Gestern und heute war bzw. ist es wettertechnisch eher schlecht. Dauerregen, zwischendurch mal eine Wolkenlücke und immer mal wieder auch ein Gewitter. In den Nachrichten wird von Überschwemmungen und „ergiebigen“ Regenfällen in der Region Malaga und Murcia gesprochen. Hier in Estepona sehen wir davon nichts. Die Vorhersage sagt eher zum Wochenende mehr Sonne und wolkenlosen Himmel. Links im Bild: Das Wetter von heute früh und rechts die Aussichten für das Wochenende.
Der Wetterbericht für die kommenden Tage ist nicht so gut. So nutzen wir am Morgen eine Regenpause für unseren Spaziergang. Es ist zwar Sonnenaufgangszeit, aber durch die Wolken ist keine Sonne zu sehen. Imposant aber dennoch das Wolkenschauspiel:
Wolken zum SonnenaufgangWolken zum Sonnenaufgang
Die dunkle Wolke sieht aus, als ob von links ein Drachen is Bild fliegt. Der Kopf mit Nasenspitze und der Unterkiefer sind gut zu erkennen. 🙂 Wir machen noch einen Großeinkauf mit dem Auto bei Carrefour und verbringen den restlichen Tag zu Hause. Trotz Urlaub stehen bei mir vier Termine an.
Heute vor zwei Wochen sind wir angekommen. Seitdem wir hier sind, hatten wir alles mögliche an Wetter: viel Sonne, aber auch viel Regen und Wind. Dieses Wochenende war es sonnig (Ausnahme gestern Abend). Nachts klar und Temperaturen um die 13 Grad. Tagsüber um 20 Grad. So lässt es sich aushalten und wir hoffen, dass es auch die nächsten Wochen so bleibt. Die Zeitumstellung zur Normalzeit letzte Nacht kommt mir sehr entgegen. Ich mag es früh rauszugehen und den Sonnenaufgang anzusehen. Heute war er wieder besonders schön.
SonnenaufgangStrand
Wir haben gestern zum Abendessen eine sehr gute Erfahrung mit der Qualität, dem Preis-Leistungsverhältnis und der Aussicht im Ikigai Food For Life gemacht und beschließen, dass wir heute da auch gleich mal das Frühstück ausprobieren wollen. So gehen wir, genau wie gestern früh, direkt im Anschluss an unsere Morgenrunde nach Estepona.
Von unserem Zuhause nach Osten dem Sonnenaufgang entgegen und im Anschluss nach Estepona zum Ikigai Food For Life; 8,3 km
Das Frühstück dort ist mindestens ebenso gut wie die Nachos gestern Abend. Wir genießen die Aussicht.
Palmen am Strand nahe dem Ikigai Food For Life
Den restlichen Tag verbringen wir auf einem unserer Balkone und lassen die Aussicht auf uns wirken. Mal sehen, was die nächste Woche bringt. Und auch mal sehen, ob die Wettervorhersage stimmt: Es soll er regnerisch werden.
