Tarifa, Afrika und Gibraltar

Heute gibt es keine Morgenrunde, dafür ein frühes Frühstück für Nina. Direkt danach geht es los. Tarifa, wir kommen. Tarifa, am östlichen Ende der Costa de la Luz in der andalusischen Provinz Cádiz (Spanien) gelegen, ist der südlichste Ort des europäischen Festlands. Es liegt an der Straße von Gibraltar. Von hier nach Afrika sind es gerade einmal 14 km. Heute ist Tarifa neben Hoʻokipa auf Hawaii und Fuerteventura (Kanarische Inseln) eine der „Welthauptstädte“ für Wind- und Kite-Surfer.

Der Weg nach Tarifa

Nach 75 Minuten und knapp 100 km sind wir da. Wir wollen zuerst an den Strand. Am Parkplatz reihen sich Vans und Wohnmobile aneinander. Die Kite-Szene ist hier gut vertreten, allerdings heute nicht zu sehen. Wir haben uns in der Früh im Internet über die aktuellen Windstärke informiert und sind froh, dass es nicht so windig ist.
Der Strand ist super-breit und wenn man Richtung Süd-Osten schaut, sind die Berge von Marokko gut zu erkennen.

Der Strand und der Himmel

Die Straße von Gibraltar verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer, d.h. die Schiffe, die ins Mittelmeer fahren, müssen hier vorbei. So sieht es dann auch aus, wenn Frachter, Containerschiffe und Tanker wie an der Schnur aufgereiht sind.

Blick nach Marokko.

Der südlichste Punkt des Europäischen Festlandes ist die kleine, vor Tarifa vorgelagerte, Isla de Las Palomas.

Blick nach Afrika, im Vordergrund die Isla de Las Palomas, im Hintergrund Marokko

Blick Richtung Westen, man erkennt, wie breit der Strand ist.

Weg zum Strand

Wir wollen auch was von der Stadt sehen und fahren daher mit dem Auto die 4 km ins Stadtinnere, finden einen öffentlichen Parkplatz, der uns am Ende 2 EUR für 3 h parken kostet, und laufen die 200 m bis zum Anfang der Altstadt.

Tarifa

Tarifa

Tarifa

Castillo de Guzmán am Hafen

keine Ahnung, wie die Burg heißt

Tarifa, Straße am Hafen

Tarifa

Tarifa

Tarifa – Platz mit Orangenbäumen

Tarifa – Kirche San Francisco

Wir wollen natürlich auch den südlichsten Punkt des Europäischen Festlandes besichtigen, die Isla de Las Palomas, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Leider ist die Insel gesperrt und darf nicht betreten werden. Auf dem Damm sehen wir aber die zwei Zeichen, die uns nochmal klar werden lassen, dass hier sich hier der Atlantik und das Mittelmeer treffen.

Atlantik – im Westen von Tarifa

Das Mittelmeer – im Osten von Tarifa

Wir bekommen Hunger und essen in einem Restaurant in der Altstadt. Anschließend fahren wir noch einmal zum Strand, der hat uns heute früh so super gefallen. Der Wind ist etwas stärker geworden, aber noch nicht so stark, dass die Kite-Surfer losziehen.

Wir lieben den Strand und den blauen Himmel

Blick nach Afrika

Wir fahren zurück nach Puerto Banús und kommen am Mirador (Aussichtspunkt) del Estrecho vorbei. Der ist uns auf dem Hinweg schon aufgefallen. Wir machen wieder einen Stopp und dieses Mal kann ich auch Fotos machen. Auf dem Hinweg stand die Sonne genau gegenüber, sodass Fotos unmöglich waren. Aber jetzt:

Blick nach Marokko

Bei diesem Aussichtspunkt ist auch die folgende Tafel, die sehr anschaulich zeigt, wo wir uns gerade befinden

Tafel beim Aussichtspunkt

Weiter geht es Richtung Puerto Banús. Wir sind nicht weit von Gibraltar entfernt und zweigen – kurz entschlossen – dorthin ab. Der Ort auf der spanischen Seite heißt La Línea de la Concepción. Von hier hat man einen schönen Blick auf Gibraltar und den Felsen.

Der Felsen von Gibraltar

Gibraltar, im Hintergrund die Berge von Marokko

Die Einfahrt in die Bucht von Gibraltar und die Berge von Marokko

Die Ost-Seite des Felsens. Auch hier: Sandstrand, wir stehen 100 m von der Grenze nach UK entfernt.

ein Sandstrand von La Línea de la Concepción

Im Appartement angekommen, nach einer kurzen Pause, gehen wir noch auf ein Glas Wein und einen frisch gepressten Saft in ein Café am Hafen und genießen die letzten Sonnenstrahlen.