Relax Day

Heute stand nichts auf dem Programm, wir wollten einfach das machen, worauf wir gerade Lust haben. Am Ende waren wir ein paarmal im Wasser, haben ein paar Minuten gearbeitet, haben stundenlang auf unseren Campingstühlen gesessen und aufs Meer geschaut.

Sonnenaufgang genossen – von unseren Campingstühlen aus

Spaziergang über den Campingplatz, um den besten Ort fürs Baden zu finden

Entspannung pur

just do it

nach dem Baden – vor dem Duschen

Happy me 🙂

Nach dem Duschen

Der Tag klingt mit einem kleinen Wehgefühl aus. Ich war an der Rezeption, um zu bezahlen und wir bauen schon alles ab, was außen ist, also Markise, Campingmöbel, mein Fahrrad kommt wieder auf den Fahrradständer am Heck. Morgen früh kommt dann das dran, was innen im Van ist. Alles muss wieder sauber verstaut sein.
Morgen geht es weiter zur Insel Krk. Die Wehmut weicht der Neugier darauf, was uns dort erwartet.


Schön ruhig – schön und ruhig

Heute ging die Sonne auf – im wahrsten Sinne des Wortes. um 5:16 Uhr ging sie gegenüber unseres Van auf, also von uns aus gesehen über der Insel Cres. Ich mag die Ruhe am Morgen und die Farben sind einfach schön. Das Wetter gestern war ja, zumindest in der Früh, nicht wirklich das, was man sich im Urlaub wünscht. Zugegeben: Es war wenigstens warm, also so 28 Grad. Heute sieht es deutlich besser aus. Zum Sonnenaufgang sind es schon 23 Grad.

Kurz vor Sonnenaufgang

und kurz danach

Nachdem auch Nina aus dem Bett ist, fahren wir mit den Rädern die Küste Richtung Süden. Nur am Anfang war die Straße geteert, sie ging dann in einen Waldweg über.

Nina auf Mixie

Für mich war es dann doch sehr anstrengend, ohne e-Unterstützung, teilweise schon recht steile und lange Wege bergauf – bergab macht mehr Spaß. Aber unsere Anstrengung lohnt sich und wir kommen an schönen Buchten und Stränden vorbei. Hier ist es wunderschön und super-ruhig. Ideal zum Entspannen.

Bucht 1 – Strand 1

und immer wieder diese Aussicht zur Insel Cres.

Aussicht nach Cres

Bucht 2 – Strand 2

Am Ende waren wir dann nur ziemlich genau eine Stunde unterwegs, 9,5 km gefahren und haben 140 Höhenmeter überwunden (Mein Gefühl hätte 500 Höhenmeter gesagt).
Spaß hat es gemacht.

Der Weg ist das Ziel – Der Campingplatz ist oben.

Zurück am Platz bauen wir die Markise wieder auf und genießen unsere Brotzeit in ihrem Schatten. Ein Mittagsschlaf, ebenfalls unter der Markise, stand heute auch auf dem Programm. Ich bin dann noch kurz den direkten Weg zum Meer gegangen: 90 Sekunden und die Aussicht ist so:

Das Meer direkt unterhalb unseres Stellplatzes

Hier der Lageplan vom Campingplatz. Unser Platz ist E15, also unten im Bereich E der Platz 15 im dunkelblauen Teil. Vor uns ist noch ein Tiny Home zu sehen, dass auf den Bildern der letzten Tage auch teilweise zu erkennen istl

Lageplan des Campingplatzes

Der Abend klingt aus bei einem Glas kroatischen Wein und dem Blick auf das Meer.

Eine stürmische Nacht und ein ruhiger Tag

Der Wetterbericht gestern hat leider gestimmt. Es war gut, dass ich die Markise eingefahren und auch unsere Campingmöbel unter dem Van verstaut habe. Am frühen Abend ging es los. Sturmböen mit Schaumkronen auf dem Wasser. Einige der Nachbarn waren nicht so schnell oder sind erst später heimgekommen. Bei einem Bulli mit Dachzelt hat sich das Dachzelt auf die Hälfte verkleinert. Einige Markisen sind wohl auch auf der Strecke geblieben.
Heute morgen war es immer noch windig und es hatte in der Nacht auch geregnet. Wir hatten einen Besucher über Nacht unter unserem Van, der dann ganz überrascht das Weite gesucht hat, als ich gegen 04:30 Uhr zum Sanitärhäuschen gegangen bin.

