Eine Bio-Kiste

Wir haben ja bei Theresa nach einem Vorschlag für ein Tapas-Restaurant gefragt. (siehe Mehr work als vacation – workation) Als wir uns bei ihr für den Tipp bedankt haben, hat sie erwähnt, dass ihr Sohn einen Bio-Bauernhof hat und Obst und Gemüse anbaut und verkauft. Also alles hier aus der Gegend angebaut und somit super-frisch.
Das haben wir gleich letzte Woche ausprobiert und waren super-zufrieden. Auch weil wir das Haus nicht verlassen brauchten. Theresas Ehemann hilft dort an mehreren Tagen pro Woche aus, kann unsere Bestellung gleich mitbringen und wir übernehmen das Obst und Gemüse in der Tiefgarage. Heute kommt die zweite Lieferung. Vormittags bestellt, nachmittags geliefert. Und es gibt dort sogar Grünkohl. Ich liebe Grünkohl. Mir war nicht bewusst, dass der auch in Andalusien gegessen wird. Ich habe Grünkohl eher Norddeutschland zugeordnet.

Eier – Bimi (Nina: „superlecker!“) – Grünkohl

Weißkohl, Zitronen, Kartoffeln, Mandarinen, Birnen, Äpfel, Maracuja

Wanderweg Acequia del Guadalmina

Heute wandern wir. Nina hatte ja nach den letzten Wanderungen Gefallen daran gefunden. Wir machen daher keinen Morgenspaziergang, sondern genießen die Farben zum Sonnenaufgang von der Dachterrasse aus. Es sind 14 Grad. Sonnenaufgang ist heute um 8:26 Uhr.

kurz vor Sonnenaufgang – von der Dachterrasse aus

Nach dem Frühstück brechen wir auf. Komoot hat eine einfache Wanderung vorgeschlagen, die in der Nähe von Benahavis startet. Von Benahavís aus haben wir vor ein paar Wochen schon einmal eine Wanderung gemacht. Siehe: Gualdamina-See Runde von Benahavís Die Gegend hat uns gut gefallen.

Anfahrt zum Parkplatz für die Wanderung

Der heutige Startpunkt ist der Parkplatz der Ermita Virgen del Rosario. Die Ermita ist der Virgen del Rosario, der Schutzpatronin von Benahavís, gewidmet.

Die Ermita Virgen del Rosario

Die Wanderung startet Richtung Süden und verläuft meist auf einem schmalen Weg, der neben dem Guadalmina-Fluss verläuft und uns an einem Bewässerungskanal entlang führt. Unser Weg ist ein Teil des Wanderweges SL-A 276, der auch bekannt ist als „Sendero Acequia del Guadalmina“, einem beliebten Wanderweg in der Umgebung von Benahavís, und besonders Naturliebhaber und Abenteurer anspricht. Der Guadalmina-Fluss hat Niedrigwasser, sodass er für uns durch die Bäume und Sträucher in der kleinen Schlucht kaum sichtbar ist.

Wegweiser SL-A 276

Wanderweg

Wanderweg

Der Bewässerungskanal

Wanderung am Bewässerungskanal

Blüten entlang des Weges

Auf halber Strecke überqueren wir auf einer Brücke den Guadalmina-Fluss und laufen auf der anderen Seite Richtung Eremita zurück. Dabei kommen wir an einem Golfplatz mit dazugehöriger Urbanizacion vorbei.

Golfplatz, Urbanizacion und das Meer im Hintergrund

Der Weg

Teilweise verläuft der Weg auch direkt auf dem Bewässerungskanal.

Weg auf dem Bewässerungskanal

Wanderweg

Wir überqueren wieder eine Brücke über den Guadalmina und laufen dann die letzten 400m entlang der Straße zurück zur Eremita.

Brücke über den Guadalmina

Am Ende wandern wir 4,5 km, brauchen dafür 1:15 h und sind 70 Höhenmeter hinauf und wieder herunter gegangen.

Unsere Wanderung. Start und Ziel bei A, der Eremita

Auf dem Rückweg kehren wir bei Birdy, dem Café in unserer Nachbarschaft ein, um dort Mittag zu essen.

Zwei sonnige Tage liegen hinter uns

Nachdem wir wieder mobil sind, sind wir am Donnerstag morgens zum Parkplatz der „zweiten Etappe“ gefahren, um dort unseren Morgenspaziergang zu machen.