Die Tage vergehen und wir sind dabei, unseren Rhythmus und Tagesablauf zu finden. Hier in Estepona geht die Sonne über eine Stunde später auf als in Mintraching, aktuell ist Sonnenaufgang um 8:37 Uhr. Dadurch fängt unser Tag gefühlt spät an. Wenn wir vom Spaziergang zurückkommen, ist es meist schon nach 9:00 Uhr. Ich habe also morgens viel Zeit für meine Arbeit, zwischen 5:45 Uhr und 8:00 Uhr kann ich schon eine Menge erledigen, Nina fängt dafür eher später mit dem Arbeiten an und hört dementsprechend später auf. Wir nutzen auch bei gutem Wetter gerne Gelegenheiten, um mal einen Kaffee in einer Strandbar zu trinken. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir in diesem Jahr bisher deutlich weniger Sonne und mehr Regen. Alles also nicht so einfach zu planen, zumal das Wetter oft etwas ganz anderes macht als der Wetterbericht sagt. Heute Nacht ist die Sommerzeit zu Ende und ab morgen geht die Sonne dann früher auf, also 7:39 Uhr. Vielleicht hilft uns das, unseren Rhythmus zu finden. In den vergangenen Tagen ist wieder Post aus Deutschland gekommen. Ich habe sie im Postamt abgeholt. Darin war dann auch der Telemaut Transponder, den wir vor der Abreise nicht mehr bekommen haben (siehe: Es geht wieder los #workation #plurk)
Unser Telemaut-Transponder
Ich habe ihn schon an der Windschutzscheibe befestigt. Eine Probefahrt durch eine spanische Mautstation steht noch aus. Wir sind gespannt. Die letzten Tage hatten Nina und ich einige Kunden-Termine und Besprechungen. Auch wenn wir momentan an einem Ort leben, wo andere Ferien machen, arbeiten wir hier ganz normal – natürlich schon mit Urlaubsflair. Beim Blick auf das Meer sehen wir am Horizont immer mal wieder größere Schiffe. Klar, die Straße von Gibraltar, also die Ein-/Ausfahrt ins Mittelmeer ist nur 50km entfernt. Nahe unserer Küste fahren eher Yachten, Motorboote oder auch mal ein Segelschiff.
Segelschiff
Den heutigen Samstag beginnen wir mit einem Morgenspaziergang, wieder mit tollen Farben. Im Vergleich zu den letzten Tagen, an denen es in der Früh sehr bewölkt war, ist heute mit 13 Grad der kälteste Morgen seit unserer Ankunft. Dafür ist der Himmel wunderschön klar.
Vor Sonnenaufgang
Vor Sonnenaufgang
Sonnenaufgang unter Palmen
Auf dem Rückweg zu unserer Urbanización beschließen wir, die Sonne auszunutzen und gehen an unserem Zuhause vorbei Richtung Estepona in eines der Cafés zum Frühstücken.
Kaffee und frisch gepresster Oragensaft. Im Hintergrund: Estepona
Am späten Nachmittag laufen wir noch einmal nach Estepona und genießen ein frühes Abendessen im Ikigai, einer Bar an der Promenade. Eine Waffel mit Erdbeeren und Banane für Nina und Nachos mit Käse für mich. Während wir gemütlich essen fängt der Wirt an, die anderen, freien Tische aufzuräumen. Auf Nachfrage kommt als Antwort: Wir räumen den Außenbereich auf, es fängt in 30 Minuten an zu regnen. Er zeigt mir seine Wetter-App als Bestätigung. Auf dem Heimweg stellen wir fest, dass auch die anderen Cafés dabei sind, ihren Außenbereich abzubauen. Zu Hause angekommen: Kein Regen hier, aber dicke Regenwolken über Estepona. Der Abend klingt mit gemütliche Lesen bei einem Glas Wein aus. Und schließlich regnet es doch noch 🙂
Vor Sonnenaufgang sehen wir, wie auch schon an den letzten Tagen, von der Dachterrasse die schönen Farben.
Vor Sonnenaufgang
Unsere Morgenrunde gehen wir dieses Mal wieder bis zum Ressort vom Hotel Kempinski, knapp 40 Minuten einfacher Weg.
Sonnenaufgang am Umkehrpunkt
Sonnenaufgang unter Palmen
Am Strand
Beim anschließendem Frühstück auf der unteren Terrasse sehen wir weiter draußen Delfine, sind gut zu erkennen, denn sie springen immer Mal wieder aus dem Wasser. Ich habe montags immer einen Urlaubstag und damit heute keine Termine, sodass ich beschließe, eine Radtour zu machen. Ich habe mir bei Komoot folgende ausgeguckt: „Küstenpfad Runde von Estepona“ eine mittelschwere Tour. Nach dem Frühstück geht es dann los. Zuerst auf der Uferpromenade bis nach Estepona, anschießend weg vom Meer, einen Berg hoch.