Unser Untermieter letzte Nacht

Wieder zurück vom Häuschen bot sich mir dieser Anblick:

Wolken am Morgen – die blaue Stunde mal anders

Nachdem das Wetter nicht mitspielt bleiben wir länger im Bett und Frühstück für Nina gibt es gegen 09:00 Uhr. Für mich nur Kaffee aus dem Mokka.

Frühstück vorbereiten

Wir lassen den Tag dann auch ganz entspannt angehen. Der Wind hat erst am späten Nachmittag nachgelassen, die Sonne kam schon Mittag raus. 27 Grad.
Nachmittags besuchen wir die Bar am Ende des Platzes um dort ein wenig zu sitzen und bei einem Latte Macchiato zu entspannen. Die Aussicht von diesem Punkt des Campingplatzes ist noch eine Klasse besser. Aber hier gibt es keine Stellplätze zu mieten. Das Land, das wir hier am Horizont sehen ist die Insel Cres, die auch zu Kroatien gehört.

In der Bar

Auf dem Weg zurück entdecken wir dann noch einen schönen Aussichtspunkt

Die Farben sind ein Traum

Gegen 15:45 gehen wir zu zwei kleinen Läden, die kurz vor dem Campingplatz liegen und kaufen etwas zum Essen und auch kroatischen Wein und kroatisches Olivenöl. Ich habe gelesen, dass Kroatien durchaus bekannt ist für Wein und Olivenöl. Der Wein schmeckt mir auch gut. Mit dem Öl kocht Nina am Abend Pasta Aglio Olio Peperoncino, somit kommt das Öl auch gleich zum Einsatz. Wir lassen den Abend in unseren Campingstühlen ganz ruhig und entspannt mit Blick auf das Meer ausklingen.

Istrien – von der Westküste an die Ostküste

Der erste Campingplatzwechsel stand heute an. Wir sind von Rovinj, an der Westküste Istriens gelegen, an die Ostküste gefahren, in die Nähe von Labin.
Doch zunächst fängt unser Tag ganz anders an, als die voran gegangenen. Wir stehen nicht früh auf, sondern werden erst nach 7 Uhr wach. Dann ein gemütliches Frühstück am Van, nach dem wir anfangen, alles zusammenzupacken. Arbeitsteilung: Nina erledigt das, was im Van zu tun ist und ich kümmere mich um alles, was außen zu machen ist, also auch das Leeren des Schwarzwassertanks. Ein wenig Übung ist zwischenzeitlich vorhanden, sodass auch das recht schnell geht. Um 10:00 Uhr sind wir fertig und es geht los einmal quer rüber von West nach Ost. Ziel: Marina Camping Labin
Der Campingplatz ist deutlich größer als der in Rovinj, aber die Aussicht ist super. Stellplatz E15. Unser Teil des Campingplatzes liegt ein wenig erhöht, was uns einen tollen Blick beschert. Vorteil: Wir sind weit weg vom Zentrum und es ist aktuell auch super-leise. Genau richtig zum Entspannen. Nachteil: Wir sind weit weg vom Zentrum und haben es damit recht weit, wenn wir aufs Klo oder abspülen wollen.

Unser Stellplatz, eingezäunt durch Hecken – gibt einen Hauch von Privatsphäre

Aussicht 1

Aussicht 2

Aussicht 3

Nachdem alles soweit fertig aufgestellt und angeschlossen ist, macht Nina einen Kaffee für uns.

Kaffee kochen mit Aussicht

Beim Erkunden des Campingplatzes sehen wir Oleander. Nina meint, so groß hat sie noch keinen bei uns zu Hause gesehen

Oleander mit Aussicht

Die Wettervorhersage für die kommende Nacht ist stürmisch mit starkem Wind und Regen. Wir werden über Nacht die Markise wieder einfahren. Morgen soll es dann wieder besser werden.

Nochmal Rovinj und Baden im Meer

Der gestrige Vormittag war super-schön, sodass wir uns heute früh wieder mit dem Fahrrad auf den Weg nach Rovinj gemacht haben, wieder am Meer entlang.
Dann kam wieder der Punkt, an dem man um eine Kurve kommt und dann liegt der kleine Ort vor einem. Ein Stück weiter dann durch den Hafen mit den Yachten und wir kommen zu dem Hafen mit den kleineren Fischerbooten und den privaten Booten. Von dort hat man eine schöne Sicht auf Rovinj.

Blick über den Hafen auf Rovinj

Eigentlich wollten wir wieder in die Altstadt um dort zu frühstücken, sehen dann aber, dass hier am Hafen ein paar Cafés schon geöffnet haben. Es ist 8:30 Uhr, wir nehmen die Gelegenheit wahr und frühstücken mit einer tollen Aussicht.

