Die Rückreise

Freitag – Tag 1 der Rückreise:
Es geht los, zurück nach Deutschland. Das Auto haben wir Donnerstag abends bereits gepackt, sodass wir direkt nach dem Aufstehen losfahren können. Wir mögen den Sonnenaufgang und wir mögen das Meer, also ist klar, dass wir auch am letzten Tag unserer #workation noch beides genießen wollen. Das erste Stück Autobahn geht am Meer entlang, dadurch können wir gut sehen, wann es Zeit ist, nochmal direkt ans Meer zu fahren. Das ist hinter Malaga der Fall, wo wir die schönen Farben des beginnenden Sonnenaufgangs noch einmal in uns aufnehmen.
Am Meer angekommen:

kurz hinter Malaga am Meer

Wir fahren weiter und nach einer Stunde ist es Zeit für das Frühstück. Wir finden in Adra ein schönes Café am Hafen. Für den Donut (leider kein Schoko-Croissant) und die zwei Cafe con Leche bezahlen wir keine 4 EUR. Man merkt, wir sind nicht in Marbella und auch sonst nicht in einer Touristenhochburg. So sind wir auch im Café die einzigen Nicht-Spanier.

Frühstückspause in Adra

Auch das Mittagessen in Lorca (im Einkaufszentrum „Camino San Diego“ :-)) kostet kaum etwas: zwei große Stücke Pizza und vier (kleine) gefüllte Gebäckstücke für 4,53 EUR. Das Parken kostet für eine Stunde 50 Cent.

Unser Mittagessen

Es geht weiter, unser Etappenziel für heute ist das Hotel Mas Gallau in Cambrils, zwischen Valencia und Barcelona. Wie auch schon auf der Hinfahrt, ist der Teil der gesamten Reise einer der schöneren Abschnitte. Die Autobahn führt sehr häufig am Meer entlang oder durch schöne Landschaften, vorbei an Plantagen mit Orangen-, Zitronen oder Oliven-Bäumen. Nina fühlt sich sehr an an ihre Zeit in New Mexico erinnert und ich mich an den Highway zwischen Los Angeles und Las Vegas.

Von Adra nach Cambrils (Mittagessen in Lorca, kurz vor Murcia)

Ich habe das Hotel ausgesucht, weil es direkt an der Autobahn liegt, ein gutes Restaurant hat und sehr ruhig sein soll. Als wir gegen 18:00 Uhr ankommen und die niederländische Rezeptionistin feststellt, dass wir Deutsche sind, geht die restliche Kommunikation auf deutsch weiter. Wir fahren in die Tiefgarage fahren, beziehen ein angenehm geräumiges Zimmer und genießen ab 20:00 Uhr ein ausgezeichnetes Essen im Restaurant.

Samstag, Tag 2 der Rückreise:
Wir wachen um 2:45 Uhr auf – laute Diskomusik… Wir denken an den „Funky Buddha II“ (Funky Buddha) und beschließen, da wir jetzt sowieso schon wach sind, aufzubrechen. Ziel ist Mâcon in Frankreich. Das Navi errechnet als Ankunftszeit 11:00 Uhr.

geplante Etappe – Cambrils- Mâcon

Wir fahren los, die Autobahn ist leer. Nachts sind nur ein paar LKWs unterwegs. Leider können wir den Sonnenaufgang nicht nochmal am Meer genießen, da wir zu dieser Zeit bereits mitten in Frankreich hinter Avignon sind. Nach der Grenze kommt dann auch die erste Mautstation – Ticket ziehen. Und auch hier ist die Autobahn sehr leer. Kein Vergleich zum deutschen Verkehr. Im Laufe der Fahrt und auch, weil wir ins Hotel frühestens um 15:00 Uhr einchecken können, überlegen wir, einfach weiter zu fahren, so weit, wie wir in der Lage sind. Und so machen wir es dann auch. Wir stornieren das Hotel in Mâcon und fahren weiter. Kurz vor Lyon ist der erste Maut-Abschnitt zu Ende. Wir bezahlen stattliche 50 EUR. Nach Lyon ziehen wir das nächste Ticket an der Mautstation. Bei unseren Pausen merken wir: die Raststätten in Frankreich sind nicht unser Fall. Es gibt kaum warmes Essen, nur abgepackte Sandwiches und Salate. Auch die Toiletten sind nicht mit den deutschen Sanifair vergleichbar. Dafür kosten sie nichts. Wir zahlen gerne dafür, saubere und gut riechende Toiletten zu haben und freuen uns auf den ersten deutschen Rastplatz.
Kurz vor Mulhouse bezahlen wir 31 EUR für den zweiten Mautabschnitt und kurz vor der Grenze dann noch einmal 3 EUR, sodass wir am Ende 84 EUR Maut für die Durchreise durch Frankreich bezahlt haben, für 855 km.
Kaum sind wir in Deutschland, wird schlagartig der Verkehr dichter, aber das Fahren macht mir wieder mehr Spaß. (Neun Wochen mit Geschwindigkeitsbegrenzung sind vorbei :-)).

Die gefahrene Etappe

Gegen 19:00 Uhr kommen wir schließlich zu Hause an. Wir sind tatsächlich heute die verbleibenden 1.650 km durchgefahren. Nach dem Abendessen sind wir schlagartig müde und fallen glücklich in unser eigenes Bett.

Sonntag, Tag 3 der Rückreise:
entfällt, denn wir sind ja schon zu Hause 😉

Der Nebel hat uns wieder, eine harte Umstellung

Min traching = Nebel traching

🙂

Nach der #workation ist vor der #workation. Die nächste kommt bestimmt 🙂