Rückblick auf das Meer
Das Höhenprofil zeigt es ganz gut
Höhenprofil der Tour
Die ersten 3km gehen flach auf der Uferpromenade und durch Estepona, die nächsten 3,5km dann recht steil den Berg hoch (bis 17% Steigung), aber gut zu fahren, weil auf Straße und kaum Verkehr ist. Oben angekommen geht es in mehr oder weniger engen Serpentinen auf einer einspurigen Straße wieder abwärts. Leider nichts zum Rollenlassen, denn die Kurven sind teilweise recht eng. Ich durchquere auch zweimal ein Bachbett.
Bachbett
Bachbett
Weiter geht es, meist abwärts. Ab dem Bachbett ist der Weg Schotterpiste, also leider wieder nichts zum Rollenlassen. Unten angekommen überquere ich noch die Autobahn und bin dann schon auf der Uferpromenade, der ich die letzten Kilometer zurück zu unserer Urbanización folge. Dabei komme ich auch wieder am Hotel Kompinski vorbei (siehe weiter oben, Morgenspaziergang) Alles in allem war die Tour schön, aber auch sehr anstrengend für mich, vor allem die Steigung am Anfang. Aber ich bin stolz, dass ich das gemacht und zu Ende gebracht habe.
Küstenpfad Runde von Estepona (A = Start = Tiefgaragenausfahrt, B = Ende = Tiefgarageneinfahrt
Hier noch die Zahlen: Länge: 19,6 km, Höhenunterschied: 360 m, Dauer: 90 Minuten, Höchstgeschwindigkeit: 37,8 km/h
Nachmittags sitzen wir nochmal auf der Terrasse uns sehen wieder Delfine, dieses Mal recht nah, nur ca 50m vom Ufer entfernt.
Wir stehen, wie gehabt, vor Sonnenaufgang auf. Nina meditiert heute auf der Dachterrasse. Man kann von dort den Sonnenaufgang schon erahnen.
Vor Sonnenaufgang – von gaaaanz oben
Unser Morgenspaziergang führt uns wieder am Strand bzw. der Uferpromenade der Sonne entgegen
Vor SonnenaufgangVor SonnenaufgangSonnenaufgang
Nach dem Frühstück wollen wir nach Estepona Richtung Stadtzentrum. Dort soll es einen Farmers Markt geben, der frisches Obst und Gemüse hat. Wir machen uns also auf der Uferpromenade Richtung Esteopona auf den Weg.
Blick auf Estepona, rechts die Uferpromenade
Weiter im Ort öffnet sich die Promenade zu einem breiten Weg. Links das Meer, rechts ein Grünstreifen, dahinter ein Radweg und Geschäfte und Bars.
UferpromenadeBlick auf das MeerEs finden sich immer wieder Cafés/Bars auf dem Strand. Sie heißen Chiringitos
Am Markt angekommen stellen wir fest, dass der nur aus 5-6 Ständen besteht. Ansonsten sind auf dem großen Platz eher Cafés und Bars mit ihrem Außenbereich. Wir kaufen Obst aus der Region: Pfirsiche, Granatapfel, Tomaten, Mangos und eine Cherimoya.
Cherimoya
Wir sind nicht sicher, ob wir das richtig verstanden haben vom Verkäufer, was man mit der Cherimoya machen kann, daher fragen wir das Internet: „Cherimoyas zählen zu den Annonen (Flaschenbaumfrüchten). Das weiße Fruchtfleisch ist zart, fruchtig und aromatisch und kann mit samt der Schale roh gegessen werden. Lediglich die flachen, dunklen Kerne, ähnlich einer Kaffeebohne, sind nicht zum Verzehr geeignet. Cremig-weich und sahnig, eignet sich diese kostbare Frucht vor allem für zahlreiche Desserts, Fruchtsalate oder exotische Mixgetränke. Besonders lecker ist sie jedoch auch roh, wenn sie auf Fingerdruck nachgibt, ist die Frucht reif.“ Wir sind sehr gespannt, wie sie schmecken wird. Auf dem Rückweg vom Markt ein kurzer Halt für ein zweites Frühstück. Im Schatten mit Blick auf das Meer.