Frühstück mit Aussicht

Wir fahren dann noch weiter und laufen Richtung Altstadt und kommen an der Porta Balbi vorbei.

Porta Balbi

Das venezianische Tor Porta Balbi wurde 1680 errichtet und markiert den Eingang in die Altstadt.
Wir gehen heute nicht durch, wir wollen nochmal durch die Carera-Straße, die liegt nicht in der Altstadt. Dort kaufen wir uns Badeschuhe. Wir hatten von mehreren Personen den Tipp bekommen, wegen der Seeigel nicht ohne sie ins Meer zu gehen. Die Seeigel seien leicht zu übersehen und es sei sehr schmerzhaft, wenn man auf sie tritt. Die Badeschuhe sind nicht unbedingt schön, aber funktionell 😉
Auf dem Rückweg nutzen wir dann auch gleich die Gelegenheit zum Baden. Wir finden eine Stelle am Meer, die Schatten bietet, noch nicht sehr voll ist und einen guten Einstieg ins Wasser bietet. Die Schuhe werden eingeweiht und wir sind durchaus begeistert.

„Unser“ Platz am Meer

Wir waren die letzten Male, als wir am/im Wasser waren, schon begeistert von den Farben des Meeres. Hier, an dieser Stelle, kommt das türkis besonders gut raus.

Die Farben des Meeres

Am Campingplatz angekommen, backt Nina wieder einen Kuchen im Omnia. Dieses Mal ist es ein Pflaumenkuchen. Dazu gibt es Kaffee.

Pflaumenkuchen im Omnia …

… und auf dem Teller

Am Abend sind wir nochmal zu dem Strand in dem anderen (großen) Campingplatz geradelt und sind nochmal ins Wasser, die Schuhe machen es einfacher 🙂

Ausflug nach Rovinj und Entspannung

Wir wachen heute wieder mal früh auf, es geht nach Rovinj. Wir folgen der Empfehlung der Rezeptionistin unseres Campingplatzes und fahren mit den Rädern am Meer entlang. Wir kommen an ein paar wunderschönen Stränden vorbei. Alle sind um diese Zeit noch leer. Wir sind fast die Einzigen, die unterwegs sind. Kein Wunder, es ist gerade mal 6 Uhr.

Räder mit Aussicht

Liegen mit Aussicht

Blick auf Rovinj

Rovinj und der Hafen

Wir fahren am Hafen vorbei, erst an dem, an dem die Yachten der Reichen sind und dann am kleineren Fischerhafen. So kommen wir auch durch die Carera Straße. Hier gibt es viele Bummel- und Einkaufsmöglichkeiten.

Carera Straße

Nach einem ersten Morgenkaffee parken wir unsere Räder und laufen zu Fuß in die Altstadt. Eine gute Entscheidung, weil hier auch die ein oder andere Treppe auf uns wartet. Typisch sind die engen Gassen.

in der Altstadt

In der Altstadt

Wir erklimmen dann noch den höchsten Punkt und landen bei der Pfarrkirche Hl. Eufemia.

Pfarrkirche Hl. Eufemia

Auf dem Weg zurück nach unten kommen wir an kleineren Cafés vorbei. Eines sieht besonders einladend aus und nachdem es jetzt auch schon 9 Uhr ist und damit die meisten Frühstückslokalitäten geöffnet sind, kehren wir hier auf ein Frühstück ein: Joghurt mit Müsli, Nüssen und Aprikosenmus – sehr lecker. Sogar einen Latte Macchiato mit Sojamilch gibt es für Nina.
Anschließend fahren wir wieder heim. Wir hatten überlegt, den direkten Weg über die Hauptstraße zu nehmen, was etwas kürzer, aber auch in der prallen Sonne ist. Es sind bereits 28 Grad und so beschließen wir, dieselbe Route zurück zu nehmen, die wir gekommen sind, also den längeren Weg am Meer lang. Der Vorteil: er liegt überwiegend im Schatten, weil er durch Pinienwälder führt und die Aussicht ist phänomenal. Nachteil um diese Zeit: Viele Besucher sind auf dem Weg zu einem der Strände und somit ist teilweise Slalom-Fahren angesagt.