Sonnenaufgang am Donnerstag mit Spiegelung

Heute fahren wir zur „dritten Etappe“, um von dort zu starten.

Sonnenaufgang am Freitag

Der heutige Tag endet für uns beide, was die Arbeit betrifft, gegen 15:30 Uhr. Wir laufen ins La Buena Vida, um dort das Wochenende mit einem Café Latte zu beginnen. Es sind 20 Grad. Wir genießen die Sonne und die Wärme. Vom La Buena Vida ist Gibraltar gut zu erkennen.

Gibraltar

Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht nicht so gut aus. Es scheint, dass die schönen, sonnigen Tage erst mal wieder vorbei sind. Morgen Nachmittag soll es schon regnen. Wir sind gespannt. Die Erfahrung zeigt, dass das Wetter fast immer besser ist als die Vorhersage.

Wieder mobil

Seit zwei Wochen sind wir nur eingeschränkt mobil (siehe: Eine Arbeitswoche liegt hinter uns). Das hat uns nur bedingt gestört, weil wir ziemlich viel Arbeit hatten und das Glück haben, dass wir zu Fuß einkaufen gehen können oder auch nach Estepona reinlaufen können. Unsere Lieblingscafés sind ebenfalls in Fußreichweite.
Der Reifenhändler hat sich gestern endlich gemeldet, sodass heute um 16:00 Uhr das Wechseln ansteht.

zwei neue Reifen

Der Service war super-professionell und nach 30 Minuten war alles erledigt.

Reifen am Auto

Morgen früh geht es dann zum Einkaufen mit dem Auto, da geht mehr rein als in den Rucksack und ein paar schwere Dinge brauchen wir auch.

Ein kulinarisches Wochenende geht zu Ende

Nachdem wir gestern ja schon in der Taberna Juan Luna Tapas gegessen haben (Mehr work als vacation – workation) lassen wir es uns auch heute gut gehen. Auf dem Rückweg unserer Morgenrunde kehren wir im Birdies-Café zum Frühstücken ein. Das Café ist direkt neben unserer Urbanizacion. Es gibt Eier mit Speck für mich und Eier mit Lachs für Nina. Dazu zwei große Latte Macchiato.

Latte Macchiato mit Sojamilch

Der übrige Tag steht im Zeichen von Wäsche waschen, Aufräumen und Putzen. Muss ja auch mal sein.
Am Nachmittag laufen wir hinüber zum La Buena Vida auf eine Portion Nachos und im Anschluss noch eine Auswahl von Mini-Tapas. Dazu gab’s einen Latte Macchiato, ein Glas Wein und Wasser.

kleine Tapas-Auswahl

Mehr work als vacation – #workation

Diese Woche stand wieder mehr im Zeichen der Arbeit als im Zeichen der vacation. Nina und ich hatten viele Online-Termine. Ich merke bei mir, dass jetzt, nach der Weihnachtszeit und dem Jahresanfang, die Arbeit deutlich Fahrt aufnimmt. Und es ist ja auch klar: wir sind nicht zum Urlaub machen hier (deshalb passt das Wort Workation auch eigentlich nicht so ganz), sondern leben und arbeiten einfach für ein paar Monate woanders.
Das Thema mit dem platten Reifen (Eine Arbeitswoche liegt hinter uns) ist leider immer noch nicht gelöst. Die spanische Mentalität ist da doch so ganz anders als die deutsche, scheint mir. Zusagen werden nicht eingehalten, Fragen nicht beantwortet und Rückmeldungen muss man mehrfach anfordern. Kurz: Die Reifen sind noch nicht da und ich warte auf Info vom Reifenhändler. Der Audi-Händler hat auf Nachfragen schließlich auch sein Angebot geschickt. Aus ihm geht allerdngs nicht hervor, welche Reifen er mir anbietet (es gibt da zwei verschiedene, die infrage kommen). Auf die Rückfrage dazu warte ich auch noch – spanische Mentalität…
Wir haben also wenig unternommen und ansonsten so gearbeitet wie sonst auch. Das Wetter war in der Woche wechselhaft, aber überwiegend sonnig. Nachts um die 8 Grad, tagsüber um die 19 Grad, in der Sonne gefühlt aber deutlich wärmer. Wir haben das ein oder andere Mittagessen auf dem Balkon in der Sonne eingenommen. An drei Tagen der vergangenen Woche konnten wir auf die Heizung verzichten.
Und, klar: Zum Sonnenaufgang haben wir natürlich unsere Spaziergänge gemacht – die wunderbaren Farben verzaubern uns immer wieder.