KaffeepauseUnser Weg zum Farmers Markt, 5,5km hin und zurück.
Den restlichen Tag verbringen wir mehr oder weniger auf einer der Terrassen. Nachmittagskaffee gibt es mit schöner Aussicht auf der mittleren Terrasse.
Nachmittagskaffee
Zum Sonnenuntergang die Aussicht von der Dachterrasse auf Gibraltar:
Wie gehabt: Morgenspaziergang vor/zum Sonnenaufgang. Die Farben sind einfach klasse.
Sonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am Strand
Den Rückweg, den wir nach 30 Minuten einschlagen, führt uns dieses Mal nicht am Strand entlang. Wir gehen Richtung Straße und dort dann zunächst an mehreren Urbanisaciones vorbei (die wir von der Strandseite her schon kennen) und später dann an Geschäften und Bars vorbei. Es ist 8:40 Uhr und das erste Café ist noch geschlossen. Das zweite geöffnet (Café Litoral). Es ist recht viel los. Vor allem Spanier, die hier ihren ersten Kaffee zu sich nehmen. Wir kehren ein. Für Nina (leider) nur einen Kaffee solo und für mich ein Croissant mit Marmelade. Als das Croissant kommt, ist Butter und Marmelade extra verpackt mit auf dem Teller. Andere Länder, andere Sitten… Als wir weiter gehen, kommen wir nach 100m am nächsten Café (Café Theresa) und hier bekommt dann Nina eine Acai-Bowl und einen Café con Leche de Avena zum Frühstück. Für mich dann noch ein Croissant, dieses Mal mit Nutella, auch extra serviert.
Unsere heutige Morgenrunde
Den restlichen Vormittag verbringen wir auf dem Balkon. Wir realisieren mal wieder mit Begeisterung, dass wir direkt nach Afrika hinüber schauen können.
Blick nach Afrika
Schiffe sind natürlich auf unterwegs. Laut Schiffsradar ist das linke Schiff die Stefanos T, ein Schüttgutfrachter auf dem Weg nach Indien . 🙂 Nach dem Abendessen gehen wir noch auf einen Nachtisch und ein Glas Wein und einen Cocktail nach Estepona ins Malva Beach. Sehr schönes Ambiente und direkt am Strand – die Preise spiegeln es wieder.
Nachtisch
Auf dem Weg zurück dann nochmal ein schöner Blick auf den Felsen von Gibraltar im Abendlicht.
Heute gibt es ein wunderschönes frühmorgendliches Dämmerungs-Frühstück auf unserem Balkon. Es sind 17 Grad und wir können schon den Sonnenaufgang erahnen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich der Himmel innerhalb weniger Minuten verändert.
Frühstück mit Aussicht
Frühstück mit Aussicht – 5 Minuten später
Dann geht es los, auf der Uferpromenade der Sonne entgegen.
Sonnenaufgang am Strand
Am Wendepunkt, nach 35 Minuten, noch dieser schöne Blick:
Sonnenaufgang
Auf dem Rückweg können wir dann Gibraltar und auch die Berge auf der afrikanischen Seite, bei Ceuta, erkennen.
links: Afrika, mitte: der Felsen von Gibraltar, rechts: von La Línea de la Concepción bis La Alcaidesa
Tagsüber ist wieder ein normaler Arbeitstag, ich merke aber, dass Freitag ist. Es ist deutlich weniger los als in den letzten Tagen. Abends spazieren wir auf einen kleinen Snack nach Estepona. Das Wochenende beginnt 🙂 Zum Abschluss noch ein Eis 🙂
Sonne pur, den ganzen Tag. So muss das sein 🙂 Wir starten mit einem Morgenspaziergang, wieder Richtung Marbella.