Unsere Route nach Rovinj und zurück

Am Ende waren wir reine Fahrt-/Gehzeit 2 h 18 Min und 21,2 km unterwegs, nicht zu vergessen, die insgesamt 370 Höhenmeter 🙂

Zurück auf dem Campingplatz nehmen wir dann auch gleich die Gelegenheit wahr, den Van auf dem Stellplatz anders zu stellen. Gestern hat uns gezeigt, dass der Wind es fast nicht möglich macht, unsere Markise zu nutzen, ich hatte trotz Seil-Sicherung kein gutes Gefühl, wahrscheinlich ein Camper-Anfänger-Fehler, aber egal. Heute positionieren wir den Van so um, dass er im Wind steht und die Markise auf der Windschattenseite ist. Weitere Vorteile: wir sind besser vor der Sonne geschützt, weil der Van hier auch zusätzlichen Schatten für Tisch und Stühle spendet und wir sind nicht mehr so ganz auf dem Präsentierteller, weil wir jetzt den Van zwischen unserem Sitzplatz und dem Weg haben, auf dem die anderen Campinggäste vorbei zum Sanitärhäuschen gehen.

die neue Anordnung

Nina backt heute zum Mittagessen einen Apfelkuchen im Omnia und wir genießen den Nachmittag im Schatten der Markise.

Apfelkuchen im Omnia – Vor dem Backen

Entspannung …

… Entspannung …

… und den fertigen Kuchen genießen

Gegen 18 Uhr radeln wir ans Meer zum Baden, das Wasser ist wunderbar abkühlend. Da der naheliegendste Strand von uns aus gesehen auf der anderen Seite des Riesencampingplatzes Polaris liegt und wir durch ihn hindurch müssen, haben wir wiedermal die Gelegenheit, uns viele Campingfahrzeuge, Vorzelte, Ausrüstungen etc. anzuschauen – und sind auch heute wieder froh, dass wir auf eine vergleichsweise winzig kleinen Campingplatz wohnen, auf dem es herrlich ruhig ist.
Zum Abendessen gibt’s Pasta mit Pesto und Vino Bianco. Schön haben wir’s.

Unsere Außenküche

Drei Länder in 3 Stunden

Wir wachen – wieder einmal – recht früh auf, es dämmert schon 🙂 und wir beschließen gleich los zu fahren um möglichst früh das Meer zu sehen. Gesagt getan. Um 4:30 sind wir auf der Autobahn Richtung Süden. Bevor wir nach Slowenien kommen, müssen wir noch schauen, dass wir die e-Vignette für die Autobahn kaufen können. Wir wollen es an einem der Rastplätze probieren. Beim vorletzten vor der Grenze werden wir fündig. An der Autobahn ist ausgeschildert, dass es hier die Vignette für Slowenien zu kaufen gibt. So fahren wir auf den Rastplatz und sind sehr erstaunt, dass es schon so voll ist. Ich parke auf einem Busparkplatz, der Van ist mit Fahrradständer über 7 Meter lang und passt somit nicht auf einen normalen PKW-Parkplatz. Nach dem Aussteigen hält auch prompt ein österreichisches Polizeiauto neben mir und weist mich darauf hin, dass hier nur Busse parken dürfen und für PKW und LKW und auch für Wohnmobile sei hier absolutes Halteverbot. Ich hatte das Schild gesehen, aber irgendwie nicht realisiert, dass es auch für mich gelten könnte 🙂
Ich erkläre dem Polizisten, dass ich mit der Länge des Vans nicht auf einen PKW-Parkplatz passe. Er antwortet: Weiter hinten am Rastplatz gibt es LKW Plätze, die ich gerne nutzen darf. OK, dann eben so.
Jedenfalls sehr freundlich von ihnen, mich darauf aufmerksam zu machen und uns nicht gleich ein Knöllchen zu verpassen. Der Fußweg zum Tankshop ist nun deutlich länger und dort angekommen sehen wir das Schild: „Hier keine Vignette für Slowenien, die gibt es draußen am Automaten“. Den finden wir zunächst nicht. Wir sehen nur den Automaten von der ASFINAG, also der Österreicher. Während ich weitersuche, drückt Nina beim ASFINAG-Automaten ein paar Tasten und siehe da: Es werden die verschiedenen Vignetten für Slowenien angeboten. Die Monats-e-Vignette kostet 65 EUR. Der Kauf geht schnell: Kennzeichen eingeben – bestätigen – bezahlen – fertig. Noch schnell zwei Latte Macchiato zum Mitnehmen in unsere Coffee Mugs und es geht weiter. Die Grenze nach Slowenien ist dann auch gleich hinter uns und es treibt uns ans Meer. Slowenien hat einen kleinen Küstenstreifen zwischen Italien und Kroatien. Einer der nördlichsten Städte ist Koper. Dort kommen wir ans Meer.