Sonnenaufgang am 15.01.

Sonnenaufgang am 15.01.

Am 15.01. sind wir am späten Nachmittag Richtung Estepona gelaufen, um in einem unserer Lieblings-Café früh zu Abend essen. Das La Buena Vida war geschlossen, die Belegschaft war dabei, die Wände zu streichen. Somit sind wir zwei Cafés weiter ins Sunset Beach. Abendessen bei Sonnenuntergang. Eine schöne Stimmung.

Sunset im Sunset Beach – Am Horizont links: Der Felsen von Gibraltar

Sonnenuntergang

Heute gehen wir Tapas essen. Tapas sind typisch spanisch und gehören fest zur kulinarischen Kultur Spaniens. Sie sind kleine Portionen verschiedener Speisen, die entweder als Appetithappen oder als Teil eines geselligen Essens genossen werden. Nina hat Theresa nach einer Empfehlung einer Tapas-Bar in Estepona gefragt (Theresa ist die Frau aus der Nachbarschaft, die uns den weiteren Stellplatz in der Tiefgarage vermietet hat). Sie hat uns die Taberna Juan Luna empfohlen, mitten in Estepona, aber doch außerhalb der typischen Touristenregionen. So sind wir auch die einzigen nicht-spanischen Gäste. Das Restaurant an sich ist recht klein. Nur fünf Tische im Inneren, aber viel mehr draußen. Die Tapas kosten durchschnittlich 3 EUR, sodass unser Abendessen inkl. Wasser recht günstig ist und am Ende nur 35 EUR kostet.
Ach ja, die Öffnungszeiten des Restaurants sind dann auch eher typisch spanisch: 13:00 Uhr – 17:00 Uhr, wobei die Küche um 16:00 Uhr schließt. Abends 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Auf dem Rückweg kehren wir wieder im Ikigai ein. Ein Glas Wein, ein Kaffee und ein Stück Käsekuchen als Nachtisch muss noch sein. 🙂

Ein normaler Arbeitstag

Heute steht ein ganz normaler Arbeitstag auf dem Programm. Wir beginnen den Tag natürlich wieder mit unserem Morgenspaziergang zum Sonnenaufgang, der heute um 08:32 Uhr ist.

Sonnenaufgang und Wolken

Wenn man ein klein wenig weiter nach rechts schaut, sieht das Ganze dann so aus:

Nach Sonnenaufgang

Ich nutze die Mittagspause und gehe zu Aldi. Dort gibt es mit ziemlicher Sicherheit die Lebensmittel, die hier bei uns um die Ecke beim Carrefour nicht jeden Tag da sind.
Im Vergleich zum Morgen ist es etwas windiger geworden und man sieht auch leichte Schaumkronen auf dem Wasser. Es ist überwiegend Sonnenschein. Temperatur um die 16 Grad.

Der Weg

Die Palmen sind auch bekannt

Nochmal Palmen

Der Weg zum Aldi

Es gibt sicher Schlimmeres, als 6,5 km zum Einkaufen zu laufen und dabei fast ausschließlich am Meer entlang zu gehen. Inkl. Einkaufen und einem Kundencall hat das Ganze 70 Minuten gedauert.

Eine Arbeitswoche liegt hinter uns

In der vergangenen Woche haben wir nicht sehr viel unternommen. Hauptsächlich, weil uns ab Dienstag wieder das Arbeitsleben eingeholt hat und zum anderen, weil wir einen platten Reifen haben 🙁

Schraube im Reifen

Den platten Reifen haben wir am Montag bemerkt, als wir zum Ausgangspunkt unseres Morgenspazierganges aufbrechen wollten. Ich habe Montag abend noch den Audihändler in Marbella kontaktiert und nach einem Angebot für zwei neue Reifen gefragt. Parallel am Dienstag einen Reifenhändler hier in Estepona. Stand heute: Auf das Angebot vom Audihändler warte ich immer noch. Es kam noch eine Frage nach der Fahrgestellnummer, sodass sie prüfen können, on der Reifen, den ich möchte, auch zu Fahrzeug passt. mmmmh. Der Reifenhändler hier in Estepona war schneller. Angebot erhalten, ich habe die Freigabe aus der Firma bekommen, die Reifen sind bestellt und sollten Anfang der kommenden Woche da sein. Ich hoffe, dass wir ab Dienstag wieder mobil sind.
Durch diesen Mobilitäts-Ausfall fanden unsere Morgenspaziergänge hier statt, also Startpunkt war immer unsere Urbanizacion.

