Campingplatzerfahrungen

Den heutigen Tag starten wir wieder mit einem gemeinsamen Frühstück mit Inga und Claudio. Das Wetter ist schön, zwar etwas windig, aber wir beschließen, dass wir draußen unter dem Pavillon sitzen.

Nina bereitet unser Frühstück vor

Inga und Claudio starten danach in ihren ausgiebigen Spaziergang mit Rico und Nala. Nina und ich schauen immer wieder ganz interessiert den anderen Campern zu. Es ist schon erstaunlich, welche verschiedenen Konzepte es gibt:
Zelt, Bulli mit einer Schiebetür, Bulli mit zwei Schiebetüren, Van 5,40 m, Van 5,90 m, Van 6,40 m, kurzes WoMo, langes WoMo, gaaanz langes WoMo. Dann noch die verschiedenen Caravans.
Jedes dieser Wohnkonzepte hat dann auch noch innen ganz verschiedene Möglichkeiten der Raumaufteilung. Wir können auch erkennen, dass es ganz individuelle Lösungen gibt von Leuten, die sich ihre Inneneinrichtung komplett selber gebaut haben. Nina fasst sich ein Herz und fragt unsere Nachbarn mit dem Bulli, ob sie mal einen Blick in deren Wohnkonzept werfen darf. Nina ist ja sehr vernarrt in den Bulli als solchem und hat sich im Internet auch schon die verschiedensten Ausbaumöglichkeiten angesehen. Stichwort: Küche rechts oder links oder im Heck als Außenküche, eine Schiebetür oder zwei, Durchgang von der Fahrerkabine in den Wohnbereich, oder dort die Küche. Die Sitzbank im Wohnraum mit Fokus auf Wohnen oder mit Fokus auf Fahren (wenn man zu dritt oder viert unterwegs ist). Es gibt so viele Möglichkeiten für den Ausbau…

Der Bulli unserer Nachbarn

Später genießen wir die Ruhe direkt am See und schauen einer kleinen Entenfamilie zu, die ihr ganz kleines Küken dabei hat.
Wir waren ja gestern in der kleine Kaffeerösterei KAVA in Chieming, die uns sehr gefallen hat. Nachdem ich für unsere Siebträgermaschine zu Hause auch mal wieder neue Espressobohnen probieren möchte, beschließen wir mit dem Rad nochmal hinzufahren (https://kavacoffee.de/) und verschiedene Espressi zu tasten. Am Ende entscheiden wir uns für den BIO Espresso Ugandana aus 100% Robusta-Bohnen. Für Nina nehmen wir einen „Bio-Espresso Kaffee No caffein“ mit.
Zurück auf dem Campingplatz steht dann „Erfahrung sammeln“ an und wir packen das Projekt Schwarzwasser-Entsorgung an (Schwarzwasser ist „häusliches Abwasser mit fäkalen Feststoffen – ohne Grauwasser“. Als Schwarzwasser wird demnach das Abwasser aus Toiletten bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist Grauwasser fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser aus Bädern, Duschen oder Waschmaschinen). Jetzt geht es also darum, unseren Schwarzwassertank zu leeren. Der Campingplatz bietet dazu einen Automaten, der es uns ganz einfach macht: Klappe des Automaten auf, Tank eingeschoben, 3 EUR eingeworfen, ein paar Knöpfe auf dem Display gedrückt. Dann dauert es etwa 2 Minuten und die Klappe geht wieder auf und wir können den Tank entnehmen und wieder zurück in die Halterung unterhalb unserer Toilette schieben. Wir sind gespannt auf die Erfahrung, die wir machen werden, wenn ein Campingplatz diesen Luxus nicht bietet.

Der Camping Butler – Schwarzwasserentsorgung

Wir machen dann noch ein paar Fotos von unserem Ausblick aus dem Schlafzimmer. Ist schon echt super.

Schlafzimmer-Ausblick bei geschlossenen Türen
Schlafzimmer-Ausblick bei offenen Türen
Panorama-Foto aus dem Schlafzimmer
Unser Glücksmobil am See

Nach der Rückkehr von Inga und Claudio gibt es ein verspätetes Mittagessen oder auch frühes Abendessen, je nach Sichtweise. Inga hat als Nachtisch einen Kuchen im Omnia gebacken.

Kuchen aus dem Omnia

Wir sitzen zunächst wieder draußen in der Sonne und lassen dann später den Abend im WoMo der beiden ausklingen.


Sonne – Wolken – Regen

Unser erster Tag am Chiemsee startet mit Wolken.
Wir haben gut geschlafen. Ich bin überrascht. Ich denke, die Überlegung, doch den längeren Van (6,40 m) zu mieten hat sich im Komfort ausgezahlt. Bei den beiden kürzeren Varianten (5,40 m bzw, 5,90 m) ist das Bett hinten quer eingebaut. In unserem ist es längs. Es hat einen Lattenrost und eine recht dicke Matratze. Das Doppelbett kann auch gegen zwei Sofas, die sich dann gegenüber stehen, umgebaut werden.

Unser Van, direkt am See.

Ich bin genieße die Ruhe mit Blick auf den See. Es ist kurz nach Sonnenaufgang. Zugegeben, es ist noch etwas frisch, 10 Grad. Aber diese Ruhe am Morgen ist genau mein Ding. Ich liebe sie.