Sonnenaufgang am StrandSonnenaufgang am Strand
Trotz Sonne ist der Tag für uns ein (normaler) Arbeitstag. Wir sind ja nicht im Urlaub, sondern für #workation bzw #plurk. Nina macht ihre PR-Arbeit, bei mir stehen ein paar Calls und virtuelle Meetings mit Kunden an. Zwischendurch haben wir aber doch die Gelegenheit auf einen Kaffee auf der Terrasse.
Kaffeepause auf dem unteren Balkon
Von ganz oben sieht es dann so aus:
Von ganz oben – Foto im Panorama-Modus
Die ein oder andere Arbeit kann ich auch von der Terrasse / vom Balkon erledigen 🙂
Arbeitsplatz mit Aussicht 🙂
Abends nur noch eine kurze Runde am Strand Richtung Estepona und über den Carrefour, ein paar Kleinigkeiten kaufen, zurück.
Heute regnet es mehr oder weniger den ganzen Tag. Wir nutzen eine kleine Regenpause zum Einkaufen im Carrefour. Ich gehe normalerweise nicht gerne einkaufen, aber Costco in den USA und auch das hiesige Carrefour mag ich gerne. Wahrscheinlich weil die Regale weit auseinander stehen und man, auch wenn es voll ist, den Eindruck hat, man ist alleine. Keine laute Musik trägt ebenfalls zu meinem Wohlbefinden ein. Und der Carrefour hat noch einen weiteren Vorteil, den ich schon das letzte Jahr registriert habe: Es gibt viele Kassen, aber an keiner ist eine Schlange. Es gibt nur eine einzige Schlange am Eingang in den Kassenbereich. Dort angekommen, erscheint auf einer Anzeigetafel die nächste freie Kasse und man geht dann direkt dorthin. Also kein Aussuchen einer Kasse, um sich dort anzustellen. Die eine Schlange ist zwar recht lang, aber man ist superschnell dran. Auf dem Rückweg werden wir dann doch noch nass, die Regenpause war zu kurz. Aber der Wetterbericht für die kommenden Tage sieht besser aus: Kein Regen mehr und mehr Sonne als Wolken Für tagsüber sind 22-24 Grad angekündigt, für nachts um die 18 Grad. Abends laufen wir auf der Uferpromenade nach Estepona. Ein Eis für mich muss sein.
Uferpromenade in Estepona, kurz vor Sonnenuntergang
Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen des häuslichen Einrichtens. Vor allem aus der Küche haben wir viel in eines der oberen Zimmer ausgelagert. Es waren drei komplette Geschirr-Sets vorhanden und Tassen und Gläser für eine 17-köpfige Familie. Der neu gewonnene Stauraum dient uns nun als Vorratskammer 🙂 Unsere Arbeitsplätze mussten wir, entgegen unserer Planung, in den Wohnbereich verlegen, da in den geplanten Büros der WLAN Empfang nicht ausreichend ist. Das hat den Vorteil, dass der Weg zwischen Arbeitsplatz und Sofa nur 3m beträgt – für die Pausen 🙂 Wir sind gestern auch noch mit dem Auto zum Carrefour gefahren, das sind zwar nur 300m, aber die Erstbetankung der Vorratsschränke, des Kühlschranks und die Getränke war zu schwer für „zu Fuß“
Heute der erste Spaziergang zum Sonnenaufgang am Meer, auf der Uferpromenade. Richtung Estepona fängt sie direkt hier bei uns an. In Richtung Marbella müssen wir ca. 300m an Häusern vorbei, bis wir dort sind. Wir sind 1h unterwegs. Sonnenaufgang ist um 8:26 Uhr und es ist mit zwanzig Grad schon recht angenehm.
