Heute ist Weihnachten – in Spanien. Wir starten den Tag früh mit einer 50-minütigen Fahrt zum Mirador del Estrecho, hinter Gibraltar. Hier waren wir schon ein paar Mal und es ist immer wieder schön, von hier über die Straße von Gibraltar nach Afrika zu schauen. Heute wollen von hier aus den Sonnenaufgang ansehen.

Es ist windig und, wie man sieht, auch sehr bewölkt. Die Lichter im Hintergrund gehören zu dem Ort Ceuta, die spanische Enklave in Afrika.





Wir haben zwischenzeitlich Besuch bekommen. Ein Gänsegeier hat auf dem Parkplatz vom Mirador Einzug gehalten. Wir schätzen die Grüße auf 50 cm. Er lässt uns ziemlich nah an sich heran, was für mich darauf hindeutet, dass er entweder krank ist oder an Menschen gewöhnt.
Lt. Internet ist der Mirador de Estrecho einer der bekanntesten Aussichtspunkte in unserer Gegend für ziehende Geier und andere Greifvögel während des Vogelzugs.

Auf dem Rückweg halten wir in Sotogrande zum Frühstück. Auch hier waren wir schon einmal. Uns hat das Flair gut gefallen. Heute ist es hier wie ausgestorben. Wir sind die einzigen Personen, die unterwegs sind. Alle Cafés sind geschlossen, bis auf das Foodisiac und das ist genau das, wo wir auch hinwollten. Wir suchen uns drinnen einen Platz, draußen ist es noch zu kalt. Wir sind die einzigen Gäste.

Nach dem Frühstück laufen wir noch ein wenig durch den Ort, der hier hauptsächlich aus Yacht-Hafen besteht.


Auf dem Weg zurück zu unserem Appartement folgen wir der Straße auf der anderen Seite von Sotogrande, um dort auf die Autobahn zu fahren. Wir kommen an einem Trocadero Restaurant und Ressort vorbei, von dem wir auch direkt eines neben unserer Urbanizacion haben. Ein anderes hatten wir letztes Jahr in Marbella besucht und dort zu Mittag gegessen. Das hier in Sottogranda ist das größte von den dreien.




Wir verbringen den restlichen Tag überwiegend auf dem Balkon und genießen die Sonne. Vom Nachbarbalkon erreicht uns Weihnachtsmusik. Am späten Nachmittag gehen wir auf ein Glas Weihnachts-Wein ins Buena Vida. Langsam kennen uns die Inhaber und Kellner…

Auf dem Rückweg machen wir noch ein paar Selfies