Sonnenaufgang am 07.01. unter Palmen

Sonnenaufgang am 08.01

08.01.: rechts Gibraltar, links die Bergkette von Marokko

08.01.: Morgens ist es meist recht kalt. Da braucht Frau schon den dicken Mantel 🙂

Sonnenaufgang am 08.01.

Am Donnerstag früh haben wir keinen Spaziergang gemacht. Das Wetter hat nicht gepasst. Regen und viel Wind.

Unser Hausberg am Morgen des 09.01.

Zum Mittag war aber schon wieder blauer Himmel und der Wind war auch weg. Wir konnten am Nachmittag zum Plata Beach gehen und auf das blaue Meer schauen.

Plata Beach am Nachmittag des 09.01.

Wie oben schon erwähnt, hatten Nina am Montag und ich am Dienstag mit unserer Arbeit angefangen. Wir hatten Termine, die ich teilweise auf dem Balkon durchführen konnte

Büro mit Aussicht

Heute ist am Morgen der Himmel leicht bewölkt, was für diese wunderschönen Farben sorgt. Wir genießen diese Stimmung sehr.

🙂

Zum Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Sonnenaufgang am Strand

Tagsüber verbringen wir viel Zeit in der Sonne/im Schatten auf dem Balkon. Am Nachmittag gehen wir auf ein spätes Mittagessen bzw. frühes Abendessen ins Ikigai.

Abendessen im Ikigai – Einen Platz im Schatten bekommen 🙂

Tacos und Nachos zur Feier des Tages – zu feiern gibt es immer etwas – als Nachtisch einen Iced Coffee für Nina. Man merkt, wie warm es heute ist. Wir haben 22 Grad und strahlenden Sonnenschein.

Eiskaffee mit Aussicht

Auf dem Weg zurück zum Appartement noch ein Selfie von Nina 🙂

Ein Selfie nach einem wunderschönen Tag

Am Abend ergibt sich noch ein schönes Farbspiel zum Sonnenuntergang. Aussichten von unserer Dachterrasse.

nach Sonnenuntergang von der Dachterrasse – im Hintergrund: Afrika

Afrika

Eine Wanderung – oder auch nicht

Die Wanderung vor ein paar Tagen hat Nina gefallen, so wollen wir heute nochmals eine kleine Tour gehen. Daher schauen wir den Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse an.

Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse

Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse

Sonnenaufgang von unserer Dachterrasse

Nina hat den eigentlichen Sonnenaufgang in einem Zeitraffer-Video festgehalten

Sonnenaufgang im Zeitraffer

Auf der anderen Seite, also der Nordseite, wird unser Hausberg, der Pico de los Reales, von der Sonne angestrahlt.

Pico de los Reales im Sonnenaufgangslicht

Nach dem Frühstück geht es dann los. Wir fahren in die Nähe vom Refugio De Juanar, um von dort zu einer 90 minütigen Wanderung zu drei Aussichtspunkten zu starten.

Der Weg an Ojen vorbei zum Refugio De Juanar

Dort angekommen stellen wir zum einen fest, dass es nur 5 Grad hat (entgegen den 14 Grad bei uns in Estepona) und zum anderen, dass wir keinen Handy-Empfang haben. Den brauchen wir aber, weil ich vergessen habe, den Wanderweg in Komoot als „offline verfügbar“ zu markieren. Komoot hat leider auch die Tour noch nicht synchronisiert, sodass sie im Handy noch nicht verfügbar ist. Also drei Gründe, die uns wohl sagen wollen: Heute hier keine Wanderung.
Wir fahren nach Ojen, einem weißen Dorf, das wir letztes Jahr schon mal besucht haben und das uns sehr gut gefallen hat.