🙂
🙂 🙂

Nina macht ihr Frühstück und wir frühstücken im Anschluss mit Inga und Claudio im Freien. Die Sonne kommt immer mal wieder durch.

Nina macht ihr Frühstück in der kleinen Küche im Van

Der Campingplatz ist sehr lang gezogen und sehr schmal angelegt. Er liegt zwischen der Straße und dem See. Wir haben Platz Nr. 7, sind also fast an einem der beiden Enden des Campingplatzes. die Plätze 1-10 sind einreihig, d. h. wir haben nur Nachbarn rechts und links von uns und nicht auch noch auf der dritten Seite.

Ausblick von unserem Platz das Ufer entlang

Inga und Claudio drehen nach dem Frühstück ihre große Runde mit den Hunden. Wir verabreden uns zu einem gemeinsamen Kaffee im nahegelegenen Chieming, damit ist es für uns eher ein kleiner Spaziergang. Es sind 2 km dorthin. Wir kehren ein in ein gemütliches kleines Café mit Rösterrei, in dem auch Nina ihre Hafer-Latte koffeinfrei bekommt. Der Kaffee, bzw. die Latte Macchiato schmeckt echt gut.
Auf dem Weg nach Chieming haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf den See. Der einzige Vorteil dieses Wechsel-Wetters sind die Farben, die sehr kontrastreich sind. Es wechselt immer wieder zwischen Sonne, Wolken und Regen ab,

Ausblick auf den See, die Farben sind schon echt toll.
Von Chieming aus gesehen, der Blick auf den Campingplatz

Am Nachmittag sitzen wie abwechselnd in unserem Van, in Inga’s und Claudio’s WoMo oder auch mal zwischen den beiden unter dem Pavillon, immer abhängig vom Wetter bzw. Regen.
Die Abendstimmung ist dann wieder eher schön, die Farben zum Sonnenuntergang entschädigen für den Wettermix des Tages.

Abendstimmung
Abendstimmung

Angekommen

Heute habe ich kein Bild für euch.
Das liegt hauptsächlich daran, dass wir Dauerregen haben.
Egal. es gibt kein schlechtes Wetter…
Wir nutzen den Tag, um den Van zu Ende zu beladen. Nina hat eine Roadsurfing Liste erstellt, so dass wir nichts vergessen und aus den Erfahrungen der letzten Bulli-Reisen profitieren können.
Wir kommen dann gegen 14:30 auch los und fahren die „blaue Route“ an Straubing und Burghausen vorbei – übers Land – nach Chieming am Chiemsee. (https://chiemsee-strandcamping.de/) Wir treffen gegen 17:30 ein. Inga und Claudio sind 4 Minuten nach uns da. 🙂 Das nennt man Timing, die beiden haben 2,5 h mehr Anreise gehabt als wir.
Der Campingplatz ist super modern (nur das Internet ist grottenlangsam) und liegt langgezogen direkt am See. Wir haben erste Reihe gebucht und haben somit unsere Stellplätze 2m vom See entfernt. Fotos sollten morgen folgen
Wir parken unsere zwei Campingmobile so nebeneinander, dass wir einen recht großen Platz zwischen uns haben. Leider ist auch hier der Dauerregen angekommen, aber der Wetterbericht für morgen sieht besser aus. Geplant ist, dass wir dann den Platz nutzen, Pavillon aufstellen und Markise ausfahren und es uns dann darunter gemütlich machen.
Wir sind gespannt, wie unsere erste Nacht ist und wie wir schlafen werden.

Vorfreude

Morgen geht es los. Über das lange Wochenende ausspannen am Chiemsee. Wir „campen“ dort direkt am See, zusammen mit unseren Freunden Inga und Claudio.
Heute haben wir unseren Van geholt. Dieses Mal nicht in München bei Roadsurfer, sondern hier bei uns gleich um die Ecke. 11 km entfernt ist Seltenhofer, ein regionaler Vermieter von Wohnmobilen und Caravans. Nach den Bulli Erfahrungen der letzten Camping-Reisen wollten wir es dieses Mal etwas größer haben. Unser Glücksmobil ist 6,40 m lang. Wir haben ein kleines Bad, inkl. Toilette und Dusche mit an Board. Der Kühlschrank ist deutlich größer als im Bulli. Überhaupt merkt man die Größe. Gut, 140 PS ist jetzt nicht der Hammer, aber der Weg ist das Ziel und eigentlich ist es ja egal, wann man ankommt 🙂
Zu erwähnen ist noch, dass wir die Jungfernfahrt des Vans machen dürfen. Er ist nagelneu und bisher noch nicht auf Tour gewesen.
Morgen geht es los und Seltenhofer hat uns freundlicher Weise einen Tag geschenkt, so dass wir das Glücksmobil heute schon abholen konnten. 1 h Einweisung und ein klein wenig Papierkram und Nina konnte den Van nach Hause fahren.
Wir haben den Nachmittag dann genutzt und schon angefangen ihn einzuräumen. Die Fahrräder sollen mit. Leider ist Nina’s E-Bike zu schwer für den Heckträger, so dass wir nur meins dort transportieren können. Das E-Bike kommt dann morgen in den hinteren Teil des Van, zwischen die beiden Betten. Vor Ort wird dann aus den Betten ein Doppelbett und Mixi (das E-Bike) muss draußen schlafen 🙂

ist schon ziemlich lang – 6,40 m

Der Name ist (hoffentlich) Programm

Mein Fahrrad am Träger