Blick auf Koper

Unser Glücksmobil, im Hintergrund Koper

Von dort fahren wir, ohne Autobahnen zu benutzen, weiter Richtung Rovinj. Wir kommen nach Piran und Portorož. In Portorož bekommen wir Hunger – wir sind ja schon ein paar Stunden auf – und finden ein Hotel am Meer und essen dort ein mittelprächtiges Frühstück. Aber die Aussicht ist toll.

Unser Frühstückshotel

Es geht weiter und um 11:45 trudeln wir bei unserem Campingplatz ein. Wir können auch schon einchecken – es geht auf englisch sehr gut – und bekommen Platz 24 zugewiesen. Ist vielleicht nicht der beste Stellplatz auf dem Campingplatz aber wir teilen den Platz mit einem Olivenbaum, der sehr, sehr alt ist. Der Stammumfang sind mehr als zwei Meter. Zentrale Lage, direkt neben dem Haus mit den sanitären Anlagen. Beim Einchecken bekommen wir von der Rezeptionistin Tipps für Rovinj und wie wir am besten mit den Rädern dorthin kommen – am Meer entlang – 7 km.

Unser Stellplatz…

… und der Olivenbaum

Am späten Nachmittag wandern wir noch die 600 m zu dem nächsten Campingplatz, der direkt am Meer liegt. Wir sind überrascht – im für uns negativen Sinn: über 1.500 Stellplätze, laute Musik und all das, was Nina und ich uns so gar nicht wünschen. Aber: Strand, Kiesstrand und Nina erfüllt sich ihren Wunsch und geht schwimmen. Bei mir reicht es nur für die Füße.

Füße im Wasser

Füße aus dem Wasser

Als wir dann zurück auf unserem Campingplatz sind, genießen wir wieder Ruhe und Entspannung. Der Platz ist klein und der Betreiber legt viel Wert auf genau diese beiden Dinge – Mittagsruhe ist beispielsweise von 14 bis 18 Uhr.

Camping Ulika

Wie beschließen den Tag mit einer Brotzeit und einem Glas kroatischem Wein.

Das haben wir heute noch in dem Hotel gesehen, wo wir gefrühstückt haben:

So true 🙂

Es geht nach Kroatien

Es geht wieder los. Kroatien wir kommen. Gestern konnten wir unser Glücksmobil in Empfang nehmen und am Abend schon die ersten Staufächer mit unseren Urlaubsutensilien füllen. Heute folgte dann der Rest.
Schon erstaunlich, was so alles auf eine zweiwöchige Reise mit soll und muss. Wir haben zwischenzeitlich ja ein wenig Erfahrung sammeln können, was wir brauchen könnten und was nicht.

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4 und 5 ist schon im Van, die Lebensmittel und die ganzen Haushaltsdinge, wie Messer, Gabel,…
Teil 6 war am Ende dran: Unsere Computer.
Am Ende sieht das dann so aus:

Teil 1 bis 6 im Van

Unsere Fahrräder sind wieder mit von der Partie. Ninas eBike ist zu schwer für den Heckträger, so dass wir Mixie wieder im Wohnbereich transportieren.

Unser Plan ist der folgende:

unser Plan als Gesamtübersicht

Von zu Hause ging es bis zum Katschberg in Österreich (Mühlbacherhof), dort bietet ein Hotel auch Stellplätze für WoMos an. Inkl. Bad/Dusche und WLAN.

Von dort soll es morgen weiter gehen zum Ulika Campingplatz, der ist in der Nähe von Rovinj. Wir wollen dort bis Dienstag bleiben und dann auf die andere Seite von Istrien fahren, in die Nähe von Labin. Der Campingplatz ist Marina Camping Valamar. Doris, unsere Freundin aus San Clemente (Kalifornien) hat eine Cousine in Motovun wohnen, die dort ein Restaurant betreibt. Wir wollen da vorbei schauen.
Am kommenden Wochenende geht es dann von Valamar auf die Insel Krk zum Camp Marta, von dort dann ein paar Tage später zurück zum Aminess Atea Camping Resort (Primorska cesta 41).
Wir sind beide schon sehr gespannt, ob wir das auch alles so machen werden.

