Heute machen wir nur eine kleine Morgenrunde. Wir schlafen länger und auf unserem Spaziergang beschließen wir, dass wir nach dem Frühstück nach La Línea de la Concepción fahren. La Línea ist der spanische Ort an der Grenze zu Gibraltar, also der Grenze zum UK. Gibraltar selber haben wir noch auf der Liste der Orte, die wir noch besuchen wollen.
Der Weg nach La Línea führt an der Küste entlang und nach 25 Minuten haben wir den ersten Blick auf „The Rock“ Den Felsen von Gibraltar. Leider ist uns das Wetter nicht gut gesonnen, es ist sehr wolkig.

In La Línea angekommen parken wir in der Nähe des Hafens und laufen dort entlang Richtung Gibraltar



La Línea liegt auf der einen Seite einer Bucht. Auf der anderen Seite liegt Algeciras. Eine Hafenstadt. MarineTraffic zeigt, wie viele Schiffe in der Bucht vor Anker liegen (Rauten-Symbol) bzw. langsam fahren (Pfeil Symbol). Auch im Hafen von Gibraltar liegen viele Schiffe vor Anker.


Unser Weg führt uns weiter am Wasser entlang Richtung der Grenze.


Wir erkennen auf der rechten Seite des Felsens, dass dort eine Seilbahn hochgeht. Mal sehen, ob wir die auch mal nehmen werden.

Im Hafen von La Línea liegen ein paar Tiny-Houses. Kleine Wohnboote, die man mieten kann.



Direkt hinter der Grenze liegt der Flughafen von Gibraltar. Das Internet sagt uns:
Der Flughafen von Gibraltar (GIB) verzeichnet im Durchschnitt 21 Starts und Landungen pro Woche. Die Verbindungen sind begrenzt und konzentrieren sich vor allem auf Ziele im Vereinigten Königreich:
- London Heathrow (British Airways)
- London Gatwick (easyJet)
- Manchester (easyJet)
- Bristol (easyJet).
Die begrenzte Anzahl von Flügen resultiert aus der Größe und den logistischen Herausforderungen des Flughafens, der nur eine Start- und Landebahn hat, die von der Hauptstraße Gibraltars gekreuzt wird.
Drei Starts-/Landungen pro Tag ist nicht viel. Wahrscheinlich kommt da noch der ein oder andere Privatflieger dazu.

Wir stehen jetzt 100 m vor dem Grenzzaun. Hier ist ein großer Parkplatz, gedacht u. A. für Besucher von Gibraltar, die lieber zu Fuß hinüber laufen. Laut Reiseführer geht das deutlich schneller, als mit dem Auto über die Grenze zu fahren. Im Gegensatz zu Großbritannien ist in Gibraltar Rechtsverkehr und die Lenkräder der Autos sind auf der linken Seite. Also ganz wie in der EU. Auf dem Rückweg zum Auto trinken wir noch einen schnellen Kaffee im Außenbereich des aQa. Schnell deswegen, weil der Kaffee alles andere als schmackhaft ist und und die Tauben im Gastraum umherfliegen und die Reste der zurückgelassenen Essen aufpicken.
Die Autobahn zurück führt uns wieder am Meer entlang. Wir lieben diesen Blick auf das Meer.

Am späten Nachmittag gehen wir noch ins Ikigai nach Estepona auf einen Kaffee und ein Stück Karottenkuchen. Auf dem Rückweg geht die Sonne unter.