Blick auf Ojen

Leider aber auch hier: In die Gassen kommt die Sonne noch nicht rein, es ist zwar mit 10 Grad etwas wärmer als an unserem Wanderpunkt, aber für uns zu kalt um gemütlich durch den Ort zu bummeln.
Wir fahren zurück in unser Appartement, und wollen auf dem Heimweg einen Kaffee trinken gehen. Nina hat wieder ein Café entdeckt, bei dem wir auf einem unserer Ausflüge mal vorbei gefahren sind. Wir finden es auch, trotz Baustellen drum herum. Und wie sollte es heute anders sein: Geschlossen, obwohl es laut Internetseite geöffnet haben müsste.
Also dann jetzt doch wieder zurück ins Appartement.
Bei der Post, die gestern angekommen ist, war auch eine Lieferung für mich von Falke dabei. Ich habe ja schon im Dezember berichtet, wie kalt der Boden hier im Appartement ist und wie unwohl ich mich fühle, weil ich hier im Winter nicht barfuß unterwegs sein kann (Ein kalter Tag). Schuhe wollte ich nicht, also hat Nina mir Hüttensocken und Wintersocken bestellt. Die Kombination ist warm und klasse und es fühlt sich (fast) wie barfuß an.

Socke – Hüttensocke – Hüttensocke – Socke (v.l.n.r.)

Am Nachmittag gene wir ins Ikigai nach Estepona auf einen Kaffee. Viele Menschen in festlichem Outfit sind unterwegs. Wir erfahren, dass eigentlich morgen eine 3-Königs-Prozession geplant war, die aufgrund des für morgen angekündigten schlechten Wetters auf heute vorverlegt wurde. Das Internet sagt dazu: „Alles ist bereit für die magischste Nacht des Jahres. Estepona wird in diesem Jahr 16.000 Kilo Süßigkeiten und mehr als 4.000 Spielzeuge beim Großen Ritt der Zauberkönige verteilen.
Der Umzug Seiner Majestäten wird aus 11 Wagen, 7 Parasacalles, der Pastoral ‚Jesús Cautivo, der Stadtkapelle von Estepona, der Musikkapelle Vera+Cruz, der Musikgruppe Los Remedios und der 501 Spanish Garrison Legion, der imperialen Star Wars Armee, bestehen.“

Aussicht beim Nachmittagskaffee

Ruhe am Morgen

Heute machen wir nicht viel. Nur einen Spaziergang am Morgen. Wir genießen die Ruhe, lediglich das Meeresrauschen ist zu hören. Und das hören wir gerne.

Das Meeresrauschen genießen

Kalt aber entspannt

Den restlichen Tag verbringen wir mehr oder weniger auf dem Balkon, Sonne tanken, denn der Wetterbericht für die nächsten Tage ist nicht ganz so gut. In Deutschland kommt wohl ein wenig Schnee runter, während es hier einen Sonnen-Wolken Mix geben wird, zwischendurch auch etwas Regen.

Ich fahre am Mittag mit dem Rad zur Agentur. Es ist wieder Post für uns aus Deutschland eingetroffen. Die war dieses Mal fast vier Wochen unterwegs. Wahrscheinlich wegen den Feiertagen und auch weil zu Weihnachten deutlich mehr Post verschickt wird als zu anderen Zeiten.

Gualdamina-See Runde von Benahavís

Heute wandern wir, oder wir gehen spazieren 🙂 Alles ist relativ… . Unsere Morgenrunde am Meer fällt daher aus. Nach dem Frühstück geht es los. Wir fahren nach Benahavís.

Weg nach Benahavís

Benahavís ist ein malerisches Bergdorf in der Provinz Málaga an der Costa del Sol in Andalusien, Spanien. Es ist bekannt für seine atemberaubende Natur, erstklassige Gastronomie und exklusive Wohnanlagen. Zumindest die Natur wollen wir heute erleben. Wir parken im Zentrum und laufen von dort aus aus dem Ort hinaus.

Benahavís

Wir gelangen dann auch schnell in die Natur. Die Farben sind einfach toll.

Farb-Kontraste

Wir stellen schnell fest, dass unser Wanderweg Teil eines längeren Wanderweges ist: SL-A 252 Inicio Sendero „Las Libélulas Del Guadalmina – Cañada De Juan Miná“. Wir folgen der Wegweisung ein Stück.

SL-A 252

Es scheint hier ein Gebiet zu sein, in dem verhältnismäßig viele Libellenarten zu Hause sind.

El Oasis de las Libélulas

Das hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Nähe zum Wasser zusammen. Wir wandern ja zu bzw. um einen kleinen Stausee herum.

Auf dem Weg zum Stausee

Der Weg

Nach kurzer Zeit erreichen wir ihn auch. Der See ist super klein und führt zur Zeit auch kaum Wasser.

Die Staumauer und Niedrigwasser. Die Staumauer überqueren wir.

Der See – hinten ist eine Brücke zu erkennen, da wandern wir hin. Die Brücke ist der Umkehrpunkt

Wir kommen an einer Pferdekoppel vorbei. Eines der Pferde ist neugierig auf uns.

Pferde

Neugierde?

Wir wandern weiter

Der Weg

und gelangen zu der oben genannten Brücke.

Blick von der Brücke – Kaum Wasser im Zulauf

Hier ist unser Umkehrpunkt. Wir wandern ein Stück des Weges zurück, bis zur Staumauer, die wir dieses Mal nicht wieder überqueren, unser Weg geht am Abfluss des Stausees entlang.

Unser Weg

Unser Weg

Zwei Wanderer – oder zwei Spaziergänger…

Der Weg

Wir kommen von der anderen Seite zurück nach Benahavís.

Benahavís

Es war eine schöne Runde. Knapp 1 h, 3,6 km mit 50 Höhenmetern. Gestartet bei 8 Grad im Ort. Zwischendurch in der Sonne gefühlte 25 Grad.

Unsere Runde

Auf dem Hinweg hatte Nina schon Schilder zu einem Café und einem Bio-Markt gesehen, sodass wir auf dem Rückweg zu unserer Urbanización bei beiden einen Stopp einlegen. Das Amara Café gehört zur Urbanización El Marqués, ist aber öffentlich zugänglich. Wir können in der Sonne sitzen und unseren Kaffee genießen.

Café Latte.

Nach dem Stopp im Biomarkt kommen wir zur Mittagszeit wieder in unserem Appartement an. Wir genießen unser Mittagessen wieder in der Sonne und im T-Shirt auf dem Balkon.
Am frühen Nachmittag sehen wir eine Yacht, die relativ nahe bei uns vorbei fährt.

Die Yacht „Bonum“ – 38m lang und unter Portugiesischer Flagge fahrend.

Das neue Jahr fängt ruhig an

Wir schlafen lange – Nina war bis nach Mitternacht auf und hat von der Dachterrasse das Feuerwerk über Estepona angesehen.

Feuerwerk von der Dachterrasse

Feuerwerk von der Dachterrasse

Feuerwerk von der Dachterrasse

Ich bin, wie fast immer, um kurz nach 21:00 Uhr ins Bett und habe von dem ganzen Sylvestertrubel nichts mitbekommen. Das lange Schlafen tut ganz gut. Wir stehen um 7:45 Uhr auf und gehen gleich los zu unserer Morgenrunde. Heute sieht der Himmel wieder sehr dramatisch aus. Wolken und Regen über dem Meer.

Regen am Horizont

Regen zum Sonnenaufgang

Panorama, rechts kann man Gibraltar erkennen

Schon ein paar Minuten später strahlt Gibraltar im Sonnenlicht.

Afrika und Gibraltar im Sonnenlicht

Den Tag verbringen wir zu Hause. Am Nachmittag gehen wir ins Ikigai auf einen Kaffee und eine Portion Tacos. Wir sitzen in der Sonne und genießen es, die vorbeilaufenden Personen anzusehen. Ich hatte es ja schon mal geschrieben: Die Spanier kleiden sich anlass-bezogen. Das kann man heute auch gut erkennen. Viele Menschen sind sehr festlich angezogen. Heute ist es auf der Promenade wieder sehr voll. Wir haben Glück und bekommen im Ikigai einen Tisch, das Café ist, wie fast immer, gut besucht.
Auf dem Weg zurück zum Appartement freuen wir uns wieder über die Möglichkeit, die das Leben uns beschert hat, dass wir hier die Sonne und das Meer genießen können. In den nächsten Tagen wird es wieder leerer werden in Estepona und wir finden es wunderschön, dass wir noch etwas länger hier bleiben dürfen.

Sonne, Meer und Strand