Am Meer und Abschied

Nachdem der Wetterbericht leider recht behalten hat und es am Morgen regnet, beschließen wir das Beste daraus zu machen und frühstücken unter dem Pavillon. 🙂
Es klart dann etwas auf und somit ist klar, wir müssen noch zum Meer, also der Nordsee. Gestern auf dem Weg nach Veere sind wir an einem großen Parkplatz direkt zwischen Veerse-Meer und Nordsee vorbeigekommen, den wir jetzt ansteuern. Nordsee heißt: Deich. Daher müssen wir erst hoch auf den Deich, um dann auf der anderen Seite unten endlich am Strand zu sein. Was wir nicht erwartet haben, ist, dass hier der Strand 200 – 250 m breit ist, d.h. es ist erst mal „Sport“ angesagt: Der Sand ist recht weich, somit der Weg zum Wasser etwas anstrengend.

Blick vom Fuß des Deiches zum Meer, das hier 200 – 250 m entfernt ist

Unterhalb des Deiches sind verschiedene Tiny Houses, die es auch zu mieten gibt.

Eine Variante der Tiny Houses…

…und andere Arten

Wir genießen die Zeit am Strand.

Nordsee

Das Wasser ist gar nicht so kalt

aber windig ist es

Strand

180 Grad Panoramafoto – die Weite ist toll

Zum Mittagessen geht es dann wieder zum Campingplatz. Der Campingplatzbesitzer macht uns anschließend einen Strich durch die Rechnung: Wir wollen Mittagsschlaf, er mäht den Rasen. Er gewinnt :-). Die Sonne kommt schließlich noch ganz durch und der Himmel wird blau. Leider mit Wind. Wir genießen die Sonnenstrahlen und fangen dann auch langsam an zusammenzupacken.
Morgen geht unser wunderschöner Kurzurlaub zu Ende.

Bulli leer- und Audi vollmachen – umräumen

Wir müssen wieder nach Dormagen den Bulli abgeben und anschließend geht es für uns wieder nach Hause. Es liegen dann vier Tage vor uns ganz im Zeichen von ankommen, alles auspacken, waschen – und alles wieder zusammen packen. Nebenbei noch die normale Arbeit mit unseren Kunden.
Am Donnerstag holen wir schon unser Glücksmobil vom Seltenhofer ab. Freitag wird gepackt und
Samstag geht es für zwei Wochen nach Kroatien.

Wie sich #workation anfühlt

Der heutige Tag fängt früh an. Wir werden um 4:11 wach. Beide gleichzeitig – warum auch immer. Es dämmert schon. Uns ist aber nicht nach Aufstehen und so schlafen wir nochmal für eine Stunde ein. Dann gibt es Kaffee im Bett :-).
Nach dem Aufstehen, beim Frühstück, planen wir ein wenig den Tag. Wir wollen nach Veere. Auch ein Tipp von Joss. Ich möchte für mich dann noch herausfinden, wie es sein wird, wenn wir mal länger als ein paar Tage auf einem Campingplatz sind bzw. mit einem Camper unterwegs sind und ich dann noch arbeiten muss/möchte. Also alles, was man unter den Stichworten #workation #vanlife #workingfromsomewhereelse #plurk versteht.
Doch zunächst wieder ein paar Bilder von unserem Stellplatz. Wir sind nach wie vor hellauf begeistert von der Ruhe hier und der Größe unseres Platzes.

🙂

Unser gesamter Stellplatz als Panoramafoto. 500 qm für uns.

Dann geht es los nach Veere.

Der Weg nach Veere

Die ersten Kilometer geht es oben auf dem Deich entlang, wir sind die einzigen mit dem Auto, sonst sind nur Fahrradfahrer unterwegs. Nach knapp 30 Minuten sind wir dann angekommen und finden wieder einen großen Parkplatz nahe des Stadtkerns. Leider dieses Mal kostenpflichtig.
Wir laufen in den kleinen Ort. Wieder die typischen kleinen Gassen und die schmalen Häuser.
Veere ist eine reizvolle historische Stadt mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und Geschäften. Außerhalb der Stadt kann man die wunderschöne Umgebung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Wasser entdecken. Am Jachthafen kann man sich bei einem Drink in einer der Bars am Wasser entspannen und die ein- und auslaufenden Schiffe beobachten.
Kurzum: Veere ist eine Stadt voller Geschichte und Kulturerbe.

Kleiner Souvenirladen in Veere

In Veere

Der eigentliche Stadkern von Veere

Wir essen noch bei Suster-Anna lecker zu Mittag und fahren dann wieder heim, um unseren Mittagsschlaf unter dem Pavillon zu machen.
Anschließend prüfe ich dann die Möglichkeiten von #workation. Und es sieht gut aus 🙂

Ein möglicher Arbeitsplatz

#workingfromsomewhereelse

happy life…

… happy wife

Abends drehen wir dann noch eine Runde auf dem Deich. Die Ebbe kommt und es bewölkt sich.