SonnenaufgangSonnenaufgang am StrandNach SonnenaufgangUnser Morgenspaziergang, 1h – links am Rand, das graue mit den weißen Strichen: Carrefour
Den restlichen Tag verbringen wir mit Arbeiten. Sowohl bei Nina als auch bei mir ist in den letzten 3-4 Arbeitstagen einiges liegen geblieben, das wir heute aufarbeiten. Einzig zwischendurch fahre ich mit dem Fahrrad zur Agentur. Wir haben letzte Woche Dienstag noch von Deutschland aus einen Test-Brief losgeschickt, um zu sehen, wie lange Post hierher unterwegs ist. Dieses Mal: genau eine Woche, die Agentur hat Bescheid gegeben, dass der Brief angekommen ist. Die Tour ist recht schön, knapp 3,6km fast ausschließlich an der Uferpromenade entlang. Bis zum Hafen, der auf der anderen Seite von Estepona liegt.
kurze Radtour zur Agentur
Am Abend noch ein Glas Wein und ein paar Snacks bei angehemen 20 Grad mit Blick auf das Meer.
Wir sind angekommen. Kommen gerade vom Abendessen und sind froh, dass die Fahrt vorbei ist. Doch der Reihe nach: Aufstehen gegen 6:30 Uhr, Frühstück im Hotel und dann geht es los. Auf direktem Weg zum Meer, der Ort heißt Motril. Als wir dort sind: Regen, aber immerhin 21 Grad.
Granada – Motril, Regen setzt ein
Wir haben für die knapp 240 km mehr oder weniger den ganzen Tag Zeit, sodass wir fast ausschließlich an der Küste entlang fahren und nicht auf der Autobahn. So kommen wir an einer kleinen Bar vorbei und beschließen, dass es Zeit ist für ein zweites Frühstück.
die Bar für unser zweites Frühstück – rechts die Presse für den frischen Orangensaft
Wir fahren an Malaga vorbei und wollen da unsere #workation beginnen, wo wir die letzte beendet haben: In Puerto Banús. Es ist recht voll dort. Wir finden einen Platz genau in der Bar, wo wir letztes Jahr einen unserer letzten Drinks genossen haben.
Kaffee und Maracujasaft
Anschließend machen wir noch einen kleinen Spaziergang am Hafen. Erinnerungen werden wach. Was wird dieses Jahre anders sein? Wir sind gespannt.
Die Hafeneinfahrt von Puerto Banús.Der Strand und Ninas Lieblingsberg
Wir fahren weiter nach Estepona, unserem eigentlichen Zielort. Die Schlüsselübergabe geht schnell und reibungslos. Gegen 16:00 Uhr sind wir am Appartement. Wir fühlen uns gleich zuhause und noch vor dem Ausladen des Autos genießen wir die Aussicht von der Terrasse im zweiten Stock (Wohnzimmer), dritten Stock (Schlafzimmer) und der Dachterrasse (vierter Stock).
Aussicht vom WohnzimmerAussicht von der Dachterrasse, rechts im Hintergrund: Gibraltar
Wir wollen noch zum Carrefour, einkaufen. Doch wir haben es wohl falsch in Erinnerung – der Laden hat sonntags zu. Somit beschließen wir die lange Reise mit einem Abendessen im Restaurante Trocadero Estepona, keine zwei Minuten von unserem temporären Zuhause entfernt. Auf dem Weg zurück werfen wir noch kurz einen Blick aufs Meer und Gibraltar.
Blick auf Gibraltar
Wir sind gespannt, was uns die nächsten Wochen und Monate erwartet. Wir sind gepannt, welche Türen sich für uns öffnen werden. Den Abend verbringen wir auf der Terrasse und auch beim Sonnenuntergang sehen wir ein schönes Farbenspiel
Sonnenuntergang von der Terrasse
Wir sind früh müde und werden schlafen gehen. Morgen ist dann Auspacken und Einräumen angesagt.
