Tapas-Auswahl

Mehr work als vacation – #workation

Diese Woche stand wieder mehr im Zeichen der Arbeit als im Zeichen der vacation. Nina und ich hatten viele Online-Termine. Ich merke bei mir, dass jetzt, nach der Weihnachtszeit und dem Jahresanfang, die Arbeit deutlich Fahrt aufnimmt. Und es ist ja auch klar: wir sind nicht zum Urlaub machen hier (deshalb passt das Wort Workation auch eigentlich nicht so ganz), sondern leben und arbeiten einfach für ein paar Monate woanders.
Das Thema mit dem platten Reifen (Eine Arbeitswoche liegt hinter uns) ist leider immer noch nicht gelöst. Die spanische Mentalität ist da doch so ganz anders als die deutsche, scheint mir. Zusagen werden nicht eingehalten, Fragen nicht beantwortet und Rückmeldungen muss man mehrfach anfordern. Kurz: Die Reifen sind noch nicht da und ich warte auf Info vom Reifenhändler. Der Audi-Händler hat auf Nachfragen schließlich auch sein Angebot geschickt. Aus ihm geht allerdngs nicht hervor, welche Reifen er mir anbietet (es gibt da zwei verschiedene, die infrage kommen). Auf die Rückfrage dazu warte ich auch noch – spanische Mentalität…
Wir haben also wenig unternommen und ansonsten so gearbeitet wie sonst auch. Das Wetter war in der Woche wechselhaft, aber überwiegend sonnig. Nachts um die 8 Grad, tagsüber um die 19 Grad, in der Sonne gefühlt aber deutlich wärmer. Wir haben das ein oder andere Mittagessen auf dem Balkon in der Sonne eingenommen. An drei Tagen der vergangenen Woche konnten wir auf die Heizung verzichten.
Und, klar: Zum Sonnenaufgang haben wir natürlich unsere Spaziergänge gemacht – die wunderbaren Farben verzaubern uns immer wieder.

Sonnenaufgang am 15.01.

Sonnenaufgang am 15.01.

Am 15.01. sind wir am späten Nachmittag Richtung Estepona gelaufen, um in einem unserer Lieblings-Café früh zu Abend essen. Das La Buena Vida war geschlossen, die Belegschaft war dabei, die Wände zu streichen. Somit sind wir zwei Cafés weiter ins Sunset Beach. Abendessen bei Sonnenuntergang. Eine schöne Stimmung.

Sunset im Sunset Beach – Am Horizont links: Der Felsen von Gibraltar

Sonnenuntergang

Heute gehen wir Tapas essen. Tapas sind typisch spanisch und gehören fest zur kulinarischen Kultur Spaniens. Sie sind kleine Portionen verschiedener Speisen, die entweder als Appetithappen oder als Teil eines geselligen Essens genossen werden. Nina hat Theresa nach einer Empfehlung einer Tapas-Bar in Estepona gefragt (Theresa ist die Frau aus der Nachbarschaft, die uns den weiteren Stellplatz in der Tiefgarage vermietet hat). Sie hat uns die Taberna Juan Luna empfohlen, mitten in Estepona, aber doch außerhalb der typischen Touristenregionen. So sind wir auch die einzigen nicht-spanischen Gäste. Das Restaurant an sich ist recht klein. Nur fünf Tische im Inneren, aber viel mehr draußen. Die Tapas kosten durchschnittlich 3 EUR, sodass unser Abendessen inkl. Wasser recht günstig ist und am Ende nur 35 EUR kostet.
Ach ja, die Öffnungszeiten des Restaurants sind dann auch eher typisch spanisch: 13:00 Uhr – 17:00 Uhr, wobei die Küche um 16:00 Uhr schließt. Abends 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Auf dem Rückweg kehren wir wieder im Ikigai ein. Ein Glas Wein, ein Kaffee und ein Stück Käsekuchen als Nachtisch muss noch sein. 🙂