Kurz vor Sonnenuntergang

Kurz vor Sonnenuntergang – wir sind wieder auf dem Rückweg zum Campingplatz

Jetzt bin auch ich angekommen

Nach drei Tagen im Büro und mit den Kollegen bin ich heute früh um 4:00 Uhr losgefahren, um das verlängerte Wochenende mit Nina zusammen im Bulli im Zeeland zu verbringen. 2,5 h Fahrtzeit später komme ich an und Nina erwartet mich mit einem Kaffee.
Wie ich finde, hat sie dieses Mal den allerschönsten Stellplatz des ganzen Mini-Campingplatzes bekommen. Einen am Eck und dann auch den mit der größten Stellfläche. 500 qm und ein eigenes Sanitärhäuschen gehören uns.

Unser Stellplatz

500 qm mit eigenem Bad – nur für uns

Wie es der Zufall will, haben wir wieder dieselben Nachbarn hier, die netten Holländer Joss und Ingrid. Nina hatte in den vergangenen Tagen mit Joss gesprochen und er hat uns den Tipp gegeben, uns doch Zieriksee anzusehen, ein kleines Städtchen auf der anderen Seite der Oosterschelde und in 10 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Man muss nur über die lange Brücke fahren. Der Parkplatz P1 ist ausgeschildert und kostenlos (Da können wir uns in Deutschland gerne ein Beispiel daran nehmen).
Mit über 500 Denkmälern ist Zierikzee eine echte Denkmalstadt und gehört zu den Top 10 der niederländischen Denkmalstädte.
Vom Parkplatz laufen wir an einem kleinen Kanal vorbei und kommen zu der Brücke und einem der Stadttore und kommen in den Stadtkern.

Der Weg am Kanal vorbei

Am Kanal mit Blick auf eine der Getreidemühlen

Der Weg über die Brücke durch eines der Stadt-Tore

Der Stadtkern ist super-sauber und zu der frühen Tageszeit noch nicht sehr voll. Wir genießen ein wenig die Ruhe und bummeln durch die Sträßchen. Nina nutzt die Gelegenheit und schaut in ein paar der Läden.

Blick entlang einer der kleinen Straßen

ein (fast) typisches niederländisches Haus

In den Niederlanden sind Häuser meist sehr schmal, viel schmaler als bei uns ein Deutschland. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Fenster nach außen aufgehen, was man auf dem obigen Bild gut erkennen kann. Ich habe früher mal gelernt, dass das daran liegt, dass die Niederländer sehr gerne Blumen auf ihr Fensterbrett stellen und es somit sehr praktisch ist, wenn die Fenster dann nicht nach innen aufgemacht werden müssen.
Auch darf das Fahrrad nicht fehlen, die Niederlande sind das Volk der Radler. Man findet sie überall und somit auch hier im Stadtkern von Zierikzee.

Der Stadtplatz

Hier kann man ganz gut erkennen, wie schmal die Häuser sind.
Zierikzee hat was Ruhiges und Entspanntes – selbst die Katze lässt sich von uns nicht stören und aus der Ruhe bringen

Katzensuchbild

Es geht auf die Mittagszeit zu und es wird voller, aber nicht hektischer. Wir bekommen Hunger und besuchen die Brasserie de Kaoie, außerhalb des Stadtkerns und direkt an einem der Kanäle gelegen, und genießen ein sehr leckeres Essen. Einziger Nachteil: Die Speisekarte ist auf niederländisch, es gibt sie nicht auf Deutsch oder Englisch. Der Ober spricht aber Deutsch 🙂

Nach dem Mittagessen geht es zurück zum Campingplatz.

🙂

Wir haben am Morgen noch den Pavillon aufgebaut und somit steht einem Mittagsschlaf in seinem Schatten nichts im Wege. Anschließend backt Nina im Omnia noch einen Apfelkuchen, den wir dann zum Kaffee unter dem Pavillon genießen.

moin – und Apfelkuchen

Am Abend machen wir unseren Abendspaziergang auf dem Deich Richtung Colijnsplaat. 1,5 h mit Aussicht auf die Brücke über die Bucht (Oosterschelde) über die wir am Vormittag nach Zierikzee gefahren sind.