Die heutige Route: Granada – Motril – Malaga – Marbella – Puerto Banús – Estepona
Der heutige Tag startet für uns mit einem Sonnenaufgangsspaziergang am Strand von Dénia. Unser Hotel ist 500m vom Meer entfernt. Sonnenaufgang ist um 8:04 Uhr, später als in unserem deutschen Zuhause. Wir genießen die Wärme – es sind angenehme 19 Grad. Die Farben sind toll und auch hier ist das Schauspiel am imposantesten, wenn es ein klein wenig wolkig ist. Die 15 Minuten vor dem Aufgang sind die farbenfrohesten.
vor Sonnenaufgangvor Sonnenaufgang, mit nassen Füßen vor Sonnenaufgangnach Sonnenaufgang
Nachdem wir in den letzten beiden Tagen schon knapp 2.000 km gefahren sind, werden jetzt die Etappen kürzer und wir fahren auch mal neben der Autobahn irgendwo nahe dem Meer. Doch mich nervt dann irgendwann das langesame Vorwärtskommen. Die Kreisverkehre, die in Spanien sehr verbreitet sind, vermitteln schnell, dass man immer fahren kann und nur ganz wenig stehen muss. Am Ende kommt man aber leider doch nicht schnell weiter. Also geht es wieder auf die Autobahn und dieses Mal fahren wir nicht weiter am Meer entlang, so wie letztes Jahr, sondern wählen eine Route über die Berge.
Der Weg durch die Berge
Nächster Stop: Granada. Kurz hinter Murcia steigt der Weg an und irgendwann sind wir auf 1.380 Meter Höhe. Es sind angeheme 23 Grad. Nach dem Kamm geht es wieder runter auf 750 Höhenmeter und wir erreichen Granada. Typisch für Spanien: die späten Öffnungszeiten der Restaurants. Vor 20:00 Uhr gibt es nichts. Also machen wir uns hungrig über die Reste unseres noch verbleibenden Proviants. Abends noch ein Glas Wein und ein frisch gepresster Oragensaft am Pool und der Tag klingt aus. Morgen stehen nur noch 200 km auf dem Programm.
ein Glas Wein und ein frisch gepresster Orangensaft
Wir schlafen für unsere Verhältnisse lang und wachen erst um 6:15 Uhr auf. Es geht auch gleich los. Von Agde in Frankreich geht die Fahrt teilweise am Meer entlang. Wir haben Glück und können aus dem Auto heraus den Sonnenaufgang über dem Meer sehen.
Sonnenaufgang über dem Meer
Es geht weiter – die letzte Maut wird kurz vor der spanischen Grenze bezahlt. Alles in allem hat uns die Fahrt durch Frankreich 85 EUR gekostet. Unserer Tradition folgend, fahren wir die erste Raststätte im Zielland an, um eine landestypische Mahlzeit einzunehmen – gibt es dort für uns Frühstück. Die Spanier mögen es eher süß, dazu Kaffee (mit Milch). Wir freuen uns auf einen guten Kaffee, die Franzosen können da nicht wirklich mithalten mit ihren ganzen Automaten.
spanisches Frühstück
Jetzt kann der Tag kommen
Wir fahren weiter, um in Vilanova i la Geltrú, kurz hinter Barcelona, von der Autobahn zu fahren, ein Stück am Meer entlang. In dem kleinen Örtchen haben wir dann wieder Glück und finden einen Parkplatz für den etwas überlangen Audi. Wir laufen an der Strandpromenade entlang und vertreten uns die Beine. Die Temperatur ist mit 25 Grad angenehm. Uns wird wieder bewusst, wie sehr wir uns auf die kommenden Wochen und Monate freuen, auf die Sonne, auf das Meer und auf die Wärme.
Blick von der Uferpromenade auf den Strand und das Meer
Blick auf das Meer
Wir nehmen unser Mittagessen in Vilanova i la Geltrú ein und beschließen, dass wir noch bis hinter Valencia fahren wollen. Wir suchen uns ein schönes Hotel in Dénia aus, das wir online buchen. Gegen 18:00 Uhr trudeln wir ein, genießen noch ein schönes Abendessen draußen auf der Terrasse und beschließen dann den Abend gemütlich auf dem Zimmer.