Blick auf die Brücke

Die Brücke ist ca. 3 km lang

Im schönen Sonnenuntergangslicht lassen wir dann den Tag ausklingen

Kurz vor dem Sonnenuntergang

Bulli abholen

Der heutige Tag steht unter zwei Sternen:
– der Geburtstag meiner Mutter
– dem Start von Nina’s Roadsurfing Abenteuer
Er fängt aber ganz unspektakulär mit einem Frühstück im Hotel an. 🙂
Anschließend fahren wir in den Nachbarort, dort ist ein Bio-Laden und ein Edeka, so dass Nina sich mit frischen Sachen für den Trip ins Zeeland eindecken kann.
Um 10:00 Uhr ist es dann soweit, wir fahren bei Roadsurfer vor und Nina kann ihren Bulli in Empfang nehmen. Die Übergabe geht sehr schnell, da wir ja nicht zum ersten Mal einen Bulli ausleihen. Der Papierkram wurde auch zu 90% im Vorfeld bereits übers Internet erledigt.
Und hier ist er dann, dieses Mal in blau.

Nina’s Bulli für die nächsten acht Tage

Nun geht es dann auch schon los, die 40km bis nach Oberhausen. Noch am Blumenladen vorbei und während Nina die Geburtstagsblumen kauft räume ich den Audi aus und den Bulli ein.
Nach der kleinen Feier bei meiner Mutter brechen wir dann zu unterschiedlichen Zielen auf:
Ich fahre ins Hotel um noch meinen morgigen Tag im Büro in Düsseldorf vorzubereiten und Nina macht sich auf zum Minicamping Mattemburgh, das sind etwas über 2,5 h Fahrzeit und 260 km.

Der Weg nach Mattemburgh bei Colijnsplaat in den Niederlanden

Ich werde also die nächsten Tage ein paar meiner Kollegen im Büro in Düsseldorf treffen und Nina wird in ihr Abenteuer starten. Sie hat sich vorgenommen, dieses Mal auch vom Bulli aus zu arbeiten und den ein oder anderen Call zu machen.
Ich bin gespannt, was sie zu berichten hat.

Ein Tag in Zons

Den heutigen Tag fangen wir mit einem Morgenspaziergang am Rhein an. Anschließend drehen wir noch eine kurze Runde durch Zons, bevor wir zurück ins Hotel zum frühstücken gehen.

Unser Morgenspaziergang

Der Rhein Richtung Süden bzw. Stromaufwärts.

Stadttor von Zons

Zons in Miniatur. Unser Standpunkt ist ganz links außen das kleine Männchen unterhalb des Turmes.

Nach dem Frühstück haben wir noch etwas Zeit bevor wir zu meiner Mutter nach Oberhausen fahren. Wir wollen gegen 15:00 Uhr dort sein und Kuchen mitbringen.
Nina muss noch einen Termin für Dienstag vorbereiten, also findet sich ein Platz in einem Café für uns und Nina kann arbeiten.

Nina im „Homeoffice“

Wir gehen noch ein wenig durch den Ort und kommen an der Zonser Windmühle vorbei. Die Zonser Windmühle, ein siebengeschossiger Bau vom Typ einer Bärwindmühle, ist der südwestliche Eck-Wehrturm der Stadtbefestigung. Sie wurde seit dem Spätmittelalter mehrfach umgebaut und war bis 1907 in Betrieb. Heute ist sie ein Baudenkmal.

Die Zonser Windmühle

Zonser Gassen

Am Nachmittag besuchen wir dann meine Mutter, den Kuchen vom Café Bauer aus Oberhausen mit dabei. Abends noch ein Abendessen in Zons bei einem Italiener und dann geht es auch schon ins Bett. Die kommende Woche wird eine besondere werden 🙂

Es geht los – Zwischenstopp

Auch in diesem Jahr möchte Nina wieder ein Roadsurfer Abenteuer bestehen. Nun ist es soweit, Der Bulli ist gebucht und kann am 12.06. in Dormagen (bei Köln) abgeholt werden. Das Datum ist gut gewählt, da wir am 12.06. den Geburtstag meiner Mutter feiern werden. Ich habe Urlaub genommen, so dass dem Abenteuer nichts im Wege steht.
Heute ging es los und wir sind bis Dormagen/Zons ins Hotel Friedestrom gefahren, das fast direkt am Rhein liegt.

Der Weg nach Dormagen/Zons

Hier werden wir am Montag vormittag den Bulli für Nina in Empfang nehmen. Die Roadsurfer Vermietstation ist nur 3km vom Hotel entfernt.

Heute haben wir eine kleine Runde durch Zons gedreht. Es ist eine wirklich kleine aber gemütliche Altstadt mit wenigen Cafés.

Kleines Gässchen in Zons

Abendessen im Hotel eigenen Restaurant, das wirklich gut war.