Unsere heutige Etappe. Agde – Vilanova i la Geltrú, Dénia – ca. 820km
Wie zu erwarten war, wir konnten nicht wirklich schlafen und waren früh wach – früher als normalerweise. 3:30 Uhr. Somit dann kurz entschlossen: Ab ins Auto und los. Gesagt getan. Durch den Fahrradträger auf der Anhängerkupplung waren keine Höchstgeschwindigkeiten möglich, aber mit 130 km/h geht es gut durch. Auf deutscher Seite Baustelle an Baustelle, und die Auswirkungen eines Sturmtiefs, das über Südwestdeutschland hinwegzieht. Starker Wind und Regen waren für uns gut zu spüren. Gegen 9:00 Uhr haben wir die deutsch-französiche Grenze passiert. Mittagessen auf einer Raststätte, Nina hat vorgesorgt und Brotzeit mitgenommen.
An der französischen Raststätte
Weiter geht es. In Frankreich ist das Fahren sehr entspannt. Fast alle halten sich an die erlaubte 130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wir wollen auf jeden Fall heute noch das Meer sehen und somit buchen wir das Appart’Hotel Prestige Odalys Nakâra in Agde, etwa 50 km hinter Montpellier, 150 km vor der spanischen Grenze. Wie sich herausstellt wohl eine gute Wahl. Der Ort ist vermutlich eine absolute Touristenhochburg – in der Hauptsaison. Jetzt ist hier tote Hose, nur ganz wenige Lokale haben überhaupt geöffnet. 95% des Hotels ist leer und auch beim Spaziergang durch den Ort: Keine Menschen unterwegs und die meisten Wohnungen sehen unbewohnt aus. Alles in allem sehr ruhig, also genau das richtige für uns. Der Strand ist schön – und ebenfalls auch sehr leer. Wir sehen und spüren das Meer und den Wind und sind müde und glücklich..
Der Weg zum MeerDer Weg zum MeerDer Weg zum MeerAngekommen – das Meer
Mal sehen, wann wir morgen aufstehen und bis wohin wir fahren werden.
Andalusien – wir kommen. Ich nenne es #workation (work & vacation), Nina nennt es #plurk (play & work) Oder auch „digitale Nomaden“. Aber egal wie man es nennt: Wir sind dann mal weg. Andalusien – wir kommen. Der heutige Tag steht im Zeichen des Zusammentragens dessen, was mit soll, dann alles in Koffer und Kisten packen und am Ende alles ins Auto laden. Dann die Fahrräder noch auf die Anhängerkupplung und das Auto vom Sport-Modus auf den Komfort-Modus umstellen (2 cm höher und angenehmer gefedert, weniger Verbrauch). Dieses Mal kommen auch zwei Campingtische mit. Sie sind zusammenklappbar und passen somit ins Auto. In Estepona werden sie uns als Schreibtische dienen. Ich hatte noch eine Tele-Maut für Frankreich und Spanien bestellt, diese ist aber nicht mehr rechtzeitig eingetroffen. Also dann wieder Maut an der Mautstation mit Karte/bar bezahlen. Anders als in den letzten Jahren haben wir für die Fahrt keine Hotels vorgebucht. Wir fahren jeden Tag so weit wir kommen/wollen und suchen uns dann ein Hotel zum Übernachten. Und dieses Mal nehme ich die drei Lenkdrachen mit. Ich hoffe auf schöne Flugerlebnisse am Strand von Tarifa 🙂
Alles zusammen tragen
Und anfangen einzupacken – Hinten, an der Wand, die zwei Campingtische
Die drei Monitore gehen auch mit auf die Reise:
Packen
Wir sind immer wieder erstaunt, dass dann doch alles ins Auto passt. Dieses Mal haben wir mehr mit als bei den letzten #workations. Es ist sogar noch ein wenig Platz. Das wird uns bei der Rückfahrt sicher sehr entgegenkommen. Wir können leckere Dinge mitbringen 🙂
Alles drin und dran 🙂
Das ist die geplante Route, die wir dieses Mal auf vier Etappen fahren wollen: